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Sonntag, 26. Januar 2020

Das Rosenthaler Sandwerk (Bong´sche Mahlwerk) bei Wassenberg



Das Rosenthaler Sandwerk

1910 begann die Vermessung der Bahnstrecke von Dalheim Rödgen über Wassenberg in Richtung Baal. Nach rund zweieinhalb Kilometern sollte die Strecke den Schiefelsberg durchqueren um so Rosenthal (Wassenberg) zu erreichen. Während der Erdarbeiten zur Bahnstrecke fanden die Bahnarbeiter einen hellgrünen Feinsand. Hiermit hatte seinerzeit niemand gerechnet. Probebohrungen ergaben Hinweise auf ein umfangreiches Vorkommen an Grünsand und Silbersand. 1913 wurden dann am „Rosenthaler Sandwerk“ die ersten technischen Anlagen durch Eduard Bong errichtet, der hier eine Möglichkeit sah eine wichtige Rohstoffquelle zu erschließen. Schnell fand man dann ein Mahlwerk, Werkstatt, Magazin, Lager, Wohn und Sozialgebäude in dem Waldstück durch das eigentlich nur eine Bahnstrecke führen sollte vor. Später folgten nach und Lach auch Lok Schuppen für Reparaturen und Gleisbau. Ab etwa 1920 lief die Produktion dann richtig an. Die Errichtung des Sandwerkes bescherte dem kleinen Ort Rosenthal dann auch einen Bahnhof. Reste der Bahntrasse, Kilometersteine, Bahnübergänge für Wanderer oder auch Brückenfundamente findet man auch heute noch zwischen der Dalheimer Mühle und dem Rosenthaler Bahnhof. Auch die Verladestation exisitiert noch.



Bis zum Jahr 1970 wurden am „Rosenthaler Sandwerk“ – so nennt es der „ältere Volksmund“ auch heute noch ca. 1023 Tonnen Grünsand und 728 Tonnen Silbersand abgebaut. Abnehmer waren Gießereien die Glocken oder auch Gussstücke herstellten die später für Waffen, Kanonen oder auch Panzer gebraucht wurden.

Der Grünsand der abgebaut wurde ist nichts anderes als Meeresablagerungen aus der früheren Tertiärzeit, die mit dem Ende der Kreidezeit vor etwa 66 Millionen Jahren begann.


In meiner Jugend besuchten wir das Sandwerk – unter anderem mit der Kindergartengruppe oder auch der Schule. Der Sand war hier allgegenwärtig und man verband den Besuch des Sandwerkes – das zu dieser Zeit bereits den eigentlichen Betrieb eingestellt hatte mit Wanderungen. An warmen Tagen war es hier ähnlich wie bei einem Aufenthalt am Strand – es fehlte halt das Meer .... Einen Besuch war das Sandwerk nun über mehr als 5 Jahrzehnte immer wert – und so waren wir heute wieder einmal im Wald unterwegs und haben mal „von oben“ auf das geschaut was einmal das Sandwerk in Rosenthal bei Wassenberg war ....


Einige Bilder rund um Rosenthal, Sandwerk und Bahnhof gibt es hier - klicken bitte

Samstag, 25. Januar 2020

A 46 bei Dremmen - Ratheim: Gegen die Fahrtrichtung auf der Autobahn


Hat man auch nicht soo oft ... die Autobahn gegen die Fahrtrichtung ausfahren ... Nach einem Unfall auf der A46 ging es - nach Absprache mit der Polizei - gegen die eigentliche Fahrtrichtung - zurück zur Anschlussstelle Hückelhoven West (also zwischen Ratheim und Millich) Hier sah ich aus der Ferne die Lampen des Strassenverkehres der zwar eigentlich „richtig „ unterwegs war aber dort aufgrund der Sperrung abgeleitet wurde ... Es war zwar nur ... also „NUR“ etwas über einen Kilometer Fahrtstrecke ... aber man erkennt sofort ... es ist halt etwas anders als sonst ...


