Seiten

Seiten

Mittwoch, 12. April 2017

Mülheim an der Ruhr - A 3 in Richtung Köln - Verkehrsunfall mit Gefahrgut-Lkw - Ein Mensch schwer verletzt - Langer Stau



   Düsseldorf (ots) 
Mittwoch, 12. April 2017, 7.50 Uhr

   Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei befuhr heute 
Morgen gegen 7.50 Uhr ein 57-jähriger Berufskraftfahrer aus Bottrop 
mit seinem Sattelzug (mit Gefahrgut beladen) den rechten Fahrstreifen
der A 3 in Richtung Köln. Etwa 1.500 Meter vor dem Autobahnkreuz 
Breitscheid musste er seinen Sattelzug verkehrsbedingt stark 
abbremsen. 





Dieses bemerkte ein hinter ihm fahrender 46-Jähriger zu 
spät und fuhr mit seinem LKW auf den Gefahrgutzug auf. Ein Beifahrer 
des Lkw (42-Jähriger aus Essen) verletzte sich bei der Kollision 
schwer und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Den 
entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten auf etwa 21.000 Euro. 
Der Verkehr staute sich auf einer Länge von 7.000 Metern.


    Polizei Düsseldorf

Kreis Heinsberg - News




Geilenkirchen - Zeugen nach Verkehrsunfall gesucht -
Auf der Gutenbergstraße ereignete sich am 11. April (Dienstag), gegen 16 Uhr ein Verkehrsunfall, bei dem ein Pkw mit einem Lkw-Anhänger-Gespann kollidierte.
Der Unfall geschah in Höhe des Parkplatzes der Diskothek „Musikpark“. Zu dieser Zeit fuhr ein 59-jähriger Mann aus Köln mit einem Lkw samt Anhänger auf der Gutenbergstraße in Richtung Sittarder Straße. Hinter ihm fuhr ein 47-jähriger Mann aus Geilenkirchen mit seinem Pkw, ebenfalls mit einem Anhänger. Aus bisher noch nicht eindeutig geklärter Ursache kam es zum Zusammenstoß der Fahrzeuge. Daher sucht die Polizei zur Klärung des Geschehens noch Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Diese werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat der Polizei in Heinsberg unter Telefon 02452 920 0 zu melden.

Gangelt-Langbroich - Seitenscheibe eingeschlagen -
Unbekannte Täter schlugen in der Nacht zu Dienstag, 11. April, die Seitenscheibe eines Pkw ein, der auf der Straße An der Sandgrube stand. Aus dem Fahrzeug wurde nach ersten Erkenntnissen nichts entwendet.

Übach-Palenberg-Scherpenseel - Einbruch in Gartenhaus -
Aus einem Gartenhaus, das auf einem Privatgrundstück an der Heerlener Straße stand, entwendeten unbekannte Täter diverse Werkzeuge. Die Tat ereignete sich zwischen Montag (10. April), 20 Uhr und Dienstag (11. April), 15 Uhr.

Hückelhoven - Pkw Aufbrüche -
In der Nacht zum 11. April wurde ein Pkw, der auf dem Alsterweg parkte, aufgebrochen. Die Täter schlugen eine Seitenscheibe des Fahrzeugs ein und entwendeten daraus eine Arbeitstasche mit einem Tablet PC, einer Fotokamera sowie persönlichen Unterlagen.
In derselben Nacht wurde auch an der Straße Doverack ein Fahrzeug gewaltsam geöffnet. In diesem Fall schlugen die unbekannten Täter ebenfalls eine Seitenscheibe des Pkw ein. Ob etwas entwendet wurde, stand zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme noch nicht fest. 

Quelle:
Polizei Heinsberg

Schleuserkriminalität in Düren



   Düren (ots) 

Am frühen Samstagabend (08.04.2017) des vergangenen 
Wochenendes machte eine Passantin eine merkwürdige Feststellung an  einem geparkten Lkw. Sie informierte die Polizei und rettete 
hierdurch möglicherweise sechs Menschenleben.

   Gegen 17:30 Uhr hatte die Fußgängerin den Parkplatz an der 
Lagerstraße passiert, als sie aus einem dort abgestellten Lastwagen 
verdächtige Klopfgeräusche vernahm. Die informierten Polizeibeamten 
öffneten den verschlossenen Auflieger des Gespanns, woraufhin sechs 
völlig entkräftete und dehydrierte Männer von der Ladefläche 
kletterten. Sie wurden noch am Einsatzort notärztlich versorgt und 
anschließend mit Rettungswagen und Polizeibegleitung in umliegende 
Krankenhäuser gebracht.

