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Mittwoch, 13. September 2017
Aachen: Rohrreiniger - Verdächtiger nach Fotoveröffentlichung festgenommen
Rohrreiniger auf Spielplätzen
Nach der Presseveröffentlichung am heutigen
Vormittag gingen bereits kurz danach etliche Hinweise bei der Polizei ein.
Unter diesen Hinweisen gab es mehrere, die eindeutig auf eine Person aus dem
nächsten Umfeld des Westparks hinwiesen. Auf Grund dieser Hinweise wurde ein
Durchsuchungsbeschluss erlassen. Der 53jährige, deutsche Tatverdächtige konnte
kurze Zeit später in seiner Wohnung festgenommen werden.
Bei der anschließenden
Durchsuchung konnten tatrelevante Gegenstände, u.a. auch das Tatmittel
Rohrreiniger, vorgefunden werden. Der Beschuldigte wird derzeit vernommen und am
morgigen Tag dem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle:
Staatsanwaltschaft Aachen
Quelle:
Staatsanwaltschaft Aachen
R-Ü-B-E
Kreis Düren (ots)
Die Rübenkampagne ist gestartet. Die Polizei
erinnert daher mit "R-Ü-B-E" an die wichtigsten Hinweise, die für
alle Fahrzeugführer gleichermaßen gelten.
Bereits seit Dienstag, den 12.09.2017, sind die ersten Fahrzeuge
unterwegs. Dazu zählen sowohl Traktoren samt Anhänger, als auch ganze
Lkw, die die Ernte von den einzelnen Feldern der Region zur
Zuckerfabrik nach Jülich, aber zum Teil auch nach Euskirchen,
bringen. Folglich wird von montags bis samstags mit einem Mehr an
Verkehr zu rechnen sein. Um damit einhergehende Beeinträchtigungen
möglichst gering zu halten, hat die Polizei gemeinsam mit den
Straßenverkehrsbehörden einige Beschränkungen angeordnet. Damit
sollen einzelne Ortschaften entlastet und ein Lärmschutz
weitestgehend gewährleistet werden. Dennoch werden in Jülich
insbesondere der Kreisverkehr in Höhe der Zufahrt zur Zuckerfabrik,
die Römer-/Brunnen- und Wiesenstraße sowie die Alte Dürener Straße in
Höhe der Zufahrt zum dortigen Verbrauchermarkt besonders stark
frequentiert sein. Die Polizei rät daher, Fahrten auf bekannten
Anlieferstrecken, gerade zu den Lieferzeiten zwischen 06:00 und 20:00
bzw. 22:00 Uhr, zu vermeiden.
Mit den Stichworten Rücksicht, Überholen, Beleuchtung und
Einhalten der Geschwindigkeit (R-Ü-B-E) erinnert die Polizei zudem an
die einfachen Verhaltensregeln für alle Verkehrsteilnehmer:
R - Nehmen Sie Rücksicht. Sowohl als Fahrerin oder Fahrer eines
Rübenfahrzeugs, als auch als anderer Verkehrsteilnehmer. Seien Sie
kompromissbereit.
Ü - Überholen Sie nur bei absolut klarer Verkehrslage. Seien Sie
sich darüber im Klaren, dass auch mehrfach Rübenfahrzeuge
hintereinander fahren könnten, dass Ladung plötzlich herabfallen kann
oder die Transporter in einen Feldweg abbiegen, während Sie sie
gerade passieren.
B - Auch wenn dies nicht der Fall sein sollte: oftmals sind die
Transportfahrzeuge verschmutzt und die Beleuchtung, insbesondere an
den Seiten, ist schlecht erkennbar. Bei Dunkelheit wird man
überrascht, wenn vor einem ein langsam fahrender Transporter
auftaucht. Achten Sie also nicht nur auf die Erkennbarkeit ihres
Fahrzeugs (als Transporteur), sondern rechnen Sie auch mit dem
relativ plötzlichen Auftauchen von Gespannen (als anderer
Kraftfahrzeugführer). Achten Sie in jedem Fall auf einen
verkehrssicheren und technisch einwandfreien Zustand.
