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Sonntag, 29. April 2018

Urteil gegen Cumhuriyet-Mitarbeiter ein Schlag gegen die Pressefreiheit




26.04.2018 – Reporter ohne Grenzen (ROG) ist schockiert über das Urteil gegen 14 Mitarbeiter der regierungskritischen türkischen Zeitung Cumhuriyet. Ein Gericht im Hochsicherheitsgefängnis Silivri nahe Istanbul verhängte gegen sie am Mittwochabend mehrjährige Haftstrafen. Bis zu einem Urteil im Berufungsverfahrens bleiben die Mitarbeiter auf freiem Fuß, sie dürfen die Türkei jedoch nicht verlassen (http://ogy.de/ogcu).

„Cumhuriyet ist in der Türkei mehr als eine regierungskritische Zeitung. Sie steht symbolisch für den mutigen Kampf der wenigen noch verbliebenen unabhängigen Medien gegen die beispiellose Verfolgung kritischer Journalisten“, sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr. „Das Urteil ist ein Schlag gegen die Pressefreiheit und eine Schande für den türkischen Staat. Während Präsident Erdogan Rechtsstaatlichkeit vorgaukelt, sorgt die Willkürjustiz im Land dafür, dass kritische Stimmen verstummen.“ 
Mihr fügte hinzu: „Das heutige Urteil zeigt einmal mehr, dass wir auch nach der Freilassung von Deniz Yücel in die Türkei schauen müssen, wo unabhängiger Journalismus kriminalisiert wird.“
Cumhuriyet-Geschäftsführer Akin Atalay, Chefredakteur Murat Sabuncu, Investigativjournalist Ahmet Sik, die Kolumnisten Kadri Gürsel und Hikmet Cetinkaya, Karikaturist Musa Kart, der ehemalige kommissarischer Chefredakteur Aydın Engin sowie die Mitarbeiter Bülent Utku, Güray Öz, Önder Çelik, Mustafa Kemal Güngör, Hakan Karasınır und Orhan Erinç wurden wegen „Unterstützung einer terroristischen Organisation“ zu Haftstrafen zwischen zweieinhalb Jahren und acht Jahren und sechs Wochen verurteilt. Den Buchhalter der Zeitung, Emre Iper, verurteilte das Gericht wegen „Terrorpropaganda“ zu drei Jahren und sechs Wochen Gefängnis. 

Die Mitarbeiter Günseli Özaltay, Bülent Yener und Turhan Günay wurden freigesprochen. Die Verfahren gegen den ehemaligen Chefredakteur Can Dündar und den Reporter Ilhan Tanir, die beide aus der Türkei geflohen sind, werden separat verhandelt. 

MITARBEITER SASSEN SCHON LANGE IN UNTERSUCHUNGSHAFT

Schon vor dem heutigen Urteil wurden die Angeklagten durch ihre lange Untersuchungshaft bestraft. Cumhuriyet-Geschäftsführer Akin Atalay saß fast 18 Monate im Gefängnis. Er war im November 2016 nach der Rückreise aus Deutschland am Flughafen in Istanbul festgenommen worden. Einen Monat zuvor waren weitere Mitarbeiter der Zeitung festgenommen worden, darunter auch Chefredakteur Sabuncu. Im Verlauf des Prozesses, der im Juli 2017 begann (http://t1p.de/alxz), wurden mit Ausnahme Atalays alle inhaftierten Mitarbeiter bis zu einem Urteil vorläufig freigelassen. Nach dem gestrigen Urteil wurde auch Atalays Untersuchungshaft aufgehoben (http://t1p.de/larl).  

Die türkische Justiz wirft den Mitarbeitern der Zeitung eine „radikale Veränderung der redaktionellen Ausrichtung“ vor, um die Ziele der in der Türkei als terroristische Organisationen eingestuften religiösen Gülen-Bewegung, der militanten kurdischen Untergrundbewegung PKK und der linksextremen Splittergruppe DHKP/C zu unterstützen. An den drei ideologisch völlig konträren Gruppierungen hat Cumhuriyet stets deutliche Kritik geübt (http://t1p.de/zilt). Die Anklageschrift ist von sachlichen Fehlern durchzogen und stützt sich vor allem auf falsche Interpretationen von Zeitungsartikeln sowie auf Kontakte zwischen Journalisten und ihren Informanten.









Reporter ohne Grenzen hat dem Gericht in Istanbul ein Rechtsgutachten (Amicus-Brief) vorgelegt. Darin kritisiert die Organisation, dass das Recht der Angeklagten auf einen fairen Prozess und auf freie Meinungsäußerung verletzt wurde (http://t1p.de/nnfm). 

Cumhuriyet ist eine der ältesten Zeitungen in der Türkei und eines der wenigen noch verbliebenen unabhängigen Medien im Land. Im November 2015 hat ROG die Zeitung als Medium des Jahres ausgezeichnet (http://t1p.de/3prn). 

Auf der aktuellen Rangliste der Pressefreiheit, die Reporter ohne Grenzen diese Woche veröffentlicht hat, hat sich die Türkei um weitere zwei Plätze verschlechtert und steht nun auf Platz 157 von 180 Ländern. Weitere Informationen über die Lage der Journalisten vor Ort finden Sie unter www.reporter-ohne-grenzen.de/türkei.


