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Mittwoch, 7. Juni 2017

Motorrad Unfall in Unterbruch




Heinsberg Unterbruch

Am Mittwoch Nachmittag ereignete sich auf der B221 in Heinsberg Unterbruch, kurz vor dem Ortsende in Fahrtrichtung Wassenberg ein Unfall.

Der Fahrer eines Motorrades war aus noch unbekannter Ursache mit seinem Zweirad gestürzt. Der Rettungsdienst des Kreises Heinsberg kümmerte sich um den leicht verletzten jungen Mann.




Auslaufende Betriebsmittel wurden von der Feuerwehr aufgenommen. Während die Polizei den Unfall aufnahm kam es zu leichten Beeinträchtigungen im aufkommenden Berufsverkehr.


Foto / Bericht
Heldens / westreporter

Verkehrsunfall in Neuss - Zusammenstoß mit Motorradpolizist



   Neuss (ots) 

Am Mittwoch (7.6.), gegen 11:40 Uhr, ereignete sich
ein Verkehrsunfall auf der Hammer Landstraße, bei dem ein
Motorradpolizist verletzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen fuhren der
Beamte und ein Smartfahrer nebeneinander auf der zweispurigen Straße
in Richtung Neuss-Innenstadt. Als der Autofahrer von der rechten Spur
auf die linke wechseln wollte, übersah er offenbar den Kradfahrer
neben sich.




Dieser stürzte und zog sich Verletzungen zu.
Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, welches er jedoch
bereits am selben Tag wieder verlassen konnte. Zum Zweck der
Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge durch ein
Abschleppunternehmen mussten Teile der Hammerland Straße zeitweilig
gesperrt werden.


   Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss

Mittelalterliches Phantasie Spectaculum (MPS) erneut in Wassenberg



MPS - Archivmaterial 2016


Am Samstag, dem 10.6. und Sonntag, dem 11.6. macht das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum (MPS), das weltgrößte reisende Mittelalterfestival, erneut Halt in Wassenberg rund um die Burg und öffnet mit mehr als 100 Marktständen und Installationen wieder einmal seine phantastische mittelalterliche Erlebniswelt.

Auf dem weitläufigen Veranstaltungsgelände führen mehrmals täglich die tollkühnen Recken der Fechtkampfgruppe Fictum ihre brachiale Kampfkunst mit Schwertern, Äxten und Morgensternen vor.

Auf zwei Musikbühnen erklingt nonstop Livemusik von Saltatio Mortis, Versengold, Knasterbart, Saor Patrol, Cobblestones, Cultus Ferox und Faun, alles Spitzenbands der Mittelalter- und Folkszene.


Jung und Alt schauen dem Zauberer Orlando von Godenhaven, dem Gauklern Lupus, dem Dr. Bombastus mit seinem Gehilfen Leonardo und dem Urgestein des MPS, dem Kraftjongleur Bagatelli zu und erleben die Greifvogelshow des Falkners der Herzen Achim Höfner. äußerst beliebt sind auch der Bettler "Hässlicher Hans", "Der Tod" und Bruder Rectus.

Täglich wird ein grofles Bruchenballturnier mit zahlreichen Mannschaften aus den Bereichen Heerlager, Markthändler und Künstler veranstaltet. Beim Bruchenball geht es darum, einen bis zu 120 kg schweren Ball, eigentlich eine mit Stroh oder Tannenzapfen gefüllte Kuhhaut von 90 bis 120 cm Durchmesser, in den gegnerischen Torkreis zu befördern. Mit diesem Kampfspiel maßen früher die Knappen der Ritter ihre Kräfte, nachdem sie sich bis auf die Bruche, die mittelalterliche Unterhose, entkleidet hatten.

Einmal an jedem Veranstaltungstag, für jeweils eine halbe Stunde, laden unsere Markttanzbeauftragten die Gäste dazu ein, an den Mittelalterlichen Markttänzen teilzunehmen. Die altüberlieferten Tänze sind schnell zu erlernen und einfach zu tanzen.