   Nach erfolgter ambulanter Behandlung konnten sie entlassen und 
durch die Polizei zum Geschehen befragt werden. Die Männer im 
mutmaßlichen Alter von 17, 18, 21, 31 und 32 Jahren gaben an, aus 
Pakistan und Afghanistan zu stammen und aus ihrem jeweiligen 
Heimatland geflohen zu sein. Sie waren vermutlich seit Beginn des 
Monats in dem Lkw unterwegs und beantragten nun Asyl in der 
Bundesrepublik Deutschland.




   Der 61 Jahre alte, aus der Türkei stammende Fahrer des Lkw wurde 
vorläufig festgenommen. Er erklärte, keine Kenntnis von seiner 
menschlichen Ladung gehabt zu haben. Gegen gewisse Auflagen wurde ein
gegen ihn erlassener Haftbefehl vorerst außer Vollzug gesetzt.

   Die sechs Männer wurden zwischenzeitlich in einer 
Notaufnahmeeinrichtung außerhalb des Kreises Düren untergebracht. Die
intensiven Ermittlungen zum Tatgeschehen sowie zu den Hintermännern 
dauern an.


Polizei Düren

19-Jähriger bei Straßenraub in Düsseldorf verletzt




Mehrere Täter flüchten samt Beute - Polizei sucht Zeugen

   Düsseldorf (ots) 
Dienstag, 11. April 2017, 15.10 Uhr

   Bei einem Straßenraub gestern am späten Nachmittag im Volksgarten 
wurde ein 19 Jahre alter Mann so schwer verletzt, dass ein 
Krankenwagen ihn in eine Klink bringen musste. Eine Gruppe von 
mehreren Personen hatte das Opfer angegriffen und das Mobiltelefon 
entwendet. Im Anschluss flüchteten die Tatverdächtigen samt der 
Beute. Die Polizei fahndet und sucht nun nach weiteren Zeugen.

   Gegen 15.10 Uhr war der 19-Jährige zu Fuß von der Mitsubishi 
Electric Halle in Richtung Volksgarten unterwegs als ihm eine Gruppe 
von acht Personen (vier Frauen und vier Männer) entgegenkam. Einer 
der Männer sprach das Opfer an und forderte die Herausgabe seines 
Mobiltelefons. Als der 19 Jahre alte Mann der Aufforderung nicht 
nachkam, traten vier der Tatverdächtigen auf ihn ein und entwendeten 
ihm das Mobiltelefon. Anschließend entfernte sich die Gruppe in 
Richtung Siegburger Straße.




   Alle tatverdächtigen Männer waren 19 bis 20 Jahre alt und haben 
eine schlanke Statur. Sie waren teilweise mit schwarzen Jacken und 
grauen Jeans bekleidet. Sie sollen ein südländisches Erscheinungsbild
haben. Die weiblichen Personen trugen Kopftücher (rot, blau, 
weiß/gelb).

   Hinweise nimmt das zuständige Kriminalkommissariat 32 der 
Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211-8700 entgegen.


   Polizei Düsseldorf

Mann wird per Haftbefehl gesucht; Lebensgefährtin festgenommen




   Würselen (ots) 

So kann´s gehen. Gegen einen 28-jährigen Mann aus
Würselen liegen gleich mehrere Haftbefehle vor. Wegen verschiedener 
Straftaten; unter anderem wegen einiger Rauschgiftdelikte wird er 
gesucht. Festgenommen wurde aber jetzt seine 
Lebensabschnittsgefährtin. Und das kam so:

   Dienstagmorgen stehen zwei Polizisten vor der Wohnungstür des 
Mannes in einem Haus auf der Aachener Straße. Die Uniformierten gehen
davon aus, dass der Mann zuhause ist. Also klingeln sie bei ihm. Die 
Tür öffnet jedoch eine junge Frau. Nach eigenen Angaben zurzeit die 
"Lebensabschnittsgefährtin" des Gesuchten. Der Gefährte sei nicht da,
so die 23-Jährige. Da Polizisten es meist ganz genau wissen wollen, 
schauten sie mit Einverständnis der jungen Frau nach.