Pressekontakt:
Reporter ohne Grenzen

Samstag, 28. April 2018

Kreis Heinsberg - News am Samstag




 Wohnungseinbrüche

   In Gangelt-Hastenrath, auf der Herkenrather Str., hebelten 
unbekannte Täter in der Nacht zum Freitag ein Fenster oberhalb einer 
Garage auf und drangen so in das Wohnhaus ein. Angaben zum Diebesgut 
liegen derzeit nicht vor. Die Kriminalpolizei übernahm die 
Spurensicherung und die Ermittlungen.

   Im Tatzeitraum von Donnerstag (26.04.2018) 16.00 Uhr bis Freitag 
(27.04.2018) 10.00 Uhr drangen  unbekannte Täter in Geilenkirchen, 
auf der Pfarrer-Claaßen-Str., in einen Neubau ein. Nach Aufhebeln der
Bautür wurden Kabel und Werkzeug entwendet. Hinweise auf die 
unbekannten Täter liegen nicht vor.

   Unbekannte Täter gingen am Freitagmorgen (27.04.2018) eine 
Privatwohnung in Hückelhoven-Millich, auf der Grasweide, an. Sie 
hebelten die Haustür auf und entwendeten mehrere hochwertige 
Armbanduhren. Zu einem ähnlich gelagerten Fall, kam es am Freitag 
(27.04.218) in der Zeit von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr, auf der 
Weserstraße in Übach-Palenberg. Hier wurden ebenfalls nach Aufhebeln 
der Eingangstür mehrere Armbanduhren sowie Schmuckstücke entwendet. 
Die Kriminalpolizei führte in beiden Fällen eine Spurensicherung 
durch und übernahm die Ermittlungen.









   Diebstahl

   Auf der Talstraße in Übach-Palenberg drangen in der Nacht zu 
Freitag (27.04.2018) unbekannte Täter auf das Betriebsgelände einer 
Firma ein. Sie manipulierten ein elektrisches Rolltor und konnten es 
so öffnen. Anschließend entwendeten sie einen Anhänger sowie 
Kennzeichen eines abgestellten LKW. Hinweise auf die Täter liegen 
derzeit nicht vor. Die Kriminalpolizei übernahm die weitere 
Bearbeitung.


Kreispolizeibehörde Heinsberg

Vorwürfe gegen Journalistin Mesale Tolu endlich fallenlassen





 Reporter ohne Grenzen (ROG) fordert die türkische Justiz auf, das Ausreiseverbot gegen Mesale Tolu aufzuheben und die konstruierten Vorwürfe gegen die Journalistin endlich fallenzulassen. Der Prozess gegen Tolu geht am Donnerstag (26.04.) in Istanbul weiter. Die Staatsanwaltschaft wirft der deutschen Journalistin laut Anklageschrift Mitgliedschaft in einer bewaffneten Terrororganisation und Terror-Propaganda vor. Ihr drohen bis zu 20 Jahre Haft. Tolu wurde Mitte Dezember nach mehr als sieben Monaten in Untersuchungshaft unter Auflagen freigelassen (http://t1p.de/ktm4). Sie darf die Türkei nicht verlassen und muss sich jeden Montag bei der Polizei melden. 

„Trotz der Freilassung bleibt Mesale Tolu in den Augen der türkischen Staatsanwaltschaft eine Kriminelle, die wie viele andere Journalisten im Land einfach nur ihren Job gemacht hat. Solange Tolu das Land nicht verlassen darf, bleibt sie eine politische Geisel der türkischen Regierung“, sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr. „Auch angesichts der Wahlen in zwei Monaten muss die Weltöffentlichkeit weiterhin in die Türkei schauen und die beispiellose Verfolgung kritischer Journalisten benennen. Durch die Freilassung von Deniz Yücel hat sich die Lage für Journalisten in der Türkei nicht verbessert.“

Der Prozess gegen Tolu begann am 11. Oktober 2017. Die deutsche Journalistin, die im Jahr 2007 die türkische Staatsbürgerschaft abgelegt hatte, war am 30. April 2017 in Istanbul festgenommen worden und saß ab dem 5. Mai im Frauengefängnis Bakirköy in Haft. 

Die Staatsanwaltschaft wirft ihr unter Berufung auf einen anonymen Informanten vor, sie sei ein Mitglied der in der Türkei verbotenen marxistisch-leninistischen Partei MLKP und habe regelmäßig an Veranstaltungen des „Sozialistischen Frauenparlaments“ teilgenommen, des Frauenflügels der Partei. Allerdings räumte der anonyme Informant in seiner Aussage ein, Tolu nicht namentlich zu kennen.

Als Beleg für den Vorwurf der Propaganda für eine terroristische Organisation verweist die Anklageschrift auf Tolus Tätigkeit für die linke türkische Nachrichtenagentur Etha, die das Gedankengut der MLKP verbreitet habe. Die Etha-Website ist in der Türkei seit 2015 per Gerichtsbeschluss gesperrt, die Agentur arbeitet aber weiter.