Am Samstag erleben die Gäste nach Einbruch der Dunkelheit das traditionelle MPS Feuerspektakel mit den Künstlern von Danse Infernale.

Das MPS freut sich auf viele Besucher in mittelalterlichen und phantastischen Gewandungen. Denn einmal an jedem Tag lädt Bruder Rectus zur Gauklerbühne ein, wo die drei bestgewandeten Besucher vom anwesenden Publikum gekürt und mit Gold überschüttet werden.

In diesem Jahr präsentieren sich 15 Heerlager auf dem Veranstaltungsgelände und gewähren den Besuchern Einblick in die Zeit des 13. Jahrhunderts. Hier werden Waffen repariert und neu geschmiedet, dort wird mittelalterlich gekocht, und die verwegenen Kämpfer und Söldner üben sich in ihrer Kampfkunst.

Alle Heerlager beantworten gerne auch die Fragen der Gäste zu handwerklichen Künsten, Gewandungen, und allem, was im Lager zu sehen und zu erleben ist.

Tausende Sitzplätze unter Sonnensegeln und an den Bühnen und Arenen laden zum Rasten und Entspannen ein, und zahlreiche Tavernen, Kaffeestände und Garköchen sorgen dafür, dass niemand hungern oder dürsten muss.

Der Sonntag ist Familientag - alle Gäste unter 16 Jahren und ab 66 Jahren zahlen keinen Eintritt.

Öfnungszeiten: Samstag 12-1:30 Uhr, Sonntag 11-19:30 Uhr
Spielpläne und alle Informationen auf www.spectaculum.de

Erkelenz: Trickdiebe gaben sich als Polizisten aus



   Erkelenz (ots) 


 Am Pfingstmontag (5. Juni) erhielt gegen 23:00 
Uhr eine Seniorin aus Erkelenz einen Anruf von einer Frau und einem 
Mann, die sich als Polizisten aus Heinsberg ausgaben. Beide sprachen 
nacheinander mit ihr und Display des Telefons erschien die Nummer 
02452 110. Sie erzählten ihr von der Festnahme zweier Straftäter, bei
denen eine Liste gefunden wurde. Auf dieser Liste stünde auch der 
Name sowie die Anschrift der Erkelenzerin. Da man vermute, dass bei 
ihr eingebrochen werden solle, würde ihr Haus von zivilen Kräften der
Polizei beobachtet. Weiterhin müsse ihr Bargeld und ihr Schmuck von 
den Beamten überprüft werden. Dafür käme am nächsten Morgen gegen 
10:00 Uhr ein Kollege vorbei. Die 92-jährige Frau schöpfte keinen 
Verdacht und als am 6. Juni gegen 10:00 Uhr ein Mann an ihrer 
Haustüre klingelte, öffnete sie auch ohne Argwohn. Da sie kein 
Bargeld hatte, übergab sie dem angeblichen Polizisten an der Haustüre
ihren Schmuck, den sie noch am Nachmittag zurückerhalten sollte. Es 
meldete sich aber niemand mehr bei ihr, so dass sie sich leider erst 
im Nachhinein an die Kreispolizeibehörde wandte. Schnell stellte sich
heraus, dass sie Opfer eines Trickdiebstahls geworden war. Der Mann, 
dem der Schmuck übergeben wurde, war etwa 35 bis 40 Jahre alt, etwa 
160cm groß und auffallend schlank. Er hatte braunes Haar, ein 
feminines Aussehen und war komplett braun gekleidet. Wer 
Beobachtungen machte, die mit dieser Tat in Verbindung stehen könnten
oder Angaben zur Identität der Täter machen können, wird gebeten, 
sich beim Kriminalkommissariat der Polizei in Hückelhoven unter der 
Telefonnummer 02452 920 0 zu melden.