   Und während sie so schauten, drang ein unverwechselbarer süßlicher
Geruch in ihre Nase. Kurz danach stolperten sie auch schon über eine 
auf dem Boden stehende Tasche - vollgestopft mit Marihuana. Da der 
Verdacht bestand, noch weiteres Rauschgift zu finden, beantragten die
Beamten bei einer Richterin einen Durchsuchungsbeschluss für die 
Wohnung. Der ließ nicht lange auf sich warten. An mehreren Stellen in
der Wohnung, unter anderem im Brotkasten, fanden die Beamten weiteres
Rauschgift - insgesamt knapp vier Kilogramm und Bargeld. Gleich 
mehrere tausend Euro. Sowohl das Rauschgift als auch das Bargeld 
wurden sichergestellt





   Wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit größeren Mengen
Rauschgift wurde die 23-Jährige, in den Niederlanden geborene Frau, 
fest-genommen. Gegen sie wird ein Strafverfahren eingeleitet.

   Von ihrem Lebensabschnittsgefährten fehlt bislang jede Spur. 
 Polizei Aachen

Erklärung zur Übernahme der Ermittlungen wegen des Anschlags vom 11. April 2017 auf den Mannschaftsbus des Fußballvereins Borussia Dortmund


Karlsruhe (ots) 

 Die Bundesanwaltschaft hat gestern (11. April 2017) die Ermittlungen wegen des Anschlages auf den Mannschaftsbus des Fußballvereins Borussia Dortmund übernommen.



Die Pressestelle wird heute um 14 Uhr über den aktuellen Stand der Ermittlungen informieren. Zu diesem Zweck wird die Pressesprecherin der Bundesanwaltschaft eine Erklärung vor Medienvertretern abgeben.



Quelle:
Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof (GBA)

Fulda: Schiebedach beschädigt - Grill gestohlen



   Fulda (ots) - BMW beschädigt

   Fulda - In der Max-Liebermann-Straße in der Galerie versuchten 
Unbekannte in der Nacht von Montag auf Dienstag (10./11.4.) die 
beiden Glasschiebedächer eines BMW X5 aufzuhebeln. Dabei 
zersplitterte eine Scheibe, die andere wurde erheblich beschädigt. Es
gelang ihnen  nicht in das Fahrzeuginnere zu gelangen, allerdings 
hinterließen sie erheblichen Sachschaden.



   Einbruch in Gartenhütte

   Petersberg - wie erst jetzt bekannt wurde, brachen Diebe bereits 
in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (4./5.4.) vergangener Woche in
der Brüder-Grimm-Straße in eine Gartenhütte ein. Sie brachen die 
Zugangstür auf und stahlen einen Weber Kugelgrill, One Touch, 47 
Zentimeter, im Wert von etwa 200 Euro.

   Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 
0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache 
unter www.polizei.hessen.de

Polizeipräsidium Osthessen - Fulda (Hünfeld, Hilders)

Folgemeldung 5: Drei Explosionen in der Nähe des Mannschaftsbusses des BVB - Polizei hat Bürgertelefon eingerichtet


Dortmund (ots)


Auf Grund des derzeit laufenden Polizeieinsatzes (wie mit den lfd. Nr. 0420-0424 berichtet) hat die Polizei ein Bürgertelefon für Fragen rund um das Einsatzgeschehen eingerichtet.
Unsere Kollegen sind unter der Hotline 0231/132-5555 zu erreichen!

Wir berichten nach.

Polizei Dortmund

Hinter den Kulissen des Bundestages: Tanzmariechen Jenny Peggen im Zentrum der Politik bei Wilfried Oellers




KEMPEN/BERLIN

 Hautnah hinter den Abgeordneten-Stühlen und dem riesigen Bundesadler im Bundestag, im Eckturm-Zimmer des Reichstagsgebäudes oder auch unterirdisch von Haus zu Haus –das Kempener Tanzmariechen Jenny Peggen konnte die Deutsche Bundespolitik hautnah live erleben und dabei auch einen interessanten Einblick in den Alltag der Politiker gewinnen. Der Heinsberger Bundestags-Abgeordnete Wilfried Oellers (CDU) hatte die Kempenerin zu einer persönlichen Führung durch die „Berliner Polikwelt“ eingeladen. Jenny und Oellers kennen sich seit vielen Jahren, Oellers ist unter anderem auch Stammgast bei den Sitzungen von Jennys Karnevalsgesellschaft, der KG Kemper Gröne. Und so nutzte Peggen, die wegen der Echo-Verleihung ohnehin in Berlin war, die Gelegenheit zu diesem besonderen Besuch.
Oellers empfängt Jenny wenige Meter vor dem Reichstag im „Jakob-Kaiser-Haus“. In diesem Gebäude, das gleich eine ganze Straßenlinie einnimmt, sind die Büros vieler Abgeordneter und deren Angestellter untergebracht. Das Spannende an diesem Gebäude ist aber unter der Erde: Denn von hier kann man unterirdisch unter anderem direkt zum Reichstag gehen. 




