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Freitag, 1. September 2017

Betrüger geben sich als Microsoftmitarbeiter aus



   Mönchengladbach (ots)

Gestern ist eine 61-jährige 
Mönchengladbacherin auf eine Betrugsmasche reingefallen, bei der sich
ein Anrufer als Mitarbeiter der Firma Microsoft ausgegeben und sich 
so Zugang zum Konto verschafft hatte.

   Der angebliche Mitarbeiter rief um 14:30 Uhr an und sagte auf 
englischer Sprache, dass ihr Computer und ihr Handy mit Viren 
befallen seien. Man wolle ihr helfen, könne dies aber nur online tun.
Nachdem er an seinen angeblichen Chef weitergestellt hatte, schaltete
sich dieser per Team-Viewer auf ihren Rechner. Per Online-Übersetzer 
teilte er ihr die anfallenden Kosten mit. Die 61-jährige gab ihm auf 
Nachfrage ihre Kreditkartennummer und ihre nächste TAN-Nummer durch. 
Als sie noch während des Gesprächs online fünf Abbuchungen von ihrem 
Konto sah, sprach sie ihn darauf an. Er sagte, es handele sich um 
einen Fehler und beendete das Gespräch.





   Die Polizei warnt ausdrücklich davor, Daten zu Konten oder 
Kreditkarten an Anrufer weiterzugeben! Dies ist keine Verfahrensweise
seriöser Anbieter oder Dienstleister!


OTS:              Polizei Mönchengladbach

M.Gladbach: Polizeipräsident verlängert Videobeobachtung in der Altstadt



   Mönchengladbach (ots) 

 Polizeipräsident Mathis Wiesselmann hat 
heute die Videobeobachtung in der Mönchengladbacher Altstadt für ein 
weiteres Jahr bis zum 31.08 2018 genehmigt.

   Die im Juli 2016 modernisierte und erweiterte 
Videobeobachtungsanlage besteht aus acht Kameras im Kernbereich der 
Mönchengladbacher Altstadt. Sie werden an den Wochenenden zu den 
Nachtstunden aufgeschaltet. Zwei Beamte beobachten dann das Geschehen
in den entsprechenden Straßenzügen und können bei Bedarf 
Einsatzkräfte der Polizei schnell und zielgenau zu sich anbahnenden 
Konflikten oder Straftaten entsenden.

   "Auf diese Weise gelingt es uns in einer Kombination von 
Videobeobachtung und starken Kräften auf der Straße, Straftaten 
direkt zu verhindern oder Auseinandersetzungen schnellstmöglich zu 
beenden" erklärt Polizeipräsident Mathis Wiesselmann.

   Seit dem 04.01.2016 wird parallel zur Schaltung der 
Videobeobachtungsanlage mit verstärkter Personalaufstellung 
gearbeitet. "Damit haben wir große Erfolge erzielt, wir haben unsere 
Einsatzstunden vervierfacht und die Maßnahmen vor Ort um ein 
Fünffaches gesteigert", so Mathis Wiesselmann. Obwohl im gesamten 
Stadtbereich Mönchengladbach die Zahl der Einsätze angestiegen ist 
und sich diese Tendenz auch in der Altstadt verwirklicht hat, ist die
Zahl der in der Altstadt festgestellten Straftaten deutlich 
zurückgegangen.







   Während 2015 in dem videobeobachteten Bereich noch 827 Straftaten 
registriert wurden, waren es im Jahr 2016 nur noch 608. Diese 
Entwicklung ist auch für das erste Halbjahr 2017 erkennbar. Mit 226 
Straftaten ist ein erneuter Rückgang im Vergleich zum ersten Halbjahr
2016, in dem 254 Straftaten registriert wurden, feststellbar. 


    Polizei Mönchengladbach

Förderschule erhalten – Wahlmöglichkeiten für Familien sichern (27.08.2017)





Kreis Heinsberg. Am 12.07.2017 hat der Landtag auf Initiative von CDU und FDP den Antrag „Förderschulen vor der Schließung retten – Wahlmöglichkeiten für Familien sichern“ u. a. mit folgender Beschlussfassung mehrheitlich angenommen: Der Landtag fordert die Landesregierung auf, zeitnah die Verordnung über die Mindestgrößen zeitlich befristet auszusetzen, um den Schulträgern die Möglichkeit zum Erhalt bereits von Auflösungsbeschlüssen betroffener Förderschulen zu eröffnen.
„Die FDP-Fraktion ist der Auffassung, dass eine echte Wahlmöglichkeit zwischen Förderschulen und allgemeinbildenden Schulen nicht nur sinnvoll, sondern notwendig ist. Bewährte Strukturen bei den Förderschulen sollten daher unbedingt erhalten bleiben. Gerade für die Eltern, die über das Schließungsjahr hinaus ihr Kind lieber an der Förderschule sehen, es aber wegen der bisher schlechten Zukunftsperspektive nicht angemeldet haben, ist Planungssicherheit erforderlich. Wir möchten die Durchlässigkeit erhalten, so dass auch in Zukunft die Kinder von den Regelschulen auf eine wohnortnahe Förderschule wechseln können und dies natürlich auch anders herum weiterhin möglich ist“, betont Stefan Lenzen MdL die FDP-Position. 

Daher beantragt die FDP-Fraktion einige Ergänzungen mitaufzunehmen. „Die Verwaltung soll über mögliche Personalentscheidungen im Rahmen des Schließungsprozesses berichten und die erforderlichen Schritte einleiten, so dass vorhandenes Personal über das Schuljahr 2019/20 hinaus zur Verfügung steht“, ergänzt Ingrid Heim, schulpolitische Sprecherin der FDP-Kreistagsfraktion.






Darüber hinaus werden neue Anmeldeprognosen für die kommenden Jahre unter Berücksichtigung des Erhalts der Förderschule erstellt sowie die Schülerströme aus den anderen Kommunen mit einbezogen. Dies gilt es bei der Fortschreibung der kreisweiten Schulentwicklungsplanung mit zu berücksichtigen“, erläutert Stefan Lenzen MdL und FDP-Kreisfraktionsvorsitzender den Änderungsantrag.