Im Gegensatz zum handelsüblichen Geisterfahrer musste ich nicht wirklich mit Gegenverkehr rechnen .. obwohl die Polizei darum bat ziemlich links zu fahren falls dann doch etwas an Fahrzeugen kommen sollte ... woher auch immer. Warum nun Geisterfahrer stellenweise über sehr lang Strecken auf Autobahnen unterwegs sind kann ich nicht begreifen ( außer ich Unterstelle Absicht oder Demenz) Aber seht selber und begleitet mich auf meiner heutigen „Geisterfahrt“ über die A46 ....

Also sollte Euch - aus welchem Grund auch immer - auf der Autobahn mal etwas "anders" vorkommen - versucht es nicht auszureizen ... in dem Fall "LINKS RAN" und warten bis Hilfe kommt....


Video / Bericht:
Heldens / westreporter


Freitag, 24. Januar 2020

"Fridays gegen Alternsarmut" - Mahnwache auf dem Heinsberger Burgberg


Heinsberg 

Schon vor Wochen hatte Versammlungsleiter Marco Rathmann zur  Mahnwache "Fridays gegen Altersarmut" in Heinsberg aufgerufen. In sozialen Netzwerken hatte er zur Mahnwache am Freitag Abend (24. Januar 2020 von 18.00-21.00 Uhr) eingeladen um ein Zeichen gegen Altersarmut zu setzen. Seiner Meinung nach ist es ein Unding das ältere Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, im Müll nach Leergut und Lebensmitteln zu suchen. Hier muss von Seiten der Politik dringend Abhilfe geschaffen werden. Den Ort seiner Mahnwache hatte er nicht ohne Grund gewählt. Hoch oben auf dem Burgberg in Heinsberg - nicht am Markt und nicht vor dem Rathaus ... einem Ort der geschichtlich - so erklärt er - noch nie für eine Mahnwache genutzt wurde - beschaulich mit Blick über die Kreissstadt.





Hier fanden sich nach und nach Menschen ein die für diese Sache mit eintreten - oder sich auch einfach nur einmal über die Beweggründe der Initiatoren informieren wollen.

So stellte man beim Eintritt der Dämmerung Kerzen auf - es wurden viele Gespräche geführt und Kaffee gereicht. Kritische Gegenstimmen gab es keine. Eine weitere Mahnwache ist bereits in Planung. Über die will sich Rathmann mit einigen Mitstreitern jedoch noch unterhalten und zusammen mit einer Arbeitsgruppe planen.

 Einige Bilder der Mahnwache gibt es in unserer Galerie - hier klicken.

  Foto / Bericht: Heldens / westreporter

Donnerstag, 23. Januar 2020

Heinsberg Magazin - der Online Nachrichten Service wird erweitert.



Um den "Sperr Irrsinn bei Facebook zu minimieren und um eine noch bessere Übersicht liefern zu können sortieren wir ab sofort über das Heinsberg Magazin unsere Beiträge nach Städten. 

Diese Sortierung ist auf unserer Webseite - www.heinsberg-magazin.de seit Beginn an installiert - nun wird auch im Social Network Facebook nach Städten sortiert. Im Heinsberg Magazin selber gibt jedoch wie gewohnt alle Beiträge zu lesen.

  Unsere Beiträge für Heinsberg gibt es hier:
  Heinsberger Online Nachrichten:
https://www.facebook.com/groups/172498170657048/

  Unsere Beiträge für Hückelhoven:
  Hückelhovener Online Nachrichten
https://www.facebook.com/groups/857212724714770/

  Unsere Beiträge für Erkelenz gibt es hier:
  Erkelenzer Online Nachrichten
https://www.facebook.com/groups/189444344519970/

  Unsere Nachrichten für Wegberg und Wassenberg gibt es hier:
 W...berger Online Nachrichten - für Wegberg und Wassenberghttps://www.facebook.com/groups/774133123086958/

  Unsere Beiträge für Geilenkirchen und Übach Palenberg gibt es hier:
 Geilenkirchen und Übach Palenberg Online Nachrichten:https://www.facebook.com/groups/624200458329468/

  Unsere Beiträge für Gangelt, Waldfeucht und Selfkant gibt es hier:
 Westzipfel Online Nachrichten für Gangelt, Selfkant und Waldfeucht:https://www.facebook.com/groups/612164292915509/


 Die entsprechenden "Stadtgruppen für Online News" sind bereits eingerichtet und aktiv.