Durch einen solchen Gang wandern Jenny und Oellers nun auch und landen am „Reichstag Ost“ – diese Stelle kennen Berlin-Besucher als den durch Polizeibeamte abgesperrten Platz „hinter“ dem Reichstag. Direkt hier, hinter großen Türen sind die Arbeitsbüros für Kanzlerin Merkel, „wenn sie zwischen den Sitzungen noch Dinge zu erledigen hat“, erklärt der 41-Jährige Oellers. Weiter geht es auf die Ebene 4, die „Fraktionsebene“. Hier haben Besucher normalerweise keinen Zutritt. Gemeinsam mit Wilfried Oellers darf Jenny Peggen aber auch in diesen Bereich und freut sich über den seltenen Blick von oben in den Plenarsaal und nach oben in die große Kuppel. „Das ist alles sehr imposant“, ist Peggen beeindruckt. Der Fraktionsraum der CDU gehört zu Oellers alltäglichen Arbeitsbereichen. Ein eher trister, grauer Konferenzraum, in dem alle Abgeordneten der CDU Platz finden, „geordnet nach den Bundesländern“ erklärt Oellers.
Richtig spannend wird es dann aber eine Tür weiter, beim CDU-Fraktionsvorstand: Denn dieser Raum ist einer der vier Türme des Reichstages. „Das vermutet man so gar nicht“, sind sich Oellers und Peggen beim Blick auf die imposanten Wände einig. Nach einem Bummel entlang der riesigen Glaskuppel geht es wieder hinab in die „Tiefen“ des Reichstages und zu Fuß, natürlich unter der Erde, weiter zum nächsten Gebäude, dem Paul-Löbe-Haus (für Berlin-Kenner: Das Gebäude links neben dem Reichstag). Hier tagen die Ausschüsse. Wilfried Oellers ist Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales. „Jeder Ausschuss hat seinen eigenen Saal, weil Sitzungen auch oft parallel stattfinden“, erklärt er. „Sein“ Raum befindet sich direkt im Erdgeschoss, ausgestattet wie alle anderen mit Mikrofonen vor jedem Platz und einem Würfel, der die jeweilige Redezeit anzeigt, „damit keiner zu lange daherredet“, schmunzelt Oellers.





„Es war sehr spannend die Politik einmal direkt zu erleben, dort wo sie gemacht wird“, dankt Jenny dem Abgeordneten für die besondere Führung. „Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen, entweder am Rande einer Karnevalsbühne oder vielleicht auch wieder auf der politischen Bühne in Berlin.“  

Folgemeldung 4 Drei Explosionen in der Nähe des Mannschaftsbusses des BVB


Dortmund (ots)


Wie bereits berichtet, gab es am heutigen Abend (11. April, gegen 19.15 Uhr) nach jetzigem Kenntnisstand drei Explosionen in der Nähe des BVB Mannschaftsbusses.
Ein weiterer verdächtiger Gegenstand der in Tatortnähe gefunden wurde, entpuppte sich bei genauerer Untersuchung als Unrat.








Bei den Detonationen erlitt ein Polizeibeamter ein Knalltrauma und einen Schock. Er ist derzeit nicht mehr dienstfähig. Der Beamte auf seinem Motorrad war für die Begleitung des Busses zum Stadion eingesetzt. Zum Zeitpunkt der Explosionen befand er sich vor dem Mannschaftsbus.


Polizei Dortmund

FDP besucht das Städtische Krankenhaus Heinsberg und erörtert mit der Geschäftsleitung die aktuelle Situation vor Ort und im Land NRW