   Straftäter versuchen mit solchen Tricks vertrauliche Informationen
zu bekommen, die ihnen dann die Begehung ihrer Straftaten 
erleichtern. Oftmals rufen sie auch mit der Nummer ihrer Bank an und 
geben sich als deren Mitarbeiter aus, um Kontodaten abzugleichen. 
Auch die Nummern von Behörden oder vertrauten Institutionen können 
von den Tätern verwendet werden. Durch die Nutzung von ausländischen 
Telefonanbietern ist es möglich, eine Verbindung mit gefälschten 
Telefonnummern aufzubauen.




   Damit sie nicht in Gefahr geraten, Straftätern am Telefon Auskunft
zu geben, gibt die Polizei folgende Tipps:

   - Die Polizei ruft niemals unter der Notrufnummer 110 an.
   - Fragen sie den Anrufer im Zweifel nach dem Namen und der 
     Dienststelle!
   - Rufen sie bei der angegebenen Dienststelle zurück, um 
     festzustellen, ob es sich bei dem Anrufer tatsächlich um einen 
     Polizeibeamten handelt.
   - Geben sie am Telefon niemals ihre Bankdaten heraus - ein 
     seriöser Anrufer wird sie nicht danach fragen.
   - Geben sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Überweisen sie kein Geld aufgrund eines Telefonanrufs.
   - Im Zweifelsfall beenden sie konsequent das Gespräch.
   - Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn 
     Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt und informieren sie eine 
     Vertrauensperson.
   - Wenn Sie Opfer geworden sind, wenden Sie sich ebenfalls sofort 
     an die Polizei und erstatten sie Anzeige, um andere zu warnen!


OTS:              Kreispolizeibehörde Heinsberg

Wassenberg: Chlor in Gartenteich geschüttet / Wohnmobil aufgebrochen



   Wassenberg-Birgelen (ots) 

 In der Nacht zum Dienstag (6. Juni) 
drangen unbekannte Täter auf ein Hausgrundstück an der Sandstraße 
ein. Aus einem Schwimmbad entnahmen sie Chlor und schütteten dieses 
in den Gartenteich. Daraufhin verendeten die darin befindlichen 
Fische. Außerdem wurden im Teich zwei leblose Hühner gefunden. 
Außerdem brachen sie das auf dem Gelände befindliche Gartenhaus auf 
und stahlen daraus ein silber/schwarzes sowie ein silber/rotes 
Fahrrad. Weiter nahmen sie mehrere Stichsägen mit.

   Ebenfalls in der Nacht zum 6. Juni (Dienstag) wurde ein Wohnmobil 
auf dem Grundstück eines Hauses an der Brückenstraße aufgebrochen. Im
Wagen wurde das Zündschloss beschädigt und aus dem Fahrzeug das fest 
verbaute Navigationsgerät sowie mehrere Gegenstände gestohlen. 
Außerdem fehlte die Restmülltonne des Hauses, deren Inhalt in der 
Einfahrt verstreut lag. Anwohner war gegen 04:00 Uhr eine Person in 
der Einfahrt aufgefallen, die aber nicht näher beschrieben werden 
kann.




   Wer weitere Beobachtungen machte, die mit diesen Taten in 
Zusammenhang stehen könnten oder Hinweise zur Identität des oder der 
Täter(s) geben können, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat
der Polizei in Hückelhoven zu melden.


 Kreispolizeibehörde Heinsberg

Brand Autolackiererei in Schenklengsfeld (Landkreis Hersfeld-Rotenburg)




verletzt / Vermutlich technischer Defekt / Schaden ca. 100.000,- Euro

   Bad Hersfeld (ots) - SCHENKLENGSFELD

Zu einem Brand in einer 
Autolackiererei im Gewerbegebiet In der Aue kam es am heutigen 
Mittwoch (07.06.), gegen 10.50 Uhr. Entgegen erster 
Nachrichtenmeldungen wurde bei dem Brand niemand verletzt!!