Dienstag, 21. Januar 2020

Michael Schumacher Fans können aufatmen – die Erftlandring Kartbahn bleibt



Kerpen Manheim
Freuen dürfen sich dann nun die Freunde des Kartsport und Michael Schumacher Fans. Die legendäre Kartbahn in Kerpen Manheim – einst Eigentum von Rennlegende Michael Schumacher – wird nicht dem Braunkohletagebau weichen müssen. Bis vor kurzem drohte dem Erftlandring der Abriss durch die RWE Braunkohle Bagger.
Für den geplanten Braunkohleabbau am Hambacher Forst hatte RWE weite Teile in dieser Region aufgekauft, darunter befand sich auch das Gelände der Kartbahn. Nun besteht die Möglichkeit für die Familie Schumacher, als auch für den Kartclub, die Kartbahn zurückkaufen zu können.

Laut des RWE Pressesprecher Guido Steffen sieht die Planung vor den Restbereich der Steinheide – einer alten Kiesgrube in der sich der Erftlandring befindet – nicht für den Tagebau in Anspruch zu nehmen und man geht davon aus die Kartbahn erhalten zu können. Noch vor wenigen Wochen hörte man vom RWE Konzern das die Erhaltung der Kartbahn keine Priorität habe.
Auf dieser Strecke fuhren bereits viele Kartfahrer die sich heute einen Namen in der Formel 1 gemacht haben. Ayrton Senna, Christian Fittipaldi, Sebastian Vettel, Nick Heidfeld, Mika Häkkinen, Michael und Ralf Schumacher um nur einige zu nennen.
j
Aber auch im Kreis Heinsberg wird sich ein Kartfahrer sicherlich freuen. Colin Corsten aus Wassenberg, der aus dem Amateurbereich auch schon Rennen in der Profiliga gefahren ist, trainiert regelmäßig auf seiner „Hausstrecke“ – dem Erftlandring.
Fotos / Bericht:
Heldens / westreporter






Sonntag, 19. Januar 2020

Hückelhoven: Unfall im Kreisverkehr auf der L117 zwischen Ratheim und Orsbeck



Hückelhoven Ratheim

Viel Glück gehabt hatte am Sonntag Abend gegen 21.00 Uhr der junge Mönchengladbacher der mit seinem Ford Fiesta auf der L117 von Ratheim in Richtung Wassenberg unterwegs war.
Aus unbekannter Ursache übersah er offenbar die Hinweisschilder auf den Kreisverkehr der L117. Gradeaus fuhr über die Randbebauung der Verkehrsführung und überschlug sich dort. Auf dem Dach liegend kam das Fahrzeug zum Stillstand.

Leicht verletzt konnte sich der junge Mann selbstständig aus dem Fahrzeug befreien. Der hinzugerufene Rettungsdienst des Kreises Heinsberg fuhr dann, nach einer kurzen Untersuchung vor Ort, in eines der umliegenden Krankenhäuser. Polizei und Feuerwehr sperrten für die Unfallaufnahme und die Bergung des Fahrzeug durch ein Abschleppunternehmen die L117 vollständig in Höhe der Unfallstelle.