Außerdem erwähnt die Anklageschrift Tolus Anwesenheit bei Veranstaltungen, zu denen die legale Gruppierung „Sozialistische Partei der Unterdrückten“ (ESP) aufgerufen hatte. Bei mindestens einer dieser Veranstaltungen – der Beerdigung zweier bei einem Polizeieinsatz getöteter mutmaßlicher MLKP-Aktivistinnen im Dezember 2015 – fungierte Tolu als Dolmetscherin für einen Journalisten und übte damit eine journalistische Tätigkeit aus.

Vergangene Woche wurde Haftbefehl gegen einen weiteren deutschen Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Etha erlassen. Die türkische Justiz wirft Adil Demirci offenbar Terrorpropaganda vor (http://t1p.de/2ri6).

URTEIL GEGEN CUMHURIYET-MITARBEITER ERWARTET

Reporter ohne Grenzen fordert die türkische Justiz zudem auf, die 18 angeklagten Mitarbeiter der regierungskritischen Zeitung Cumhuriyet freizusprechen. Am Dienstag (24.04.) geht in Istanbul der Prozess gegen sie weiter. Cumhuriyet ist eine der ältesten Zeitungen in der Türkei und eines der wenigen noch verbliebenen unabhängigen Medien im Land, das nach dem Putschversuch im Juli 2016 nicht geschlossen wurde. Ein Urteil wird gegen Ende dieser Woche erwartet. Bei der letzten Verhandlung Mitte März forderte die Staatsanwaltschaft, 13 Mitarbeiter wegen “Unterstützung einer terroristischen Organisation“ zu verurteilen (http://t1p.de/gaxw). Darauf stehen bis zu 15 Jahre Haft. Unter ihnen sind der bekannte Investigativjournalist Ahmet Sik, der Kolumnist Kadri Gürsel, Chefredakteur Murat Sabuncu und der Geschäftsführer Akin Atalay.  

Atalay ist der einzige Angeklagte, der bis zu einem Urteil nicht vorläufig entlassen wurde. Er sitzt bereits seit über 500 Tagen in Untersuchungshaft. In den Augen der Justiz besteht Fluchtgefahr, obwohl Atalay freiwillig in die Türkei zurückgekehrt war, als seine Kollegen im Oktober 2016 verhaftet wurden (http://t1p.de/14y9). 

Die Staatsanwaltschaft forderte Mitte März zudem, den Cumhuriyet-Buchhalter Emre Iper auf Basis seiner Tweets wegen „Terrorpropaganda“ zu verurteilen, die Angeklagten Turhan Günay, Günseli Özaltay und Bülent Yener freizusprechen, die Amtsmissbrauch-Vorwürfe gegen einige Mitarbeiter fallenzulassen und die Verfahren gegen Can Dündar und Ilhan Tanir, die mittlerweile im Ausland leben, separat zu verhandeln. 

Die türkische Justiz wirft den Mitarbeitern der Zeitung eine „radikale Veränderung der redaktionellen Ausrichtung“ vor, um die Ziele der in der Türkei als terroristische Organisationen eingestuften religiösen Gülen-Bewegung, der militanten kurdischen Untergrundbewegung PKK und der linksextremen Splittergruppe DHKP/C zu unterstützen. An den drei ideologisch völlig konträren Gruppierungen hat Cumhuriyet stets deutliche Kritik geübt (http://t1p.de/zilt). Die Anklageschrift ist von sachlichen Fehlern durchzogen und stützt sich vor allem auf falsche Interpretationen von Zeitungsartikeln sowie auf Kontakte zwischen Journalisten und ihren Informanten.

Reporter ohne Grenzen hat dem Gericht in Istanbul ein Rechtsgutachten (Amicus-Brief) vorgelegt. Darin kritisiert die Organisation, dass das Recht der Angeklagten auf einen fairen Prozess und auf freie Meinungsäußerung verletzt wurde. 
WAHLEN IM AUSNAHMEZUSTAND

Vergangene Woche kündigte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan vorgezogene Neuwahlen an. Statt im November 2019 wählt die Türkei Parlament und Präsident nun schon am 24. Juni (http://t1p.de/u8io). Damit werden die Wahlen im Ausnahmezustand abgehalten, der Mitte April zum siebten Mal verlängert wurde (http://t1p.de/msif). Nach der Verkündung des Ausnahmezustands im Sommer 2016 wurden weit über 100 Journalisten verhaftet und rund 150 Medien geschlossen. Statt rechtsstaatlicher Verfahren fällt die Justiz Willkürentscheidungen und hält Journalisten mit Hilfe von Untersuchungshaft systematisch über längere Zeiträume fest, obwohl diese Maßnahme nur in Ausnahmefällen verhängt werden sollte. Im März wurde bekannt, dass die Dogan-Mediengruppe, zu der unter anderem die auflagenstarke Zeitung Hürriyet und der Fernsehkanal CNN Türk gehören, an einen regierungsfreundlichen Konzern verkauft wird (http://t1p.de/euyu). 










Welche Auswirkungen diese massive Einschränkung der Medienfreiheit im Wahlkampf haben kann, zeigte sich vor rund einem Jahr beim Referendum über eine Verfassungsreform in der Türkei. Der Wahlkampf hat inmitten einer Repressionswelle beispiellosen Ausmaßes gegen unabhängige Medien stattgefunden. Deshalb konnte die von der Regierung vorgeschlagene und für die politische Zukunft des Landes entscheidende Reform nur völlig unzureichend öffentlich diskutiert werden (http://t1p.de/hrhv).  

