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Donnerstag, 16. Mai 2019

Jüchen - Verkehrsunfall auf A46 Richtung Heinsberg




Mehrere Verletzte - Verdacht des Alkoholeinflusses bei Unfallbeteiligtem

   Düsseldorf (ots) 

Sieben verletzte Personen und vier beschädigte 
Autos sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls von gestern 
Abend (15. Mai 2019, 22.10 Uhr) bei Jüchen auf der A 46 in Richtung 
Heinsberg, zwischen dem Autobahnkreuz Holz und dem Autobahndreieck 
Wanlo.

   Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr ein 66-Jähriger aus Gangelt
mit seinem Jeep auf dem dritten Fahrstreifen und bemerkte einen Pkw 
vor ihm nicht rechtzeitig. Da er einen Unfall vermeiden wollte, 
bremste er stark ab und geriet auf den vierten Fahrstreifen der A46 
in Richtung Heinsberg. Ein dort mit seinem Audi A6 nachfolgender 
26-Jähriger aus Grevenbroich musste dem Jeep nach links ausweichen 
und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Ein 24-Jähriger aus Wegberg
hielt mit seinem Audi A6 hinter den verunfallten Fahrzeugen an, um 
die Unfallstelle auf dem vierten Fahrstreifen abzusichern. Hierzu 
verließen er und seine beiden Beifahrer das Fahrzeug. Der Fahrer 
eines Mercedes, ein 49-Jähriger aus Wassenberg, erkannte die 
Gefahrensituation zu spät und fuhr nahezu ungebremst auf den 
absichernden Audi des Wegbergers auf. Die Wucht des Aufpralls ließ 
den Mercedes über die Fahrbahn schleudern und schließlich gegen die 
rechten Schutzplanken prallen. Der 49-Jährige wurde in seinem 
Mercedes eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. 
Bei ihm wurde deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen. Ein weiteres 
Auto wurde durch das Überfahren von Trümmerteilen beschädigt. Der 
49-Jährige kam mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in 
ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht.  Ihm wurde eine 
Blutprobe entnommen. Sechs weitere Personen mussten ambulant 
behandelt werden.




   Gegen 00.16 Uhr wurde die Sperrung der Fahrbahn in Richtung 
Heinsberg wieder aufgehoben. Zeitweilig staute sich der Verkehr bis 
auf drei Kilometer zurück.

   Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 36.500 Euro.


Quelle Polizei
Foto: privat

Kreis Heinsberg: Leistungsnachweis mit über 300 Teilnehmern

Anfertigen von Knoten und Stichen




Über 300 Teilnehmer beim Leistungsnachweis der Feuerwehren im Kreis Heinsberg


Am Samstag den 11. Mai 2019 veranstaltete der Kreisfeuerwehrverband Heinsberg e.V. dieses Jahr den Leistungsnachweis auf dem Gelände der Hauptschule in Heinsberg-Oberbruch. Unter der Leitung des stellv. Kreisbrandmeisters Claus Vaehsenstellten die Feuerwehrangehörigen aus den Löscheinheiten des gesamten Kreises ihr Können in Gruppen- oder Staffelstärke unter Beweis. Es mussten eine praktische Einsatzübung,eine theoretische Prüfung, das Anwenden von Knoten und Stichen sowie ein Staffellauf als sportlichen Teil absolviert werden.

Löschgruppe beim Aufbau des Löschangriffes



Der Leistungsnachweis ist eine landesweit, nach einheitlichen Richtlinien durchgeführte Prüfung der Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehren, welcher seit 1977 jährlich vom Kreisfeuerwehrverband durchgeführt wird. Ziel ist es, die Kenntnisse der Dienstvorschriften aufzufrischen, die Schnelligkeit bei der Brandbekämpfung zu erhöhen und die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern.
Natürlich dient eine solche Veranstaltung auch dem Kennenlernen und Informationsaustausch der Löschgruppen untereinander sowie der Pflege der Kameradschaft.
Für neue oder junge Feuerwehrkameraden und Kameradinnen ist der Leistungsnachweis jedes Jahr ein Highlight. So gibt es neben den Übungsstunden und dem Wettbewerb noch viele andere Aktivitäten, die den Zusammenhalt stärken und einfach Spaß machen.

Löschangriff mit 3 C-Rohren


In diesem Jahr stellten sich insgesamt 38Mannschaften mit insgesamt über 300Teilnehmern den Prüfungen die durch eine Schiedsrichterjury des Kreisfeuerwehrverbandes bewertet wurden. 
Zum Abschluss bekamen alle Teilnehmer nach erfolgreichem Durchlaufen aller Prüfungen Ihre wohlverdienten Urkunden und Leistungsabzeichen überreicht. Besonders sei hierbei die Verleihung des goldenen Leistungsabzeichen an Helmut Jentgens aus der Löschgruppe Heinsberg-Porselen erwähnt. Jentgens hatte zum 35. Mal die Aufgaben des Nachweises abgelegt.
Am Vormittag besuchte auch der Leiter des Kreisordnungsamtes Werner Ziemer die Veranstaltung. Während des Vormittages beobachtete Ziemer die Übungen mit großem Interesse und ließ sich durch Kreisbrandmeister Klaus Bodden in die einzelnen Stationen einweisen. So konnte er sich selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Feuerwehren machen und lies es sich nicht nehmen an der Verleihung der Urkunden teilzunehmen.

Übungsabschlussbesprechung mit demOberschiedsrichter und stellv. Kreisbrandmeister Claus Vaehsen


Weitere Informationen zum Leistungsnachweis finden Sie auch auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes unter https://www.kfv-heinsberg.de in der Rubrik "Leistungsnachweis".


Fotos / Bericht:
Michael Möller