Einige Bilder der Einsatzstelle gibt es in unserer Galerie - hier klicken

Foto / Bericht:
Heldens / westreporter








Duisburg - A 42 in Richtung Dortmund - Tödlicher Verkehrsunfall - 47-jähriger Neusser stirbt an der Unfallstelle




Düsseldorf (ots)
Unfallaufnahmeteam im Einsatz - Ermittlungen dauern an

Samstag, 18. Januar 2020, 12.30 Uhr

Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei stellt sich der Unfallhergang wie 
folgt dar:

Zur Unfallzeit befuhr ein 47-Jähriger aus Neuss mit seinem Audi A 6 den linken 
Fahrstreifen der A 42 in Richtung Dortmund. Etwa 1.000 Meter vor der 
Anschlussstelle Duisburg-Baerl überholte er einen Pkw auf dem mittleren 
Fahrstreifen. Danach wechselte er sofort auf den rechten Fahrstreifen. Dort 
kollidierte er mit hoher Geschwindigkeit aus ungeklärter Ursache mit dem 
Auflieger eines Sattelzugs aus Polen. Beide Fahrzeuge kamen erst nach etwa 100 
Metern auf dem Seitenstreifen zum Stillstand. Ein Großteil des Pkw wurde unter 
dem Auflieger eingeklemmt. Der Audi-Fahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen
Verletzungen.



Während der Unfallaufnahme (bis gegen 17.30 Uhr) wurde die A 42 in Richtung 
Dortmund gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstelle Moers-Nord abgeleitet. 
Die Fahrzeuge stauten sich auf sechs Kilometern bis zum Autobahnkreuz 
Kamp-Lintfort zurück.

Quelle:
Polizei Düsseldorf

Kreis Heinsberg: Werbe für Dein Unternehmen auf Heinsberg-Magazin.de



Um auch für das Heinsberg Magazin ein wenig "Werbung" zu machen möchte ich mich heute mit ein paar Zahlen bei unseren Lesern bedanken.

In der Zeit vom 11. - 17. Januar 2020 hatten kamen die Beiträge bei 81.000 Lesern an. Das ist zur Vorwoche ein Zuwachs von 6.500 gelesenen Beiträgen. Dazu gab es 89.500 Interaktionen auf diese Beiträge - ein Plus von 1.400 Interaktionen. Im genannten Zeitraum erhielten wir 246 neue "Likes" - 18 wurde hier "Gefällt mir" weniger vergeben als in der Vorwoche. Dazu 51.982 Videoaufrufe in dieser Woche.

Diese Zahlen werden uns in regelmäßigen Abständen von Facebook zur Verfügung gestellt. Obwohl "Heinsberg Magazin" sehr regional agiert, kann der Leser mit seinem Smartphone von beinahe überall auf unsere Beiträge zugreifen - und das kostenfrei (Kosten des Mobilfunk - oder Festnetzanbieters ausgenommen) Dazu gibt es unsere Web App, unsere IOS App und die Webseite heinsberg-magazin.de.
Nach dem jetzigen aktuellen Stand hat das Heinsberg Magazin insgesamt 7.916 Personen gefallen, die mit dem "Gefällt mir" Button ihr "Danke Schön" für uns hinterlassen haben. 8369 Personen haben uns abonniert. Wir freuen uns über jedes weitere "Gefällt mir" und jeden weiteren "Abonennten"
Unser Ziel ist es in den kommenden Wochen unsere Gefällt mir Klicks und Abonnenten auf zunächst 10.000 User aufzubauen. Im Anschluss ist die Steigerung auf 15.000 User das darauf folgende Ziel. Hier bitten wir unsere Leser den "Gefällt mir" Button zu klicken, oder das kostenfreie Abonnement zu wählen.
Um auch in Zukunft das Heinsberg Magazin attraktiv und vor allem informativ mit Berichten und Foto - Video - und Luftaufnahmen gestalten zu können und vor allem die Beiträge für unsere Leser kostenfrei anbieten zu können werden wir um Werbekunden nicht umher kommen. Von daher bieten wir Geschäftsleuten und Unternehmern an, Ihr Geschäft hier bei uns im Heinsberg Magazin, für ein geringes Entgelt, vorzustellen.
Wir freuen uns schon heute auf Ihre Anfragen die wir auch gern per Email unter heinsberg-magazin.gmail.com entgegen nehmen und vor allem auf Ihren Online Besuch beim Heinsberg Magazin.