   Aus noch unbekannten Gründen kam es im separaten Kompressorraum 
der Autolackiererei zu einem Brand. Dabei stürzte auch das Dach des 
eingeschossigen Gebäudes teilweise ein. Das Farben- und Lacklager war
von dem Brand nicht betroffen und blieb unversehrt. Die 
Brandursachenermittler der Bad Hersfelder Kriminalpolizei  haben die 
Ermittlungen aufgenommen. Nach ersten Ermittlungen war die 
Brandursache ein technischer Defekt. Die Schadenshöhe beträgt ca. 
100.000,- Euro.

   Die Freiwilligen Feuerwehren der Großgemeinde Schenklengsfeld und 
der Stadt Bad Hersfeld (mit der Drehleiter) waren mit 45 
Ehrenamtlichen im Einsatz.





   unsere Meldung vom 07.06.17, 11:40 Uhr AKTUELL: Brand einer 
Lackiererei in Schenklengsfeld (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) Bad 
Hersfeld (ots) - SCHENKLENGSFELD (Landkreis Hersfeld-Rotenburg). Am 
heutigen Mittwoch (07.06.), gegen 10.50 Uhr, wurde der Brand einer 
Lackiererei in der Straße In der Aue gemeldet. Derzeit brennt das 
Gebäude in voller Ausdehnung. Die Feuerwehr bekämpft den Brand. Es 
wird nachberichtet.


   Polizei Hersfeld-Rotenburg (Bad Hersfeld, Rotenburg)

Mexiko: 2017 schon sechs Journalisten ermordet – Merkel sollte Regierung zu mehr Schutz drängen




(Diese Meldung auf der ROG-Webseite: http://t1p.de/7gf6)

07.06.2017 – Reporter ohne Grenzen (ROG) appelliert an Bundeskanzlerin Angela Merkel, bei ihrer Mexiko-Reise Ende dieser Woche auf konkrete und schnelle Schritte für einen besseren Schutz von Journalisten zu dringen. Insbesondere sollte Merkel die mexikanische Regierung auffordern, die Sonderberichterstatter für Meinungsfreiheit der Vereinten Nationen und der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) einzuladen sowie die jüngsten Gewalttaten gegen Journalisten schnell aufzuklären. Seit Jahresbeginn sind in Mexiko schon sechs Journalisten ermordet worden. 

„Mexikos Regierung darf nicht länger so tun, als hätte das erschreckende Ausmaß der Gewalt gegen Journalisten nichts mit ihr zu tun“, sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr. „Verbale Verurteilung und wohlklingende Ankündigungen reichen nicht aus. Mexiko muss jetzt schnell handeln, um endlich deutliche Signale gegen die Kultur der Straflosigkeit zu setzen, durch die sich die Täter zu immer neuen Verbrechen gegen Journalisten ermutigt fühlen.“

Erst nach dem sechsten Journalistenmord in diesem Jahr und nach Protesten in mehreren Städten sah sich Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto veranlasst, die Taten zu verurteilen und Gegenmaßnahmen anzukündigen. Bei einem Treffen mit den Gouverneuren der mexikanischen Bundesstaaten kündigte er Mitte Mai an, das Bundesprogramm zum Schutz von Menschenrechtsverteidigern und Journalisten sowie die Sonderstaatsanwaltschaft für Verbrechen gegen die Meinungsfreiheit zu stärken. Außerdem solle ein nationales Protokoll erarbeitet werden, um das Vorgehen der Behörden bei Gewalttaten gegen Journalisten und die Hilfe für die Hinterbliebenen zu vereinheitlichen (http://ogy.de/nr0o). 