Auf der Rangliste der Pressefreiheit steht die Türkei auf Platz 157 von 180 Staaten. Weitere Informationen über die Lage der Journalisten vor Ort finden Sie unter www.reporter-ohne-grenzen.de/türkei.


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Reporter ohne Grenzen

Girls and Boys Day bei der Polizei Heinsberg




   Heinsberg (ots) 


   Am bundesweiten Girls and Boys Day beteiligte sich auch wieder die
Kreispolizeibehörde Heinsberg und ließ am Donnerstag, 26. April, rund
30 Mädchen und 4 Jungen hinter die Kulissen schauen.

   Einstellungsberater Erik Dohmen führte die Mädchen und Jungen im 
Alter zwischen 14 und 16 Jahren durch ein vielseitiges Programm.

   Aufmerksam hörten sie dabei zu, als sie darüber aufgeklärt wurden,
wie wichtig Teamfähigkeit, soziale Kompetenz und die körperliche 
Fitness als Voraussetzung für den Polizeiberuf sind. Danach 
demonstrierten die Diensthundeführer mit dem Polizeihund "Cooper" wie
sie Drogen aufspüren und flüchtige Personen stellen.

   Anschließend wurde das Polizeidienstgebäude in Heinsberg, 
einschließlich der Leitstelle besichtigt. Den Schülern wurden ein 
Streifenwagen samt Ausrüstung und ein Polizeimotorrad gezeigt und 
erklärt.

   Ein Besuch an einer Geschwindigkeitskontrollstelle, rundete den 
Vormittag ab.  Hierbei konnten die Schüler auch einmal selbst eine 
Geschwindigkeitsmessung mit dem Lasergerät durchführen.

   Nachmittags ging es in die Schießhalle, wo sich die Mädchen und 
Jungen mit den umfangreichen Einsatzmitteln der Polizei 
beschäftigten. Hier wurde auch u.a. der sichere Umgang mit der 
Polizeipistole und der Maschinenpistole demonstriert. Dabei durfte 
auch einmal mit einer Trainingspistole "geschossen" werden, die 
gehörigen Respekt unter den Teilnehmern auslöste. Dass wilde 
Schießereien und Verfolgungsfahrten mit explodierenden Streifenwagen,
wie sie in manchen Fernsehserien zu sehen sind, zum Glück wenig mit 
der Realität zu tun haben, das lernten die Mädchen und Jungen 
ebenfalls.

   So hatten am Ende des Tages nicht wenige schon einen konkreten 
Berufswunsch: Später einmal Polizist/in werden!

   Im Juni startet dazu die neue Bewerbungskampagne für das Jahr 2019
der Polizei in Nordrhein-Westfalen. Zum 01.09.2019 werden wieder 2300
Kommissar-Anwärterinnen und -Anwärter eingestellt. Damit bietet die 
Polizei NRW auch in den kommenden Jahren wieder eine lukrative 
Studienalternative. Das stark praxisorientierte Bachelor-Studium der 
Polizei dauert drei Jahre und gliedert sich in Theorie, Training und 
Praxis.

   Bewerber/innen müssen im Einstellungsjahr die Fachhochschulreife 
oder das Abitur nachweisen. Haupt- und Realschülern steht der 
Polizeiberuf ebenfalls offen, sofern sie das Fachabitur nachholen 
oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit Berufserfahrung 
vorweisen können.

   Zur "Polizeistunde" lädt der Einstellungsberater der 
Kreispolizeibehörde Heinsberg regelmäßig ein. Dabei gibt es für alle 
Interessierten umfassende Informationen zu Bewerbungsvoraussetzungen,
Online-Bewerbung, Auswahlverfahren, Bachelor-Studium der Polizei NRW 
sowie Berufsperspektiven als Polizeikommissar/in. Die Termine und 
weitere interessante Infos dazu sind unter www.genau-mein-fall.de zu 
finden.



  Kreispolizeibehörde Heinsberg

Freitag, 27. April 2018

Maschinisten Lehrgang abgeschlossen.




Qualifiziertes Personal braucht es nicht nur in der Industrie: auch in den freiwilligen Feuerwehren ist Knowhow gefragt!

Um auch weiterhin ausreichend und gute Fahrzeugmaschinisten zu haben, wurde in der Zeit vom 10.04 bis zum 24.04.2018 ein Maschinisten Lehrgang auf Stadtebene abgehalten. Hierzu ließen sich 1 Feuerwehrfrau und 15 Feuerwehrmänner zu Maschinisten ausbilden, wovon 3 Teilnehmer aus den Städten Geilenkirchen sowie Erkelenz anreisten.
In insgesamt 40 Ausbildungsstunden, verteilt auf sieben Lehrgangstage, vermittelte die Ausbilder Norbert Cohnen, Andre Rolfs, Frank Darius und Michael Kamp den Lehrgangsteilnehmern das nötige Fachwissen rund um Feuerwehrfahrzeuge, Pumpen und kraftbetriebene Geräte. Neben den allgemeinen Grundlagen wie Motorenkunde, Löschwasserversorgung und Rechtsgrundlagen lernten die angehenden Maschinisten vor allem den Umgang mit tragbaren und fest verbauten Feuerlöschkreiselpumpen. Die Wasserentnahme aus offenen Gewässern, die Fortleitung über lange Wegstrecken und Höhen sowie die Abgabe über die Strahlrohrstrecke gehörten ebenfalls zum Ausbildungsstoff wie die Wartung der Pumpen und die Beseitigung von möglichen Störungen während des Betriebes. Auch der Umgang mit dem Strom und motorbetriebenen Geräten wie Stromerzeuger, Tauchpumpen, Hochleistungslüftern und sonstigen technischen Gerätschaften durfte bei der Ausbildung natürlich nicht fehlen.