Donnerstag, 16. Januar 2020

Kreis Heinsberg: Thomas Schnelle zu Kohleausstieg und Stillegungspfad




Kreis Heinsberg


 Zu den Entscheidungen zwischen Bundesregierung und den Ministerpräsidenten zum Stillegungspfad für die Braunkohlekraftwerke äußert sich der Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Heinsberg wie folgt: „Wir alle in der Region haben uns gegen die Inanspruchnahme von Garzweiler II gewehrt. Zuletzt aber mit der rot-grünen Leitentscheidung 2016 war die schmerzliche und drohende Umsiedlung für alle klar. Der weitaus überwiegende Teil der Bewohnerinnen und Bewohner haben sich daran gemacht, diese Umsiedlung mit all ihren Problemen anzupacken. Auch die Vereine und Ortsgemeinschaften leisten hervorragendes, um diese Umsiedlung so gut wie möglich hin zu bekommen. Endlich ist jetzt auch durch die Vermittlung der Bundeskanzlerin eine Entscheidung getroffen worden.


Diese hätte ich mir schon zu einem früheren Zeitpunkt erwünscht, weiß aber auch um die vielfältigen Probleme und Fragestellungen, die mit dem Kohleausstieg verbunden sind. Diese Entscheidungen halten sich an die Empfehlungen der Kommission für „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“. Schon in dieser Entscheidung habe ich bedauert, dass der Hambacher Forst als vorrangig vor den Umsiedlungsdörfern erachtet wurde. Mit der jetzigen Entscheidung ist die energiewirtschaftliche Notwendigkeit des Tagebaus Garzweiler II bestätigt, welche in den Grenzen der rot-grünen Leitentscheidung aus dem Jahre 2016 festgestellt wurde. Dies bedeutet die weitere Umsiedlung der Dörfer Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich und Berverath, so wie sie bereits 2016 beschlossen wurde.

 



Ich habe großes Verständnis für diejenigen, die sich für den Erhalt ihrer Häuser einsetzen. Man muss aber auch berücksichtigen, dass die Umsiedlung der Dörfer schon weit fortgeschritten ist und ca. 75 % der Bewohnerinnen und Bewohner bereits die Umsiedlung in unterschiedlicher Form geregelt haben. Für die vielen, die sich auf den Weg gemacht haben und diejenigen, die an den neuen Ort folgen wollen, herrscht nun endlich auch Planungssicherheit.




Es gilt nun, den vereinbarten Stilllegungspfad schnellstmöglich auf die Tagebauplanung im Rheinischen Revier und auch für Garzweiler II anzuwenden. Hier werde ich mich weiter für Verbesserungen am Tagebaurand einsetzen, gemeinsam mit den Betroffenen vor Ort und mit der Stadt Erkelenz. Meine Meinung bleibt hierzu, dass nicht nur der Tagebau Hambach von diesen Veränderungen profitieren darf. Ich habe die große Hoffnung, dass wir auch am Tagebau Garzweiler noch Änderungen am schon bestehenden Wall bei Kaulhausen hinbekommen. Letztlich bleibt festzuhalten, dass durch diese Entscheidung nun der Kohleausstieg bis spätestens 2038, wenn möglich 2035 erfolgt. Dies sind 7 bis 10 Jahre früher als zur letzten Leitentscheidung 2016. Dazu möchte ich noch unseren Ministerpräsidenten Armin Laschet zitieren:“ „Die mit der Bundesregierung erzielte Vereinbarung schafft Planungssicherheit: Für die Beschäftigten in den Kraftwerken und Tagebauen, die jetzt schnell Gewissheit darüber erhalten werden, wie ihre berufliche Perspektive aussieht. Für die Energieversorger, die eine verlässliche Basis für die weitere Unternehmens- und Investitionsplanung erhalten. Für die betroffenen Kohleregionen, die verlässliche Finanzierungszusagen zur Gestaltung des Strukturwandels erhalten.“

  Bericht: Thomas Schnelle 
 Fotos: Uwe Heldens

Dienstag, 14. Januar 2020

Ehepflichten trotz Trennung

Ehepflichten trotz Trennung - auch nach der Trennung besteht die Verpflichtung, in eine für die Zeit des Zusammenlebens gewünschte Zusammenveranlagung zur Einkommenssteuer einzuwilligen