Der UN-Sonderberichterstatter für Meinungsfreiheit, David Kaye, und sein OAS-Kollege Edison Lanza haben zuletzt im April ihre Bitte um einen offiziellen Besuch in Mexiko erneuert, bei dem sie die zunehmende Zahl von Gewaltverbrechen gegen Journalisten untersuchen wollen (http://ogy.de/z639). Eine Antwort der mexikanischen Regierung haben sie bislang nicht erhalten.

Mindestens 27 Journalisten sind in Mexiko in direktem Zusammenhang mit ihrer Arbeit ermordet worden, seit Präsident Peña Nieto Ende 2012 ins Amt kam. Seit 2013 ist diese Zahl jedes Jahr gestiegen. Allein 2016 wurden zehn Journalisten wegen ihrer Arbeit ermordet. Auch bei vier der Mordfälle in diesem Jahr ist ein Zusammenhang mit der Tätigkeit der Opfer eindeutig. Damit gehört Mexiko zusammen mit Kriegsländern wie Syrien und Afghanistan zu den gefährlichsten Ländern weltweit für Journalisten (http://ogy.de/9lfx). Die Täter werden jedoch fast nie verurteilt: Seit dem Jahr 2010 sind bei der Sonderstaatsanwaltschaft 798 Anzeigen über schwere Gewalttaten gegen Journalisten eingegangen, darunter 47 wegen Morden. Nur in drei Fällen wurden die Täter verurteilt und bestraft. 

KAUM ERMITTLUNGSFORTSCHRITTE ZUM MORD AN MIROSLAVA BREACH

Zuletzt wurde am 15. Mai im Bundestaat Sinaloa der renommierte Journalist Javier Valdez ermordet. Der 50-Jährige hatte sich als Experte für Drogenkriminalität international einen Namen gemacht (http://ogy.de/xsyf). Er berichtete mehr als zehn Jahre lang für die Nachrichtenagentur AFP und schrieb zuletzt für die überregionale Zeitung La Jornada sowie für die Wochenzeitung Río Doce (http://ogy.de/1vtn). Zuletzt recherchierte er über Konflikte innerhalb des mächtigen Sinaloa-Kartells.

Im Fall der am 23. März in Chihuahua ermordeten Miroslava Breach erklärten die örtlichen Behörden schon vor Wochen, sie hätten sowohl zwei der mutmaßlichen Täter als auch die Hintermänner identifiziert (http://ogy.de/cpixhttp://ogy.de/9yg3). Dennoch hat es bisher keinen einzigen Haftbefehl gegeben. Zwei Monate nach der Tat forderten deshalb ROG und fünf weitere Organisationen die Generalstaatsanwaltschaften des Bundes und des Staates Sinaloa auf zu garantieren, dass die Verantwortlichen vor Gericht gebracht werden (http://ogy.de/1xlx). Breach hatte für die Zeitungen Norte de Juárez und La Jornada über organisiertes Verbrechen und Korruption berichtet (http://ogy.de/bs3t). 

ÜBERFÄLLE, MORDANSCHLÄGE, ENTFÜHRUNGEN

Auch jenseits der Mordfälle sind Journalisten in Mexiko ständiger Gewalt ausgesetzt. Vergangenen Samstag überlebte in Guerrero die Radiojournalistin Marcela de Jesus Natalia schwer verletzt einen Anschlag, bei dem ihr Unbekannte in den Kopf schossen. Die 54-Jährige arbeitet beim staatlichen Sender Radio y Television de Guerrero für das Programm in der indigenen Sprache Amuzgo (http://ogy.de/x7ci). Am 13. Mai überfielen ebenfalls in Guerrero rund 100 Bewaffnete eine Gruppe von sieben Journalisten. Sie drohten, die Journalisten zu töten, und raubten ihnen Computer, Kameras, Handys und Bargeld (http://ogy.de/u7lx). 