Am Dienstag wurde es dann ernst. Als erstes mussten die „Prüflinge“ eine theoretische Prüfung in der Feuerwache bewältigen. Hierauf folgte dann der praktische Teil der durch den stv. Leiter der Feuerwehr Frank Bocken sowie der stv. Leiter der Feuerwehr Geilenkirchen Frank Büßelberg abgenommen wurde. Dabei galt es vom offenen Gewässer anzusaugen, geltende Prüfkriterien an einer Feuerlöschkreiselpumpe durchzuführen, Fehlerquellen erkennen, sowie auf verschiedene Szenarien wie Druckschwankungen, Schlauch Platzer und Luft im Saugschlauch zu reagieren. Nachdem alle Teilnehmer die praktische sowie mündliche Prüfung absolviert hatten, konnte Frank Bocken sowie Frank Büßelberg allen Teilnehmern einen erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs attestieren.

Frank Bocken bedankten sich besonders bei den Ausbildern sowie bei den Teilnehmern für ihre geopferte Freizeit. Besonders den frischgebackenen Maschinisten gab er noch mit auf den Weg, dass der Maschinist eine der wichtigsten Positionen in einer Feuerwehr sei und sie nun eine große Verantwortung für Mannschaft, Fahrzeug und Geräte tragen.

Die erfolgreichen Teilnehmer: 
Tim Gandelheidt
Tom Buttler, Simon Jansen, Daniel Ehlen, Kevin Gotzmann, Daniel Lohr
Andre Steinebach, Miguel Buendia-Rodriguez, Peter Kapell,
Nicole Papen, Jan Spiller, Christoph Hensen, Yannic Gosau
Alex Schmitz, Michael Plum, Dirk Lammertz




Quelle:
Feuerwehr

Donnerstag, 26. April 2018

Hückelhoven - Ladung beschädigt Brücke



Hückelhoven (ots) 

Am Mittwoch (25. April) ereignete sich auf der Jacobastraße ein Verkehrsunfall, bei dem eine Autobahnbrücke leicht beschädigt wurde. Der 50-jährige Fahrer eines Lkw Daimler war auf der Jacobastraße aus Richtung Schaufenberg in Richtung Ratheim unterwegs, weil er einen Kran von einer zur anderen Baustelle transportieren wollte. Dabei unterschätzte er offenbar die Höhe seiner Ladung.









Beim Durchfahren der Autobahnunterführung stieß der Kran gegen die Decke der Unterführung und beschädigte diese. Zudem kippte er um und fiel mitsamt den Betonblöcken, die seine Füße stützten, auf die Fahrbahn. Durch den Unfall wurde die Brücke leicht beschädigt, ebenso wie der Lkw. Am Kran entstand ein höherer Sachschaden.

Kreispolizeibehörde Heinsberg

Kreis Heinsberg - Mehrere BMW entwendet



Gangelt-Birgden-Hückelhoven-Millich-Wassenberg (ots) 


Insgesamt wurden bei der Polizei in Heinsberg drei Diebstähle von Pkw der Marke BMW angezeigt, die sich in der Nacht zu Donnerstag, 26. April, ereigneten.
In Gangelt-Birgden stahlen die Täter einen in einer Einfahrt an der Straße Im Hönzel parkenden, weißen Pkw BMW X1 mit HS-Kennzeichen.
In Hückelhoven-Millich wurde ein schwarzer Pkw BMW X 5 gestohlen, der in einer Hauseinfahrt an der Gronewaldstraße stand.









Ein weißer 3-er BMW war die Beute unbekannter Täter. Diese stahlen das Fahrzeug vor einem Haus an der Straße Am Hartebeuer in Wassenberg.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die mit einer der Taten in Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise nehmen die Kriminalkommissariate der Polizei in Geilenkirchen und Hückelhoven entgegen, Telefon 02452 920 0 entgegen.