Heinsberg

Gemeinsam nahmen Susanne Scheider MdL, gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion NRW, Stefan Lenzen, Landtagskandidat, Dr. Klaus Wagner, Bundestagskandidat und David Stolz, Stadtverbandsvorsitzender auf Einladung von Heinz-Gerd Schröders, Geschäftsführer des Krankenhauses, die Gelegenheit zur Besichtigung und zum Dialog über die Entwicklung des Krankenhauses wahr.
Herr Schröders führte aus: „Die Qualität unserer Arbeit ist unser Anspruch, aber auch eine tägliche Herausforderung. So lag die Verweildauer der Patienten 1981 noch bei 13,4 Tagen, in 2016 waren es nur noch 5,5 Tage. Das ist wirtschaftlich erfreulich, zeigt aber auch den zeitlichen Druck, der auf allen Beteiligten lastet. Doch lässt sich Gesundheit nicht nur wirtschaftlich betrachten. Gerade wenn wir unserem Qualitätsanspruch auch in Zukunft gerecht bleiben wollen, kostet es Geld. Und eine gute Qualität gehört unserer Meinung zur Grundversorgung der Bevölkerung, welche gewährleistet sein muss. Bedauerlicherweise leiden auch wir sehr am Fachkräftemangel, vor allem bei medizinischem Personal. Deshalb müssen wir für Arbeitskräfte attraktiv sein. Und da haben wir deutlich mehr zu bieten, als es die öffentliche, oft schlechte Darstellung eher vermuten lässt. So haben wir familienfreundliche Teilzeitmodelle von 2 Tagen im Monat bis zur Vollzeitbeschäftigung bei guter Bezahlung. Und auch im Übrigen tun wir Vieles, um einen Arbeitsplatz bei uns interessant zu machen.“ Bei der Vorstellung der finanziellen Situation des Hauses machte Herr Schröders im Rahmen der Diskussion deutlich, dass bei Inkrafttreten einer Bürgerversicherung das Krankenhaus in die Verlustzone abrutschen könnte. Schließlich werde in allen deutschen Krankenhäusern die Behandlung der Kassenpatienten durch die Zusatzerlöse aus den Privatpatientenbehandlungen mit Millionenbeträgen quersubventioniert.
David Stolz, Mitglied der Gesellschafterversammlung, zog sein Fazit nach dem Dialog: „Das Schlimmste was uns Bürgern passieren kann, ist die Bürgerversicherung. Nicht nur, dass die Bürgerversicherung keinem bislang auch nur im Ansatz richtig erklärt wurde. Hinzu kommt, dass diese Versicherung viele Arbeitsplätze in unserer heimischen Region gefährden würde. Gerade für ein so gut aufgestelltes wie das Heinsberger Krankenhaus würde die Bürgerversicherung bedeuten, dass aus einem wirtschaftlich stabilem Krankenhaus ein Verlustträchtiges würde. Dies muss jedem Bürger in Heinsberg verdeutlicht werden, da das Heinsberger Krankenhaus auch zugleich einer der größten Arbeitgeber in unserer Stadt ist.“
Die Krankenhäuser im Kreis Heinsberg weisen mit 7,7 Millionen Euro jährlichem Investitionsbedarf und einem Investitionsstau von 61 Millionen Euro die niedrigsten Werte in einer RWI-Studie auf. „Das spricht nicht für die rot-grüne Landesregierung, sondern ist den erheblichen eigenfinanzierten Investitionen der Kliniken im Kreis Heinsberg - wie auch von Herrn Schröders für das Heinsberger Krankenhaus ausgeführt - geschuldet“, stellt Stefan Lenzen fest. „Die Förderlücke liegt im Kreis bei 5 Millionen Euro oder fast 65% des Investitionsbedarfs. Die Krankenhäuser im Kreis Heinsberg haben von 2010 bis 2014 Investitionen in Höhe von fast 15 Millionen Euro eigenfinanziert“, äußert sich Stefan Lenzen, FDP-Landtagskandidat weiter.
„Die Kliniken brauchen eine zuverlässige Finanzierung. Die FDP-Landtagsfraktion hatte sich schon im letzten Haushalt für eine Erhöhung der Landesmittel ausgesprochen und wird dies für den anstehenden Haushalt wieder fordern – zum Wohle der Patienten in unserem Land“, stellt Susanne Schneider MdL nochmals klar. 

Als Fazit stellte der Kreisvorsitzende, Dr. Klaus Wagner, heraus: „Wir können froh sein, dass wir im Gesundheitswesen im Kreis Heinsberg aktuell (noch) gut aufgestellt sind. Mir hat imponiert, wie gut man hier im Heinsberger Krankenhaus schon heute an Konzepten für Morgen arbeitet. Ein bereits gut verwirklichtes Beispiel ist die Palliativstation, die wir besuchen konnten. Wir Freien Demokraten werden weiter daran arbeiten, dass unser Gesundheitssystem seine Spitzenposition behält und zugleich – und das ist für uns im Kreis besonders wichtig – auch die Fläche gut versorgt ist.“