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Montag, 6. Mai 2019

Düren: Besetzung des Schlachthofs beendet



   
Düren (ots) 

Die seit dem gestrigen Abend andauernde Besetzung 
des Schlachthofs wurde beendet. Die Polizei nahm insgesamt 32 
Personen in Gewahrsam, einige konnten nach erfolgter 
Personalienfeststellung bereits wieder entlassen werden.

   Die Besetzung durch "autonome Tierschützer", wie sich die Gruppe 
im Internet selbst bezeichnet, dauerte bis in den Montagnachmittag 
hinein. Für die Personen, die sich seit dem Sonntagabend auf dem Dach
sowie an einer Zufahrtsrampe aufhielten und sich zum Teil in 
sogenannten "Lock ons" festgekettet hatten, bestand während der 
gesamten Einsatzdauer die Möglichkeit, das Gelände freiwillig zu 
verlassen. Dies geschah nicht, so dass die Einsatzkräfte der Polizei 
einschreiten mussten. Personen wurden aus ihren "Lock ons" gelöst und
mit Hilfe eines Hubsteigers vom Dach hinunter gebracht. Sie wurden in
Gewahrsam genommen und zum Zwecke der Identitätsfeststellung zum 
Polizeipräsidium nach Aachen gebracht. Zwei Jugendliche wurden dem 
Jugendamt übergeben.



   Der Anfangsverdacht eines Landfriedensbruchs wurde 
zwischenzeitlich revidiert, bei der vorgeworfenen Straftat handelt es
sich um einen Hausfriedensbruch; ein entsprechender Strafantrag wurde
seitens des Schlachthofbetreibers gestellt.

   Bis zur tatsächlichen Räumung des Geländes und des Dachs vergingen
mehrere Stunden, da für die Höhenrettung ein Hubsteiger erforderlich 
war, der angefordert und geliefert werden musste. Zahlreiche 
Polizisten aus Bereitschaftspolizeieinheiten aus NRW, unter anderem 
speziell für die Höhenrettung ausgebildete Beamte, waren im Einsatz.


Polizei Düren

„Jeckliner“-Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer furioses Karriere-Finale für Tanzmariechen Jenny mit kölschen Top-Stars




KEMPEN/MITTELMEER

 Ein letzter Handstand, ein Sprung aus rund anderthalb Metern Höhe in den Spagat und ein finaler Gruß ins Publikum, danach dann nur noch ein unglaublicher Jubel-Sturm über dem Mittelmeer – das waren die wirklich letzten Bühnen-Momente von Tanzmariechen Jenny Peggen von der KG Kemper Gröne, allerdings nicht irgendwo, sondern auf der Bühne vom „Jeckliner“ auf dem Mittelmeer vor der Küste Mallorcas. Die 34-Jährige verabschiedet sich nach drei Jahrzehnten als aktive Tänzerin. Doch spektakulärer hätte dieser Auftritt kaum sein können: Denn Jenny tanzte vor mehr als 2000 karnevalsverrückten Jecken bei der ersten Karnevals-Kreuzfahrt von „TuiCruises“ auf der „Mein Schiff 6“. „Wahnsinn, so eine Stimmung hätte ich nie erwartet“, freut sich Jenny nach ihrem finalen Auftritt, „da war einfach gar kein Raum um traurig zu werden.“ Dafür sorgte auch Stefan Kleinehr, Moderator der ARD-Fernsehsitzung aus Düsseldorf und Vizepräsident des „Comitee Düsseldorfer Carneval“, mit seiner berührenden Ansage, in der er an Jennys Erfolge und insgesamt rund 1500 Auftritte von Kempen über Köln und Hintertux bis eben jetzt auf dem Mittelmeer erinnerte.