Kreispolizeibehörde Heinsberg

Zwei Geldautomatensprenger festgenommen - Erfolgreiche Arbeit Deutsch-Niederländischer Ermittlungsbehörden



   Düsseldorf (ots) 

Gemeinsame Pressemitteilung der 
Staatsanwaltschaft Aachen und des Landeskriminalamtes  
Nordrhein-Westfalen

   Bereits seit 2015 ermittelt eine Ermittlungskommission, die EK 
HEAT, im Landeskriminalamt NRW (LKA NRW) gegen Banden 
niederländischer Geldautomatensprenger. Insgesamt verzeichnet das LKA
NRW seit zweieinhalb Jahren mehr als 200 Geldautomatensprengungen, 
von denen der überwiegende Teil niederländischen Tätern zugerechnet 
wird. Beute und Sachschäden gehen in die Millionen. Im engen 
Austausch mit den niederländischen Ermittlungsbehörden konnten in den
vergangenen zweieinhalb Jahren 45 niederländische 
Geldautomatensprenger durch NRW-Behörden festgenommen werden. Anfang 
2018 wurde die Zusammenarbeit erstmals in einer gemeinsamen 
deutsch-niederländischen Ermittlungsgruppe (Joint Investigation Team,
JIT) intensiviert. Partner dieser vertraglich festgelegten 
Zusammenarbeit von Polizei und Justiz sind neben dem LKA NRW und der 
Staatsanwaltschaft Aachen, das LKA Niedersachsen und die 
Staatsanwaltschaft Osnabrück sowie auf niederländischer Seite die 
Staatsanwaltschaft Arnheim und mehrere niederländische 
Ermittlungskommissionen der Polizei. Daneben wird das JIT von den 
europäischen Ermittlungsbehörden Eurojust und Europol unterstützt.

   Bereits nach wenigen Wochen konnte die gemeinsame 
Ermittlungsgruppe am 17.04.2018 ihren ersten Erfolg verbuchen. 
Nachdem es in den frühen Morgenstunden zu einer versuchten 
Geldautomatensprengung in Castrop-Rauxel gekommen war, gelang es den 
deutschen und niederländischen Ermittlern wenige Stunden später, zwei
Tatverdächtige festzunehmen. Hierbei handelt es sich um 
niederländische Staatsangehörige marokkanischer bzw. türkischer 
Herkunft im Alter von 26 und 27 Jahren. Nachdem die deutschen 
Ermittler deren Identität festgestellt hatten, veranlassten die 
niederländischen JIT-Partner noch am selben Tag die Durchsuchung 
ihrer Wohnanschriften in den Niederlanden. Hierbei konnte neben 
Gasflaschen und Bargeld im fünfstelligen Bereich weiteres 
umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden, von deren 
Auswertung die Ermittler sich Hinweise auch zur Aufklärung 
zurückliegender Geldautomatensprengungen erhoffen.

   Im Rahmen des polizeilichen Einsatzes wurde eine weitere Person 
festgenommen und leicht verletzt. Hier stellte sich jedoch im 
Weiteren heraus, dass sie an der Tat nicht beteiligt war.









   Die beiden Festgenommenen wurden am 18.04.2018 dem Haftrichter 
vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aachen die 
Untersuchungshaft anordnete. Die Freundin eines der Beschuldigten, 
die wegen ihrer Unterstützung auf der Flucht ebenfalls festgenommen 
worden war, wurde am Folgetag wieder auf freien Fuß gesetzt.


OTS:              Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen

Girls Day bei der Bundespolizei



Düsseldorf (ots) 


Einmal im Jahr öffnen Unternehmen und Behörden in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen. Am Girls´Day können die Mädchen Ausbildungsberufe oder auch Studiengänge kennenlernen, bei denen Frauen eher selten vertreten sind.
Auch in diesem Jahr (26. April) beteiligt sich die Bundespolizeiinspektion Düsseldorf an der Aktion, um dem einen oder anderen Mädchen die letzte Scheu vor dem Beruf zu nehmen.

Im Rahmen unterschiedlicher Stationen konnten Mädchen aus Düsseldorf einen Einblick in die polizeiliche Arbeit bekommen. Es wurden Führungs- und Einsatzmittel durch den Polizeitrainer vorgestellt. Zudem zeigte er ein paar einfache Techniken, wie man einen Festhaltegriff löst, sich Distanz verschafft und sein Selbstbewusstsein einsetzt. Ein Fahndungs- und Ermittlungsbeamter der Kriminalitätsbekämpfung Taschendiebstahl erklärte seine Arbeit und die Arbeit der Taschendiebe. Für Einstellungsvoraussetzungen und Ausbildungsinhalte interessieren sich die Mädchen immer besonders. Dazu informierte Einstellungsberater Armin Roggon. Weiterhin wurde die Arbeit eines Sprengstoffspürhundes und eines Schutzhundes vorgeführt. Fargo und Birdy folgten gehorsam den Befehlen ihrer Diensthundeführer und zeigten den "Mädels", was sie alles können.

Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung mit 20 Teilnehmern ausgebucht. Wir hoffen, das Interesse in den Kolleginnen von morgen geweckt zu haben.


Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Unfall mit 8jährigem Radfahrer - Zeugensuche

Symbolbild


   Mönchengladbach (ots) 


 Vergangenen Dienstag hat sich gegen 15 Uhr
ein Unfall auf der Straße "Gracht" in Rheydt ereignet, bei dem 
8-Jähriger leicht verletzt wurde. Zur Ermittlung des Unfallhergangs 
sucht die Polizei noch Zeugen.