Nach wie vor fehlt jede Spur von dem Fernsehjournalisten Salvador Adame Pardo, der am 18. Mai in Michoacán entführt wurde. Der Direktor und Moderator des lokalen Senders Canal 6 Media TV ist für seine Kritik an den Behörden bekannt und hat trotz Drohungen und Druck der örtlichen Verbrecherkartelle seit Jahren über Gewalt und organisierte Kriminalität berichtet. Adame ist der fünfte Journalist seit 2006, der in Michoacán verschwunden ist (http://ogy.de/2e5m). 

HILFSANGEBOTE VON AUSSENMINISTER GABRIEL

Trotz der desolaten Situation zeigen die mexikanischen Behörden auf nationaler wie auch auf regionaler und lokaler Ebene kaum Interesse am Schutz der Medien. Zum Klima der Straflosigkeit tragen auch eine korrupte Justiz sowie die Verstrickungen von Politikern und Behördenvertretern in das organisierte Verbrechen bei. In Veracruz etwa galten die Drogenkartelle lange als „bewaffneter Arm der Politiker“. In vielen Fällen gehen Drohungen und Angriffe auf Journalisten auch von Polizisten aus. Die bestehenden staatlichen Programme zum Schutz von Journalisten funktionieren kaum und sind schlecht ausgestattet.





Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hatte der mexikanischen Regierung bei einem Besuch Mitte Mai Hilfe bei der Bekämpfung der Gewalt gegen Journalisten angeboten. Konkret kündigte er an, die rechtsstaatliche Zusammenarbeit zu vertiefen, Austauschprogramme für Journalisten zu erweitern und Angehörige ermordeter Journalisten finanziell zu unterstützen (http://ogy.de/pde3).

Um dem in vielen Ländern stagnierenden Kampf gegen Straflosigkeit für Gewaltverbrechen an Journalisten neue Impulse zu geben, setzt sich Reporter ohne Grenzen derzeit intensiv für die Einsetzung eines UN-Sonderbeauftragten für den Schutz von Journalisten ein. Er sollte direkt dem UN-Generalsekretär unterstehen und die Befugnis zu eigenständigen Untersuchungen haben, wenn Staaten nach Gewalttaten gegen Journalisten nicht ermitteln  (http://t1p.de/gd94).

Mexiko steht auf der jährlichen Rangliste der Pressefreiheit auf Platz 147 von 180 Ländern. Weitere Informationen über die Lage der Medienschaffenden dort finden Sie unter www.reporter-ohne-grenzen.de/mexiko, einen ausführlichen ROG-Bericht zur Gewalt gegen Journalisten im besonders betroffenen Bundestaat Veracruz unter http://ogy.de/4xsb. Mehr zum Kampf gegen Straflosigkeit finden Sie unter www.reporter-ohne-grenzen.de/themen/straflosigkeit.