Jenny tanzte noch einmal ihren aktuellen Sessions-Abschlusstanz, was danach folgte war in der Tat ein kleines „Seebeben“, der Jecken. „Der Applaus am Ende wollte ja gar nicht aufhören, da war der Gedanke von einem Abschied plötzlich meilenweit weg und die Glückseligkeit über diesen unglaublichen Moment überwiegte total“, ist Jenny begeistert. Da fand auch Kleinehr nur schwer wieder Worte und „verlängerte“ spontan noch auf der Bühne mit Jenny: „Du bist außerhalb der 12-Meilen-Zone, der Abschied gilt im Rheinland, aber nicht auf dem Jeckliner.“



Zuvor war schon ihre Garde, bestehend aus „jecken“ Mitfahrern bei der Premiere, ebenfalls auf dem Pooldeck frenetisch gefeiert worden. Denn Jenny war auch als Trainerin an Bord aktiv und formierte die erste „Jeckliner-Garde“ mit rund 20 Teilnehmern zwischen elf und „rund 60 Jahren“. Innerhalb von nur zwei Trainings-Einheiten stellte Jenny mit ihrem hoch motivierten Tänzerinnen und Tänzern  dabei einen Tanz auf die Bühne, der von allen Seiten gefeiert wurde. „Wir haben als Gruppe innerhalb kürzester Zeit wirklich etwas auf die Beine gestellt, das die Leute begeistert hat, dafür haben alle richtig reingehauen“, freute sich Jenny über die gefeierte Premiere. Akribisch hatten alle an der Choreografie unter der Leitung von Jenny gearbeitet und am Ende stand ein Tanz unter anderem zur Melodie der Jeckliner-Hymne „Dat nennt mer Jlück“. Natürlich wurde anschließend groß gefeiert, für die einen den gelungenen ersten Auftritt und für Jenny den tollen Abschied: „Meine Garde hat anschließend hinter den Kulissen mit mir angestossen, das war einfach großartig“, so Peggen.
Mit an Bord waren auch Karnevals-Größen wie die Höhner, die Klüngelköpp, Tom Gerhardt oder Guido Cantz. „Einfach Wahnsinn“, lobte der blonde TV-Moderator. Höhner-Frontmann Henning Krautmacher zeigte sich beeindruckt von Jennys Kostüm: „Wunderbar und sogar die Haare, alles echt“, lachte er. Horst Müller von der Agentur „Alaaaf“: „Jenny gehört absolut zum Jeckliner, wirklich toll“.
„Das war fast wie ein großes Familientreffen, überall nur beste Laune, zwischen allen Künstlern und Passagieren“, blickt Jenny auf fünf völlig verrückte Tage zurück. Aufgrund der großen Nachfrage richtete TuiCruises“ sogar einen „Foto-Treff“ mit Jenny ein und auch für einen Imagefilm stand sie bereit. 





Nach der furiosen Verabschiedung auf der „eigenen“ Bühne in Kempen zu Karneval war diese „Zugabe“ nun nochmal ein besonderes Highlight in Jennys Tanz-Karriere.
In wenigen Wochen wird sich entscheiden, ob der Jeckliner auch im kommenden Jahr wieder in See stechen wird, Jenny wäre gerne wieder als Trainerin dabei: „Ich bin bereit und würde mich sehr freuen, wenn wir auch eine Tanz-Garde beim zweiten Jeckliner auf die Beine stellen könnten.“

Tödlicher Unfall in Alsfeld - Polizeibeamter erliegt seinen Verletzungen



   Fulda (ots) - Alsfeld 

Am heutigen Sonntagmittag ereignete sich 
ein schwerer Verkehrsunfall auf der Landesstraße L3156 zwischen den 
Ortschaften Alsfeld und Münch-Leusel, bei dem ein Pkw-Fahrer so 
schwer verletzt wurde, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der
36-jährige Fahrer kam aus bisher unbekannter Ursache mit seinem 
Personenwagen nach links von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen 
einen Baum. Der Aufprall war so heftig, dass für den Mann jede Hilfe 
zu spät kam. Die alarmierte Feuerwehr musste den im Fahrzeug 
eingeklemmten 36-Jährigen bergen. Zur Klärung der Unfallursache wurde
ein Gutachter zur Unfallstelle gerufen. Die Fahrbahn war für die Zeit
der Unfallaufnahme über drei Stunden lang voll gesperrt.





   Aufgrund mehrerer Nachfragen von Pressevertretern wird bestätigt, 
dass es sich bei dem tödlich verletzten Fahrzeugführer um einen 
Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Osthessen handelte. Zur 
Unfallursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, die 
Ermittlungen dauern an.


Polizeipräsidium Osthessen