   Zum Unfallzeitpunkt war dort ein 57jähriger Autofahrer aus 
Fahrtrichtung Stresemannstraße in Fahrtrichtung Friedenstraße 
unterwegs. An einer derzeit eingerichteten Bedarfshaltestelle fuhr 
der 8-Jährige nach derzeitigem Kenntnisstand hinter dem Bus auf die 
Fahrbahn. Der Autofahrer bremste - ebenso wie der Junge. Letzterer 
kam dadurch jedoch ins Schlingern und prallte gegen den Außenspiegel 
und die Radkappe des Pkw.

   Der 8-Jährige wurde leicht verletzt und nach ambulanter Behandlung
wieder aus dem Krankenhaus entlassen. An dem Pkw entstand leichter 
Schaden, das Fahrrad war unbeschädigt.










   Für die Ermittlung des Unfallhergangs sucht die Polizei Zeugen. 
Namentlich noch nicht erfasste Personen, die Angaben zu dem Unfall 
machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02161-290 zu 
melden. 


  Polizei Mönchengladbach

Schwerer Unfall im Autobahnkreuz Neuss-West - Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt - Rettungshubschrauber im Einsatz


Symbolbild Rettungswagen

   Düsseldorf (ots) Neuss 

   Donnerstag, 26. April 2018, 13.50 Uhr

   Nach ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf war ein 29
Jahre alter Mann aus Neuss mit einem Motorrad (Honda) von der A 46 
aus Richtung Heinsberg kommend in der Tangente zur A 57 unterwegs. 
Kurz vor der Gabelung der Tangente wechselte ein 48-jähriger 
VW-Fahrer dann vom rechten Fahrstreifen (Fahrtrichtung Köln) auf den 
mittleren Kombi-Fahrstreifen (Fahrtrichtung Köln/Krefeld) und 
kollidierte dort mit dem Motorradfahrer. Dieser schleuderte in der 
Folge auf die Fahrbahn und erlitt schwere Verletzungen. Ein 
Rettungshubschrauber brachte den 29-Jährigen in eine Klinik nach 
Düsseldorf, wo er stationär versorgt wird. Laut Auskunft der 
Rettungskräfte besteht Lebensgefahr.









   Das angeforderte Verkehrsunfallaufnahme-Team sicherte die 
Unfallspuren.

   Die Tangenten in Richtung Köln und Krefeld waren bis circa 16 Uhr 
gesperrt. Die Hauptfahrbahn der A 57 war nicht betroffen.


 Polizei Düsseldorf

"Falsche Wasserwerker" bestehlen Seniorin in Mönchengladbach





  Mönchengladbach (ots) 


Die Polizei hatte in der letzten Zeit 
bereits vermehrt vor der Betrugsmasche "Wasserwerker-Trick" gewarnt, 
bei der sich die Täter als solche ausgeben, um in die Wohnung zu 
gelangen. Dort arbeiten sie jedoch nicht sondern bestehlen die 
arglosen Wohnungsinhaber - in den meisten Fällen ältere Menschen.

  Gestern haben zwei bislang unbekannte Männer eine 84jährige Frau auf diese Weise in ihrer Wohnung auf der Buscherstraße in Dahl 
bestohlen. Erst nachdem die beiden Männer die Wohnung verlassen hatte, bemerkte die Seniorin den Diebstahl einzelner Schmuckstücke 
und alarmierte die Polizei.

  Die 84-Jährige konnte lediglich einen der Täter beschreiben. 
Demzufolge handelte es sich hier um einen Mann mittleren Alters mit heller Hautfarbe, einem unrasierten Gesicht und einer adipösen 
Statur. Er soll ca. 1.70-1.80 m groß gewesen sein und akzentfreies Deutsch gesprochen haben.

  Die Polizei fragt: Wem sind dort oder in der Nähe solche Personen aufgefallen? Bei wem wurden die Männer sonst noch vorstellig? 
Hinweise bitte an die Rufnummer 02161-290. (cw)


 Polizei Mönchengladbach

Mittwoch, 25. April 2018

Gebesee - Drohne schoss nicht mit Nägeln

Symbolbild 


Gebesee

Wie berichtet kam es nach einem Bericht der Landespolizeidirektion Erfurt zu einem Angriff mittels einer Drohne aus der Luft.

Hier der Pressebericht vom 19. April 2018 - bitte klicken

Ein 44jähriger meldete der Polizei das er und seine Mutter von einer Drohne aus mit Nägeln aus einer Entfernung von etwa 20 Metern beschossen wurden.

Die aufgefundenen Nägel wurden von der Polizei sichergestellt.

Wir haben die Angelegenheit verfolgt und am heutigen Mittwoch mit der Pressestelle der Landespolizeidirektion Erfurt telefoniert. Die Pressesprecherin der Polizei entschärfte die anfängliche Ausgangssituation des Nagelbeschusses durch das Fluggerät.


Die gefilmte Drohne habe keine Nägel verschossen. Mehr war aus ermittlungstaktischen Gründen jedoch noch nicht zu erfahren. Eine weitere Pressemeldung wird in Kürze erfolgen.







Im sozialen Netzwerk Facebook war bereits kurz nach Erscheinen der Meldung in den Medien die Skepsis groß. Zwar gäbe es sicherlich Drohnen die von Umfang und Motorisierung in der Lage wären diese Last zu tragen - oder auch "Abschusseinrichtungen" mittels Fernsteuerung zu bedienen, jedoch zweifelte man hier das die im "Videoclip" eines Zeugen zu sehende Drohne in der Lage sei diesen "Beschuss" überhaupt realisieren zu können.


