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Dienstag, 23. Oktober 2018

Turbojugend Heinsberg spendet 523,46 € für die Kinderkrebshilfe Ophoven

Philipp Langohr (rechts) bei der Spendenübergabe an Wiljo Caron


Heinsberg / Wassenberg

Eine große Überraschung erwartete am heutigen Dienstag Abend die Mitglieder der Kinderkrebshilfe Ophoven. Philipp Langohr, Präsident der Turbojugend Heinsberg hatte am vergangenen Samstag ein Rock Konzert mit den beiden Punk Rock Bands Cat Fancy und Red Eye im Cuba Heinsberg organisiert.

Dazu hatte er Mitglieder verschiedener Turbojugenden, einem weltweiten Fanclub der norwegischen Band Turbonegro, nach Heinsberg eingeladen. Mehr als 150 Fans der Chapter aus Waldfeucht Haaren, Oberbruch, Viersen, Tübingen (Baden Württemberg), Walbeck (Geldern) und Qyten Sagehorn (Niedersachsen) folgten der Einladung und trafen sich in Heinsberg.

Der Eintritt zum Event war frei, es wurde jedoch um eine Spende für die Kinderkrebshilfe Ophoven gebeten. Hier ließ sich die Turbojugend nicht lumpen und brachte den stolzen Betrag von 523,46 Euro und 10 Slotti zusammen.

Überrascht zeigte sich Wiljo Caron von der Kinderkrebshilfe Ophoven mit seinen Mitstreitern über die überreichte Spendensumme und bedankte sich Philipp Langohr und den Fans. "In der heutigen Zeit ist es immer wieder schön miterleben zu dürfen aus welchen Beweggründen grade junge Menschen für die Kinderkrebshilfe einstehen und ihre Möglichkeiten ausschöpfen um helfen zu können" sagte Caron "Mein Dank und der unserer Mitglieder geht in diesem Fall an alle Fans die diesen eindrucksvollen Spendenbetrag zusammengetragen haben" Gleichzeitig ließ er wissen das auch in diesem Falle das Motto der Kinderkrebshilfe Ophoven - Helfen macht Freu(n)de zum tragen kam.

Sicher ist sich Philipp Langohr das sich dieses Event im nächsten Jahr wiederholen soll.

Foto / Bericht
Heldens /westreporter



Tagessieger auf der B56n zwischen A46 und den Niederlanden ermittelt



Kreis Heinsberg (ots) 

Der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Heinsberg führte im Verlaufe des 19. Oktober (Freitag) Geschwindigkeitsmessungen auf der Bundesstraße 56n zwischen dem Ausbauende der Autobahn A 46 und der Landesgrenze zu den Niederlanden durch.
Insgesamt wurden an diesem Tag 2650 Kraftfahrzeuge gemessen. Dabei überschritten 319 Fahrerinnen und Fahrer die auf diesem Streckenabschnitt zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. In 228 Fällen wird das zu schnelle Fahren mit einem Verwarngeld geahndet. Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erhalten 91 Fahrzeugführer. Acht von ihnen erwartet sogar ein Fahrverbot, da sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritten hatten. Der unrühmliche Spitzenreiter wurde mit 175 km/h gemessen.




Um die Verkehrssicherheit im Kreisgebiet zu erhöhen, wird die Polizei auch weiterhin unangekündigte Geschwindigkeitsmessungen durchführen.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg

Schwerer Unfall in Hückelhoven - Roermonder Strasse gesperrt



Hückelhoven (ots)

Am Dienstag (23. Oktober) ereignete sich an der Einmündung Neckarstraße/Roermonder Straße ein Verkehrsunfall, bei dem ein 20-jähriger Motorrollerfahrer aus Erkelenz schwer verletzt wurde. Der junge Mann fuhr gegen 13.20 Uhr mit dem Roller entlang der Roermonder Straße in Richtung Jülicher Straße. Zur dieser Zeit wollte eine 55-jährige Frau aus Hückelhoven mit ihrem Pkw von der Neckarstraße nach links auf die Roermonder Straße abbiegen. Dabei hatte sie offenbar den von links herannahenden und vorfahrtberechtigten Zweiradfahrer übersehen, so dass es im Einmündungsbereich zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Der 20-Jährige stürzte und verletzte sich schwer. 




Nach notärztlicher Versorgung an der Unfallstelle wurde er mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Für die Dauer der Rettung des verletzten Motorrollerfahrers, Aufnahme des Verkehrsunfalls und Räumung der Unfallstelle musste die Roermonder Straße bis 14.25 Uhr zwischen der Straße Am Landabsatz und der Haagstraße gesperrt werden.


