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Donnerstag, 30. November 2017

Großeinsatz in der Altstadt Düsseldorf





Drei Männer nach Bedrohung und
Widerstandshandlungen in Gewahrsam genommen - Ermittlungen laufen

   Düsseldorf (ots) - Mit einer Vielzahl von Einsatzkräften musste 
die Düsseldorfer Polizei gestern Abend in der Altstadt anrücken, um 
eine drohende Auseinandersetzung zu verhindern. Mehrere Männer hatten
einen Imbiss an der Mühlenstraße gestürmt und unvermittelt die 
Angestellten bedroht. Nur durch den Einsatz von Pfefferspray war es 
den Beamten möglich, weitere Aggressionen zu unterbinden. Drei Männer
wurden vorläufig in Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen zu den 
Hintergründen dauern an.







   Den aktuellen Ermittlungen der Kriminalpolizei zufolge stürmten 
Mittwochabend, gegen 20.50 Uhr, mehrere Männer einen Imbiss an der 
Mühlenstraße. Laut Aussagen der Geschädigten hätten mindestens zwei 
von ihnen die Angestellten mit Schusswaffen bedroht. Bei Eintreffen 
der ersten Einsatzkräfte ergriff ein Teil der Gruppe die Flucht, 
während drei Männer im Alter von 30, 44 und 45 Jahren, nachhaltig 
versuchten auf die Geschädigten einzuwirken. Die Polizei setzte 
Pfefferspray ein und nahm die Personen, die erheblichen Widerstand 
leisteten, zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Weitere
Beteiligte des Sachverhaltes, dessen Hintergründe jetzt ermittelt 
werden, wurden im Zuge der Nahbereichsfahndung festgestellt, 
kontrolliert und durchsucht. Es wurden Anzeigen wegen Bedrohung, 
Körperverletzungen, Widerstands gegen Polizeivollzugsbeamte und 
Verstoßes gegen das Waffengesetz gefertigt. Schusswaffen wurden nicht
aufgefunden. Bei dem Einsatz wurde ein Polizist leicht verletzt.


 Polizei Düsseldorf

53-jähriger Fußgänger bei Zusammenstoß mit Auto schwer verletzt





   Stolberg (ots) 

 Heute Morgen wurde ein 53-jähriger Fußgänger beim
Zusammenstoß mit einem Auto schwer verletzt. Er kam mit einem 
Rettungswagen in ein Krankenhaus.

   Gegen 6.30 Uhr wollte der 53-Jährige aus Simmerath Am Wasserwerk /
Kurt-Schumacher-Straße, unmittelbar hinter dem Kreisverkehr, die 
Straße überqueren. Eine 22-jährige Autofahrerin aus Stolberg, die in 
Richtung Mausbach unterwegs war, erkannte den Mann zu spät und fuhr 
ihn an. Der Notarzt behandelte den Fußgänger, der zur Arbeit 
unterwegs war, im Rettungswagen.






   Die Autofahrerin erlitt einen Schock. Ihr Auto musste abgeschleppt
werden. 

 Polizei Aachen

Leiffarth: Zahlreiche Tannenbäume mutwillig beschädigt



   Geilenkirchen-Leiffarth (ots) 

 Auf ein mit Tannenbäumen 
bestellten Grundstück an der Landstraße 364 drangen unbekannte Täter 
zwischen dem 28. November (Dienstag), 11.00 Uhr und dem 29. November 
(Mittwoch), 11.00 Uhr, ein. In dieser Zeit wurden Bäume abgesägt, 
Spitzen heraus- und Äste angeschnitten. Auf diese Art und Weise 
wurden insgesamt etwa 100 Bäume beschädigt. 






Wer Zeuge dieses Vorfalls wurde oder Angaben zu den oder dem Täter/n machen kann, der wende 
sich bitte unter der Telefonnummer 02452 920 0 an das 
Kriminalkommissariat der Polizei in Geilenkirchen.