Ein Ehepartner ist auch nach der Trennung dem anderen gegenüber verpflichtet, in eine von diesem für die Zeit des Zusammenlebens gewünschte Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer einzuwilligen, wenn dadurch dessen Steuerschuld verringert wird und der auf Zustimmung in Anspruch genommene Ehepartner keiner zusätzlichen steuerlichen Belastung ausgesetzt ist. Denn Ehepartner sind einander grundsätzlich verpflichtet, die finanziellen Lasten des anderen nach Möglichkeit zu vermindern, soweit dies ohne eine Verletzung eigener Interessen möglich ist. Hingegen kann ein Ehepartner nicht wegen des Scheiterns der Ehe von dem anderen den Betrag ersetzt verlangen, den er nach der im Vergleich zur getrennten Veranlagung ungünstigeren Lohnsteuerklasse V zuvor mehr gezahlt hat. Das hat der 13. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Koblenz entschieden (Beschluss vom 12.6.2019, Az. 13 UF 617/18) und die erstinstanzliche Entscheidung des Amtsgerichts – Familiengericht – Lahnstein insoweit abgeändert.
Das Familiengericht hatte eine Verpflichtung, der gemeinsamen Veranlagung zuzustimmen zumindest für den Fall verneint, wenn dem auf Zustimmung in Anspruch genommenen Ehepartner im Gegenzug ein Ausgleichsanspruch entstünde, weil sein Einkommen durch die gemeinsame Veranlagung nach einer Lohnsteuerklasse besteuert würde, die sich im Vergleich zur Besteuerung bei getrennter Veranlagung ungünstiger auswirkt (sogenannter dolo agit-Einwand: Arglistig handelt, wer etwas verlangt, das er augenblicklich zurückgeben muss).



Dieser Argumentation ist der Senat entgegengetreten. Aus dem Wesen der Ehe ergebe sich für beide Ehepartner die Verpflichtung, die finanziellen Lasten des anderen Teils nach Möglichkeit zu vermindern, soweit dies ohne eine Verletzung der eigenen Interessen möglich sei. Ein Ehepartner sei daher dem anderen gegenüber verpflichtet, in eine Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer einzuwilligen, wenn dadurch die Steuerschuld des anderen verringert werde und der auf Zustimmung in Anspruch genommene Ehepartner keiner zusätzlichen steuerlichen Belastung ausgesetzt werde. Das gelte auch bei getrenntlebenden Ehepartnern, wenn noch eine Zusammenveranlagung für die Zeit des Zusammenlebens verlangt werde. Hingegen könne ein Ehepartner grundsätzlich nicht wegen des Scheiterns der Ehe von dem anderen den Mehrbetrag ersetzt verlangen, den er zuvor nach der im Vergleich zur Besteuerung bei getrennter Veranlagung ungünstigeren Lohnsteuerklasse V mehr gezahlt hat. Denn der ehelichen Lebensgemeinschaft liege die Auffassung zugrunde, mit dem Einkommen der Ehepartner gemeinsam zu wirtschaften und finanzielle Mehrbelastungen auszugleichen. Es bedürfe deshalb einer besonderen Vereinbarung, wenn sich ein Ehepartner die Rückforderung der mit der Wahl der Steuerklasse V verbundenen steuerlichen Mehrbelastung für den Fall der Trennung vorbehalten will. Eine solche Vereinbarung sei in dem entschiedenen Fall nicht ersichtlich gewesen. Deshalb habe die Zustimmung zur Zusammenveranlagung nicht von einem Ausgleich der im Falle der gemeinsamen Veranlagung bestehen bleibenden steuerlichen Mehrbelastung abhängig gemacht werden können.
Die Entscheidung ist rechtskräftig.

Quelle:
Oberlabdesgericht Koblenz



Montag, 13. Januar 2020

Videobeitrag: Feuerwehreinsatz an der Betty Reis Gesamtschule Wassenberg



Wassenberg

Am Montag Nachmittag verlief der Unterricht für viele Schüler etwas anders als geplant. Nachdem ein Feueralarm das Lehrpersonal und die Schüler alamierte begaben sich alle aus dem Neubau der Schule und sammelten sich vor der Mensa.