Kreispolizeibehörde Heinsberg

Europa stärken FDP-Kreisverband Heinsberg stellt Kandidaten für die Europawahl vor



Europa stärken

FDP-Kreisverband Heinsberg stellt Kandidaten für die Europawahl vor

 

Schon bei seiner Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder beim Europawahlparteitag der Freien Demokraten des Kreisverbands Heinsberg machte der Kreisvorsitzende, Dr. Klaus Wagner, deutlich, welche Bedeutung der Europawahl 2019 zukommt: „Es handelt sich um eine richtungsweisende Wahl, bei der für ganz Europa und die Zukunft der Europäischen Politik viel auf dem Spiel steht. Angesichts der vielfach festzustellenden Fliehkräfte, die die Fortentwicklung der EU vor große Herausforderungen stellen, ist es für uns als Freie Demokraten von großer Bedeutung, nicht nur die gemeinsame Europäische Idee zu stärken, sondern auch, die Rahmenbedingungen zu stärken. Dazu gehört weniger Bürokratie im Brüsseler „Klein-Klein“ und mehr Verantwortung und Bereitschaft, die großen Fragen, wie z.B. wirtschaftliche Stabilität, Rechtsstaatlichkeit und auch die Migration, anzugehen und zu lösen. Und“ so betonte Wagner „gerade für uns im Kreis Heinsberg ist das grenzüberschreitende Leben und Arbeiten von großer praktischer Bedeutung“. Sodann stellten sich die Kandidaten aus dem Bezirk Niederrhein, Dr. Michael Terwiesche, und aus dem Bezirksverband Aachen, Patrick Schunn, den Mitgliedern des Kreisverbands vor. Auch die Bundestagsabgeordnete Katharina Willkomm und der Heinsberger Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen sprachen zu den Anwesenden.

 

Der Europakandidat des Bezirks Aachen, Patrick Schunn, hob besonders die Notwendigkeit einer veränderten europäischen Asylpolitik in den Mittelpunkt seiner Ausführungen: „Wir brauchen eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, die den Namen verdient. Die USA unter Trump sind kein verlässlicher Partner beim Einsatz für Sicherheit, Demokratie und Menschenrechte. Wenn wir europäischen Werte und Interessen weltweit vertreten wollen, muss die Europäische Union mehr Verantwortung übernehmen. Wir brauchen ein europäisches Asyl- und Migrationssystem, mit legalen Wegen, fairen und klaren Regeln und eine europäische Asylbehörde mit Durchgriffsrechten bei Verstößen. Gleichzeitig müssen die Fluchtursachen konsequenter bekämpft werden - dazu braucht es eine neu aufgestellte Entwicklungszusammenarbeit, mehr Freihandel und weniger Protektionismus."

 

Der Niederrheiner, Dr. Michael Terwiesche betonte, die EU sei nicht in erster Linie eine Wirtschaftsgemeinschaft, sondern eine Werteordnung mit unverhandelbaren Werten wie Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, kultureller Vielfalt und Bürgerrechte. Er forderte einen strategischen Masterplan für Zukunftsinvestitionen wie digitale Infrastruktur und intelligenten Klimaschutz, um Europa fit für die kommenden Jahrzehnte zu machen.

In ihrem Bericht aus dem Bundestainformierte Katharina Willkomm über den Einsatz der Freien Demokraten gegen die Dieselfahrverbote, deren Grundlage auf verfälschten und rechtswidrigen Messergebnissen beruhen. Weiterhin betonte sie, dass unabhängig davon es natürlich richtig und wichtig sei, "dass die Automobilhersteller auf eigene Kosten die Autos nachrüsten, die manipuliert worden sind. (...) Denn: Wir leben in einem Rechtsstaat. Dessen Fundament ist die Vertragstreue." 

Hochaktuell und eines ihrer Herzensthemen ist der aktuelle Kampf gegen die Mietpreisbremse: „Wie soll bezahlbarer Wohnraum entstehen, wenn die Mietpreisbremse gerade Privatpersonen von Investitionen abhält?" In diesem Zuge sprach sich die Bundestagsabgeordnete auch für mehr sozialen Wohnungsbau aus.

 

Stefan Lenzen wählte in seinem Bericht aus der Landtagsarbeit den Schwerpunkt der Städte- und Gemeindeförderung der Landesregierung: „Die NRW-Koalition stärkt unsere Region, insbesondere unsere Städte und Gemeinden. Nach dem absehbaren Ende der Braunkohleförderung, steht uns der nächste Strukturwandel bevor. In der Landes- und Regionalplanung werden wir daher den betroffenen Kommunen eine Sonderstellung bei der Ausweisung zusätzlicher Industrie- und Gewerbegebiete zuweisen. Mit der Änderung des Integrations- und Teilhabegesetzes stellen wir den Städten und Gemeinden 100 Millionen Euro zusätzlich für die Integrationsarbeit vor Ort zur Verfügung. Darüber hinaus haben wir die Wohnraumförderung bis 2022 auf 5,5 Milliarden Euro aufgestockt. Im Rahmen der Städtebauförderung und des Dorferneuerungsprogramms werden auch Projekte im Kreis Heinsberg vom Land finanziell unterstützt.“

 

Im Anschluss erhielten die Anwesenden die Gelegenheit mit den Kandidaten und Abgeordneten zu diskutieren. Das wurde rege angenommen. Die Themen spreizten sich vom Dieselskandal, über illegale Gülletransporte, bis hin zum Autobahnbau.

Im formellen Teil der Versammlung wurden der Kreisvorsitzende Dr. Klaus Wagner und Stefan Lenzen wurden von den Anwesenden für die anstehende Landeswahlversammlung als Delegierte gewählt.

 

 

Foto: Katharina Wagner 

Vlnr

Dr. Klaus Wagner, Patrick Schunn, Dr. Michael Terwiesche, Katharina Willkomm MdB, David Stolz, Stefan Lenzen MdL