E - Halten die die Geschwindigkeit ein. Dies gilt nicht nur für
die Überholenden, sondern auch für die Transporter selbst. Diese
sehen sich unter anderem einer gesenkten zulässigen
Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften von 30
Stundenkilometern gegenüber, wenn sie zum Beispiel die Ortslage
Mersch passieren.
Außerdem unterliegen die von den einzelnen Fahrzeugführern
gefahrenen Geschwindigkeiten erheblichen Differenzen. Auch die
Anfahrgeschwindigkeit der Laster ist deutlich langsamer als die
einfacher Fahrzeuge.
Besondere Aufmerksamkeit und eine defensive Fahrweise sind
geboten, um Verkehrsunfälle unter Beteiligung von
Rübentransportfahrzeugen zu vermeiden. Unfälle dieser Art gab es im
vergangenen Jahr einen, wohingegen die Zusammenstöße in den Vorjahren
überwiegend auf überhöhte Geschwindigkeit beispielsweise überholender
Pkw zurückzuführen waren. Folglich wird die Polizei an neuralgischen
Stellen die Einhaltung der Höchstgrenzen überprüfen. Dazu zählen
unter anderem die L 241, die B 55 und die B 56.
OTS: Polizei Düren
Zugführer verhindert Unfall - Bundespolizei ermittelt
Duisburg (ots)
Ein 26-jähriger Zugführer leitet eine
Schnellbremsung ein und verhindert den Zusammenstoß mit einem
Sattelauflieger.
Dienstagmorgen in Duisburg Wanheimerort (12. September 2017), um
08.55 Uhr setzte ein LKW rückwärts und stellte seinen
Sattelauflieger auf einem geschlossenen Bahnübergang ab. Wie der
Zugführer mitteilte, konnte er noch rechtzeitig erkennen, dass ein
LKW auf den mit Halbschranken geschlossenen Bahnübergang zurück
setzte und der Sattelauflieger im Gleisbereich stehen blieb. Durch
eine sofort eingeleitete Schnellbremsung konnte ein Zusammenstoß
beider Fahrzeuge verhindert werden. Der Güterzug hatte ein Gewicht
von 2000 Tonnen. Nach Angaben des Zugführers kam er ca. 30 Meter vor
dem Bahnübergang zum Stehen. Da der Anhänger beide Gleise blockierte,
wurde die Strecke gesperrt.
Bei einem Zusammenstoß hätte es neben
hohen Sachschäden auch zu Personenschäden kommen können. Der LKW
konnte im Rahmen einer Nahbereichsfahndung nicht mehr angetroffen
werden. Jedoch konnte ein niederländisches Transportunternehmen als
verantwortliche Firma des LKW-Anhängers ermittelt werden. Eine
Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurde
gefertigt.
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Aachen: Rohrreiniger auf Spielplätzen
Aufgrund der fünf Vorfälle in den vergangenen Wochen
auf Spielplätzen und Grillhütten im Gebiet der Stadt Aachen, bei denen drei
Kinder leicht verletzt worden sind, weil sie in Kontakt mit dort auf
Spielgeräten und Sitzgelegenheiten verstreutem Rohrreinigergranulat gekommen
sind, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den noch unbekannten Täter wegen
des Verdachts eines jeweils versuchten Tötungsdeliktes.
Im Zuge der Ermittlungen konnten Lichtbilder des
vermeintlichen Tatverdächtigen gesichert werden. Es besteht der dringende
Verdacht, dass es sich hierbei um den Täter der vorgenannten Taten handelt.
Die Polizei bittet um Hinweise, die zu einer
Identifikation des Tatverdächtigen beitragen könnten. Zeugen können sich unter
der Telefonnummer: 0241/ 9577-31109 oder 0241/9577-34210 melden. Für Hinweise,
die tatsächlich zur Aufklärung der Tat beitragen, wird ein Betrag in Höhe von
3000,- Euro ausgelobt.
Quelle:
Staatsanwaltschaft Aachen
Quelle:
Staatsanwaltschaft Aachen