 Kreispolizeibehörde Heinsberg

Alkoholisierter Autofahrer geriet mehrfach in den Gegenverkehr



Gefährdete Verkehrsteilnehmer und weitere Zeugen gesucht

   Heinsberg (ots) 

 Gegen 14.40 Uhr befuhr am 29. November 
(Mittwoch) ein 69-jähriger Mann aus Übach-Palenberg mit seinem 
grau/silbernen Geländewagen zunächst die Landstraße 42 von Teveren 
kommend, bog dann auf die Bundesstraße 56 bzw. die Bundesstraße 221 
ab und fuhr dann in Richtung Heinsberg weiter. Einer aufmerksamen 
Autofahrerin war aufgefallen, dass der Wagen in Schlangenlinien fuhr 
und mehrfach auf die Gegenfahrbahn geriet. Nach ihren Angaben mussten
mehreren entgegenkommende Fahrzeuge stark abbremsen bzw. ausweichen, 
damit es nicht zu einem Zusammenstoß kam. Die Autofahrerin 
informierte die Polizei und folgte dem Geländewagen. Der 
Übach-Palenberger konnte schließlich von den Beamten auf der 
Landstraße 227 kurz vor Grebben gestoppt werden. Bei seiner 
Überprüfung stellte sich heraus, dass er erheblich unter 
Alkoholeinwirkung stand. 







Die Polizisten nahmen ihn mit zur Wache, wo 
ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein einbehalten wurde.
Weiter wurde festgestellt, dass der 69-Jährige auf der Landstraße 42 
einen Leitpfosten umgefahren hatte. Im Rahmen des eingeleiteten 
Ermittlungsverfahrens werden auch die Fahrzeugführer gesucht, die dem
silber/grauen Geländewagen ausweichen bzw. für diesen Wagen abbremsen
mussten, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Diese sowie weitere 
Zeugen des Geschehens werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat 
der Polizei in Heinsberg unter der Telefonnummer 02452 920 0 zu 
melden.


  Kreispolizeibehörde Heinsberg

Nach Raubüberfall auf Supermarkt in Oberbilk - Inhaber lobt 5.000 Euro aus



Polizei fahndet mit Plakaten nach den unbekannten Tätern

   Düsseldorf (ots) 



   Nach dem Raubüberfall auf den Supermarkt in Oberbilk fahndet die 
Düsseldorfer Polizei nun mit Plakaten nach den beiden bislang 
unbekannten Tatverdächtigen. Der Inhaber des Marktes lobt 5.000 Euro 
für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat und/oder zur Ergreifung der 
Täter und/oder Wiederbeschaffung der Beute führen, aus.

   Am Samstag, 18. November dieses Jahres überfielen zwei unbekannte 
Männer den Supermarkt an der Kölner Straße, bedrohten die 
Angestellten mit Waffen und erbeuteten eine höhere Summe Bargeld. Da 
die polizeilichen Maßnahmen bislang nicht zur Ergreifung der Täter 
führte, fahndet die Polizei nun mit Plakaten und erhofft sich so, 
Hinweise auf die Kriminellen zu erhalten.

   Täterbeschreibung:

   Männlich, etwa 20 bis 30 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß, 
schlanke Statur, sprachen mit osteuropäischem Akzent






   Der erste Täter war mit einem grünen Winterparka, einer dunklen 
Hose und einer dunklen Kappe bekleidet.

   Sie hatten einen dunklen Rucksack dabei und waren beide vermummt.

   Der zweite Täter war dunkel gekleidet und trug eine dunkle 
Sonnenbrille.

   Hinweise werden an das Kriminalkommissariat 13 der Düsseldorfer 
Polizei unter Telefon 0211-8700 erbeten.


OTS:              Polizei Düsseldorf

Woran scheitert besserer Schutz für bedrohte Journalisten?



Reporter ohne Grenzen lädt ein:
Woran scheitert besserer Schutz für bedrohte Journalisten? 
Betroffene aus Mexiko und Honduras berichten


(Diese Einladung auf der ROG-Webseite: http://ogy.de/qn04)

Reporter ohne Grenzen, CADEHO – Menschenrechtskette Honduras, das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit sowie das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) laden ein zu einer Podiumsdiskussion mit verfolgten Journalisten aus Mexiko und Honduras  

am Dienstag, 5. Dezember 2017 um 19 Uhr 
bei Reporter ohne Grenzen
Friedrichstr. 231 (2. Hinterhof, 3. OG)
10969 Berlin.

Auf dem Podium: 
TOMY MORALES, Journalistin und Menschenrechtsverteidigerin aus Honduras
MARTÍN DURÁN, Journalist aus Mexiko
Moderation: ERIKA HARZER, freie Journalistin

Die Veranstaltung findet auf Spanisch mit deutscher Übersetzung statt. Der Eintritt ist frei. Bitte melden Sie sich unter rog@reporter-ohne-grenzen.de an.