Pressekontakt: 
Reporter ohne Grenzen

Echtes Engergie-Bündel geworden Nele hat sich großartig entwickelt




Hückelhoven Baal

Wer heute die kleine Nele sieht, sieht ein auf den ersten Blick ganz normales dreijähriges Mädchen. Dass das heute so ist, ist ein kleines Wunder. Lange und oft mussten Melanie und Pascal Nießen um das Leben ihrer kleinen Tochter Nele bangen. Nele litt an einer seltenen Form der Leukämie. Aber die kleine Kämpferin hat alles überstanden. „Nele möchte vom „krank sein“ nichts mehr wissen und ist ein echtes Energie-Bündel geworden“, berichten die Eltern stolz und erleichtert zugleich. „Mit ihrem großen Bruder Joona ist sie unser Sonnenschein und nimmt das Leben nur von der schönsten Seite wahr.“
Doch hinter dem kleinen Mädchen liegt ein langer und schwerer Leidensweg. Im Alter von drei Monaten wurde bei ihr die Krankheit festgestellt, neun Monate später die Behandlung begonnen. Nach Chemo-Therapien folgte schließlich die Stammzellen-Transplantation von ihrem Vater.
Viele Menschen aus der ganzen Region nahmen Anteil am Schicksal von Nele. Einige hundert machten bei einer großen Typisierungs-Aktion vor rund zwei Jahren mit. Auch wenn für Nele damals kein Spender dabei war, konnte allein dadurch 20 anderen kranken Menschen geholfen werden. „So viel bedingungslose Hilfe von so vielen Menschen während der Typisierungsaktion zu erfahren war und ist für uns nicht selbstverständlich und berührt uns nach wie vor. Danke an alle Beteiligten für jegliche Art der Unterstützung und Hilfe, für so viel Menschlichkeit und Nächstenliebe, für hoffnungsvolle Worte und Gesten“, so Neles Eltern.
Natürlich habe die Krankheit der Tochter ihr Leben verändert: „Diese wahnsinnige Angst um unsere Tochter war manchmal kaum auszuhalten. Jeder Tief- und Rückschlag während der Chemotherapie, der Anblick bei den ganzen Punktionen… all das hat Spuren hinterlassen. Die Stammzelltransplantation und die darauf folgende Zeit war für uns das Härteste, was wir bis dahin erlebt hatten.“
Besonders emotional sei der Moment gewesen als die Stammzellen ihres Vaters in ihre Venen flossen. Man blicke nun anders auf das Leben, schätze viele Dinge mehr und genieße das Zusammensein mit der Familie. „Nele hat sich mit viel Kraft und Lebenswillen durch den Blutkrebs gekämpft“, berichten die Eltern“, „obwohl sie noch so klein war, erwies sie sich als wahre Kämpferin mit starkem Durchhaltevermögen.“ Aber auch sie selbst als Eltern haben viel von der Kleinen gelernt: „Durch ihre positive Lebenseinstellung und ihren Kämpfergeist konnten wir diese schwierige Zeit durchstehen und sogar aneinander wachsen.“






Großen Dank richtet die Familie an alle Menschen, die uns „während der schlimmsten Zeit unseres Lebens begleitet, unterstützt und bekräftigt haben. Dazu zählen nicht nur Verwandte und Freunde, sondern auch Wiljo Caron von der Kinderkrebshilfe Ophoven.“ Auch Caron stand und steht immer wieder in Kontakt mit der Familie. Nun blicken alle voller Zuversicht in die Zukunft.

Aktuell: Brand einer Lackiererei in Schenklengsfeld




   Bad Hersfeld (ots) - SCHENKLENGSFELD (Landkreis Hersfeld-Rotenburg).


Am heutigen Mittwoch (07.06.), gegen 10.50 Uhr, 
wurde der Brand einer Lackiererei in der Straße In der Aue gemeldet. 
Derzeit brennt das Gebäude in voller Ausdehnung. 




Die Feuerwehr 
bekämpft den Brand. Es wird nachberichtet.


Polizei Hersfeld-Rotenburg (Bad Hersfeld, Rotenburg)

Mit Schusswaffe auf Haus in Alsdorf geschossen



   Alsdorf (ots)

 Ein bislang unbekannter Täter hat gestern Abend,
gegen 23.40 Uhr, auf ein Haus in der Saarstraße mit einer Schusswaffe
geschossen.

   Das Projektil durchschlug die herunter gelassenen Rollladen sowie
das Fenster. Verletzt wurde niemand. Die Aachener Kripo hat die
Ermittlungen aufgenommen.

   Unmittelbar nach der Tat hatten die Ermittler einen möglichen
Tatverdächtigen angetroffen, gegen den sich der Tatverdacht jedoch
nicht erhärtete.

   Hinweise zu der Tat nimmt die Aachener Kripo unter der
Telefonnummer 0241 - 9577 31101 oder 0241 - 9577 34210 (außerhalb der
Bürostunden) entgegen.

   Die Staatsanwaltschaft Aachen hat zwischenzeitlich die
Pressehoheit.