Die anrückende Feuerwehr, die zunächst von einem Brand in einer Zwischendecke ausging, fand schnell heraus das es sich brennendes Laub in einem Lichtschacht des Kellers handelte. Das Feuer war schnell gelöscht, die Schule wurde gelüftet.

Video / Bericht: Heldens

Wassenberg: Ausstellungseröffnung „Die Zerstörung der St. Georgsbasilika“



Wassenberg 
Am  Sonntag (12.02.2020) wurde die Ausstellung „Die Zerstörung der St. Georgsbasilika“ eröffnet.
Der damalige Kaplan Edelbert Hähner SJ verfasste als Zeitzeuge diesen Bericht:
„Am 16.01.1945 abends gegen 10 Uhr wird unsere Kirche durch Fliegerbomben zerstört. Wahrscheinlich schlägt eine Bombe mitten in die Kirche hinein und presst die altehrwürdigen Mauern einfach auseinander. Eine andere schlägt am Turm, an der Wendeltreppe zur Orgelbühne hinein und reißt in den Turm ein gewaltiges Loch.
Unsere Kirche, die 826 Jahre gestanden hat, ist nur noch ein Trümmerhaufen… In der Nacht vom 19. auf den 20.01. wirft der Feind Phosphorbomben in die Trümmer der Kirche.“
Zur Begrüßung sprach Bürgermeister Manfred Winkens vor vielen Menschen die sich im Ausstellungsraum eingefunden hatten und war erfreut darüber wie viele Ausstellungen und Events inzwischen im Bergfried Wassenberg stattgefunden haben und künftig auch stattfinden werden. Im Anschluss übernahm Sepp Becker das Wort nachdem eine vom erkrankten Propst Thomas Wieners geschriebene Ansprache vorgelesen wurde.

Sepp Becker ging zunächst auf die Anfänge der St. Georg Basilika ein und welche Stellung die Kirche im Laufe vieler Jahrhunderte für die Menschen – nicht nur in Wassenberg – hatte.
Im Video finden Sie die Eröffung und einige Ausführungen aus dem Bergfried …

Foto / Video / Bericht:
Uwe Heldens







Posterholt / NL: Drei Männer überfallen Cafeteria Mr. Johnny



Posterholt / NL

Drei schwarz gekleidete und mit Sturmmasken vermummte Männer haben am Sonntag Abend gegen 22.45 Uhr die Cafeteria Mr. Johnny überfallen.


Verletzt wurde bei dem Überfall niemand.  Über ein Bürgernetzwerk wurde der Überall bekannt gegeben. Wer etwas gesehen hat solle dies der Polizei melden, sich jedoch dem Trio nicht nähern.





Vermutlich waren es drei Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren die nach dem Überfall in unbekannte Richtung entkamen.


 Ob die Täter Beute gemacht haben ist nicht bekannt.

Foto / Bericht:
Heldens / westreporter

Sonntag, 5. Januar 2020

Drei Tote in Langerwehe



 Langerwehe

 Am heutigen Morgen wurden die Leichen von drei deutschen Hausbewohnern eines Zweiparteienhauses in Langerwehe aufgefunden. Dabei handelt es sich um zwei Frauen, 60 und 45 Jahre alt sowie einen 43 Jahre alten Mann. Nach dem gegenwärtigen Ermittlungsstand sind alle drei Personen wahrscheinlich infolge scharfer Gewalt verstorben, wobei es keine Hinweise auf die Involvierung einer bestimmten Person gibt.







Die Obduktion ist für morgen vorgesehen. Im Übrigen dauern die Ermittlungen an.

Quelle: Staatsanwaltschaft Aachen
Symbolbild: U. Heldens


Info zum Bericht: Uns erreichen grade Informationen das der Fund der Leichen nicht – wie die Staatsanwaltschaft schrieb – am heutigen Sonntag stattfand, sondern am Samstag (04.01.2020) morgen. 