Tödliche Gewalt gegen Journalisten ist in einigen Ländern Lateinamerikas seit Jahren trauriger Alltag. In Mexiko wurden in diesem Jahr schon mindestens elf Journalisten in direktem Zusammenhang mit ihrer Arbeit ermordet – mehr als in Kriegsländern wie dem Irak oder Afghanistan. In Honduras kamen von 2001 bis August 2017 nach Angaben der Nationalen Menschenrechtskommission 70 Journalisten und Medienmitarbeiter gewaltsam ums Leben; in vielen dieser Fälle sind die Motive ungeklärt, nicht zuletzt mangels glaubwürdiger staatlicher Ermittlungen.

Die Gewalt richtet sich vor allem gegen Journalisten, die über Themen wie Drogenhandel, Korruption und die Verquickung von Politik und organisiertem Verbrechen berichten. Staatliche Stellen tragen allzu oft mehr zur Einschüchterung kritischer Berichterstatter als zur Aufklärung bei. Kaum einer der Mörder oder ihrer Hintermänner wird bestraft. Viele Medien meiden deshalb heikle Themen, Selbstzensur ist alltäglich.

Die Regierungen haben darauf mit staatlichen Schutzprogrammen reagiert, doch deren Erfolge sind bescheiden. Wiederholt sind in Mexiko Anschläge auf Journalisten verübt worden, die unter offiziellem Schutz standen oder die kurz zuvor daraus entlassen wurden. Honduras gründete 2015 ein nationales Schutzprogramm, das jedoch finanziell und personell zu schlecht ausgestattet und angesichts weit verbreiteter Korruption und Straflosigkeit auf Misstrauen bei den Betroffenen stößt. Wie gehen Journalisten in diesen Ländern mit der Bedrohungssituation um? Wie könnten die jeweiligen Regierungen sie wirksamer schützen? Welche Hilfe können Regierungen und andere Akteure aus Deutschland und Europa leisten?

Zu den Podiumsgästen: 

MARTÍN DURÁN ROMERO arbeitet seit 2008 als Journalist in seinem Heimatstaat Sinaola in Mexiko. Zunächst als Polizeireporter bei der Zeitung El Debate de Culiacán, dann bei der Wochenzeitung Ríodoce berichtete er vor allem über Gewaltverbrechen und Menschenrechtsverletzungen. 2013 gründete er mit Kollegen das Nachrichtenportal laparednoticias.com, das seit 2016 auch die gedruckte Zeitung La Pared veröffentlicht. Daneben hat  er für die Nachrichtenagentur AP sowie die Zeitungen A discusión und De Primera Noticias gearbeitet. Nach der Ermordung des Ríodoce-Gründers Javier Valdez Cárdenas im vergangenen Mai erhielt Durán Drohungen von örtlichen Drogenkartellen, floh nach Mexiko-Stadt und wurde in das staatliche Schutzprogramm für bedrohte Journalisten aufgenommen. Gemeinsam mit Kollegen hat er im Oktober das Buch "Romper el silencio“ (Das Schweigen brechen) veröffentlicht, um auf die ständigen Übergriffe und Drohungen gegen Journalisten in Mexiko aufmerksam zu machen. Derzeit hält er sich als Stipendiat des neuen Schutzprogramms Taula per Mèxic für drei Monate in Barcelona auf.






TOMY MORALES berichtet als Journalistin für unabhängige Medien in Honduras wie das Internetmagazin Pasos De Animal Grande vor allem über Menschenrechtsfragen. Daneben ist sie für die honduranische Vereinigung für Demokratie und Menschenrechte ASOPODEHU tätig. Aufgrund ihrer Arbeit ist Tomy Morales ständig Überwachung, Verfolgung und Übergriffen ausgesetzt. 2016 nahm sie deshalb für drei Monate am Schutzprogramm Shelter City in den Niederlanden teil. Gemeinsam mit der Journalistin und honduranischen PEN-Präsidentin Dina Meza begleitete Morales im vergangenen Sommer Studierende in der Hauptstadt Tegucigalpa während eines mehrwöchigen Hungerstreiks gegen umstrittene Reformen. Bei einer gewaltsamen Räumung wurden Morales und andere Menschenrechtsverteidiger misshandelt und anschließend vor Gericht gestellt. 

Moderation: ERIKA HARZER, freie Journalistin

Honduras steht auf Platz 140 von 180 Ländern auf der Rangliste der Pressefreiheit, Mexiko auf Platz 147. Weitere Informationen zum Stand der Pressefreiheit in diesen Staaten finden Sie unter www.reporter-ohne-grenzen.de/honduras beziehungsweise www.reporter-ohne-grenzen.de/mexiko.

Pressekontakt:
Reporter ohne Grenzen