  Polizei Aachen

14-Jährige bedrängt und Handy entwendet in Wesseling



   Rhein-Erft-Kreis (ots) - Die Polizei sucht Zeugen

   Am Freitagabend (2. Juni) um 21.00 Uhr hielt sich die 14-Jährige 
auf einer kleinen Treppe zwischen Westring und Friedensweg auf. Hier 
machte ein unbekannter Mann durch Mimik und Gestik auf sich 
aufmerksam und zeigte ihr, dass er nicht hören und nicht sprechen 
kann. Über ein Handy schrieb er der 14-Jährigen, dass er ihre 
Kontaktdaten von den sozialen Medien haben möchte. Die 14-Jährige 
lehnte dies ab und schrieb dem Mann auf ihrem Handy, dass sie gehen 
müsse. Anschließend rannte sie weg. Hierbei fiel sie nach wenigen 
Metern zu Boden. Der Unbekannte hob die Jugendliche auf und drängte 
sie in eine Ecke. Das Mädchen schrieb erneut etwas auf ihrem Handy. 
Als der Unbekannte das Handy an sich nahm, lief die 14-Jährige davon.

   Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: etwa 165 Zentimeter 
groß, dünne Statur, schwarze Haare "hochgegeelt", dunkelbraune Augen 
und trug einen Dreitagebart. Er war mit einem Camouflage-Hemd 
bekleidet.






   Das Kriminalkommissariat 23 hat die Ermittlungen aufgenommen. 
Zeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer 02233 52-0 zu 
melden.



    Polizeipressestelle Rhein-Erft-Kreis

Prozess gegen ROG-Türkei-Korrespondent Erol Önderoglu geht weiter




(Diese Meldung auf der ROG-Webseite: http://t1p.de/u08p)

06.06.2017 – Am Donnerstagvormittag (8. Juni) geht in Istanbul der Prozess gegen den Türkei-Korrespondenten von Reporter ohne Grenzen, Erol Önderoglu, weiter. Bei der Verhandlung (Beginn: 11.45 Uhr) wird das Plädoyer der Staatsanwaltschaft erwartet. Sie wirft Önderoglu wegen der Teilnahme an einer Solidaritätsaktion für die pro-kurdische Zeitung Özgür Gündem „Propaganda für eine terroristische Organisation“ vor. ROG-Geschäftsführer Christian Mihr beobachtet den Prozess vor Ort und steht für Interviews zur Verfügung. Zur Terminabsprache wenden Sie sich bitte an presse@reporter-ohne-grenzen.de, Tel: (030) 609 895 33 55.

Zusammen mit ROG-Korrespondent Önderoglu sind die Vorsitzende der Türkischen Menschenrechtsstiftung, Sebnem Korur Fincanci, und der Cumhuriyet-Kolumnist Ahmet Nesin angeklagt. Die drei waren wegen ihrer Rolle bei der Solidaritätsaktion im Juni 2016 zehn Tage lang in Untersuchungshaft, bevor sie nach internationalen Protesten unter Auflagen freigelassen wurden. Ihnen drohen bis zu vierzehneinhalb Jahre Haft.

Insgesamt hat die türkische Justiz 56 Journalisten, Menschenrechtsaktivisten und Intellektuelle angeklagt, die zwischen Mai und August 2016 symbolisch jeweils für einen Tag die Chefredaktion der mittlerweile per Dekret geschlossenen, pro-kurdischen Zeitung Özgür Gündem übernommen hatten. Gut ein Dutzend der Angeklagten wurden bereits zu Bewährungsstrafen verurteilt. Am 16. Mai wurde zum ersten Mal ein Urteil gegen einen Teilnehmer der Solidaritätsaktion nicht zur Bewährung ausgesetzt: Der Journalist und Menschenrechtsaktivist Murat Celikkan muss für 18 Monate ins Gefängnis. 

Auf der Rangliste der Pressefreiheit steht die Türkei auf Platz 155 von 180 Staaten.


Pressekontakt: 
Reporter ohne Grenzen