Symbolfoto / Bericht:
Uwe Heldens / westreporter

Dienstag, 24. April 2018

Wegberg: Radrennfahrer beschädigen PKW und fahren davon



Wegberg-Rath-Anhoven (ots) 

Am 17. April (Dienstag) fuhr eine 48-jährige Frau aus Erkelenz mit ihrem weißen Pkw BMW Roadster auf der Buchholzer Straße aus Richtung Buchholz kommend in Richtung Rath-Anhoven. Dabei überholte sie zwei Rennradfahrer, die in gleicher Richtung unterwegs waren. An der Kreuzung Rather Straße/ Bundesstraße 57 musste die Erkelenzerin verkehrsbedingt warten, um nach links in Richtung Erkelenz abzubiegen. Als die beiden Fahrradfahrer, ein Mann und eine Frau, aufschlossen, stellten sie sich links und rechts neben das Fahrzeug der Frau. Der Mann teilte der BMW Fahrerin mit, dass sie den Abstand von 1.5 Metern zu den Fahrrädern beim Überholen nicht eingehalten habe. Anschließend stellte er sein Fahrrad quer vor den Pkw der 48-Jährigen und fotografierte das Fahrzeug. Dabei sagte er, dass er die Erkelenzerin anzeigen wolle. 









Nach einem kurzen Wortgefecht schlug die Fahrradfahrerin, die rechts neben dem Pkw stand, mit er Faust auf die Motorhaube des BMW. Als die dahinter wartenden Fahrzeuge hupten, fuhren die Radfahrer davon. Am Fahrzeug der 48-Jährigen entstand durch den Schlag auf die Motorhaube eine faustgroße Beule. Zur Klärung des Vorfalls bittet die Polizei die beiden Rennradfahrer sowie Zeugen des Vorfalls sich zu melden. Zuständig ist das Verkehrskommissariat der Polizei in Heinsberg, Telefon 02452 920 0.


Kreispolizeibehörde Heinsberg

Sonntag, 22. April 2018

Jugendflamme bei der Feuerwehr in Oberbruch



Heinsberg-Oberbruch


Am Samstag, den 14.04.2018 trafen sich ein Mädchen und sechs Jungs der Jugendfeuerwehr Heinsberg Löschzug 2 (LE-Oberbruch, LE-Porselen), sowie dem Löschzug 3 (LE-Dremmen, LE-Uetterath, LE-Horst) zur Abnahme der Jugendflamme Stufe 2 am Gerätehaus in Oberbruch. Schon seit Anfang des Jahres bereitet Jugendfeuerwehrwart Marco Kleinen (LE-Oberbruch) samt Betreuerteam den Nachwuchs auf diesen Tag vor.

Unter den Augen des Kreisjugendfeuerwehrwartes Willi Welfens (LE-Waldenrath) galt es, fünf Aufgabenbereiche vorzuführen und abzuarbeiten. Drei der Aufgaben wurden in einer gemeinsamen Übung gebündelt. Von einem nahegelegenen Unterflurhydranten musste eine Wasserversorgung aufgebaut werden, parallel dazu wurde die Einsatzstelle mittels Warndreieck und Verkehrsleitkegel gesichert. Vom Löschgruppenfahrzeug wurde dann noch ein Wasserwerfer aufgebaut. Zügig und ohne Fehler wurde die Übung vom Nachwuchs bei strahlendem Sonnenschein zur Zufriedenheit von Welfens durchgeführt.

Beim vierten Aufgabenbereich war Wissen gefragt. Einzeln und ohne die Hilfe der Betreuer mussten die Jugendlichen Gerätschaften vom Löschfahrzeug entnehmen und Welfens die Funktion bzw. die Einsatzmöglichkeiten erläutern. Vom Kaminfegewerkzeug für Kaminbrände, Mistgabel oder Zumischer für Schaummittel waren die Geräte zügig entnommen, erklärt und wieder verleastet.
Die Abnahme war nach rund zwei Stunden beendet. „Alle bestanden, das habt ihr gut gemacht“, so Welfens. Auch Jugendfeuerwehrwart Marco Kleinen fand lobende Worte für den Nachwuchs und gratulierte zu der Leistung. Auch dankte Kleinen den Betreuern für die Vorbereitung und Durchführung des Abnahmetages.









Vor Ort machte sich auch der Zugführer vom Löschzug 2 (LE-Oberbruch, LE-Porselen) und Einheitsführer der LE-Oberbruch, Brandinspektor Dennis Sawkins ein Bild von der Abnahme.Auch Sawkins war von der Leistung und der Motivation begeistert. „Unser Nachwuchs ist gut aufgestellt, motiviert und ein super Team. Ohne Nachwuchs, wird die Freiwillige Feuerwehr aussterben“, so Sawkins. Auch Er gratulierte dem Feuerwehrnachwuchs von Morgen. Die Offizielle Verleihung erfolgt dann kurz vor den Sommerferien, beim traditionellen Grillabend der Jugendfeuerwehr in Porselen. 


S.Claßen
Jugendfeuerwehr