Freitag, 3. Januar 2020

Facebook Post nach Brand im Affenhaus löst Shitstorm aus



Krefeld
Der Brand im Affenhaus des Krefelder Zoo in der Neujahrsnacht erschütterte unzählige Menschen. Vorwürfe gegen die Betreiber der Anlage wurden laut … Zuwenig getan hätte man für die Sicherheit der Menschenaffen in dem Gebäude.
Sehr schnell konnte die Polizei die Brandursache herausfinden und eine Mutter mit ihren Töchtern ausfindig machen die für den verheerenden Brand verantwortlich sind.
Die Arbeit von Feuerwehr, Staatsanwaltschaft und Polizei war noch nicht zu Ende da erschüttert ein Post im Social Network die Gemüter viele User. In einer geschlossenen Gruppe wurden die bei dem Brand verendeten Tiere als „Grillgut“ zum Kilopreis angeboten.

Während in der Region zu Spendenaktionen aufgerufen wird um den beiden überlebenden Menschenaffen zu helfen und seinen Teil zur Hilfe beim Wiederaufbau des Affenhauses leisten zu können reagieren viele Menschen  betroffen auf diese Geschmacklosigkeit die mittlerweile in vielen „Gruppen“ der Plattform geteilt und auf diesem Wege weiter rasend schnell verbreitet wurde. Folgt man den, teilweise wütenden Kommentaren in mittlerweile unzähligen Postings der Social Media Plattform wurde dieser Beitrag, den einige User offenbar noch witzig finden, auch schon viele Male den Betreibern des Networks gemeldet – bislang jedoch offenbar erfolglos.
Und wieder stellt sich die Frage: Was darf Satire … was ist schwarzer Humor und schlußendlich: Was ist komplett daneben …

Bericht: westreporter
Foto: Screenshot

Ermittlungsergebnis zum Brand im Krefelder Zoo

Krefeld

Die Krefelder Strafverfolgungsbehörden haben den verheerenden Brand im Krefelder Zoo weitestgehend geklärt. Das Feuer ist durch eine Himmelslaterne ausgelöst worden. Drei Frauen hatten in der Silvesternacht zuvor fünf von diesen aufsteigen lassen und sich nach der Pressekonferenz am gestrigen Mittwoch (1. Januar 2020) bei der Polizei Krefeld gemeldet.
Die Kriminalpolizei konnte bisher vier dieser Himmelslaternen in der Nähe des Affenhauses sicherstellen. Bei der fehlenden fünften Laterne handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um die Laterne, die den Brand ausgelöst hat.




Die Frauen hatten die Laternen zuvor im Internet bestellt. In ihren gestrigen Vernehmungen hatten sie angegeben, dass sie kein Hinweis auf ein Verbot gefunden haben. Mit dem schlimmen Folgen hätten sie nicht gerechnet. Sie gaben nachvollziehbar an, dass ihnen das Geschehen unendlich Leid tue.
Bei den Frauen handelt es sich um eine Mutter mit ihren zwei erwachsenen Töchtern im Alter von 30 bis 60 Jahren. Gegen die Krefelderinnen wird nun wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.

Quelle:
Polizei Krefeld

Donnerstag, 2. Januar 2020

Mönchengladbach: Sexuelle Belästigung und exhibitionistische Handlungen




Mönchengladbach (ots) 

 Opfer einer sexuellen Belästigung, verbunden mit 
exhibitionistischen Handlungen, ist am Neujahrstag in der Rheydter Innenstadt 
eine 57-jährige Mönchengladbacherin geworden.

Die Frau war auf der Suche nach einer Bäckerei, als sie gegen 10.45 Uhr auf der 
Stresemannstraße von einem fremden Mann angesprochen wurde. Er belästigte sie 
zunächst verbal, dann aber - auf der Dahlener Straße - auch körperlich. Ein 
Zeuge verscheuchte den Mann, der in Richtung Eisenbahnstraße entschwand.

Die Frau folgte dem Täter und verständigte die Polizei. Im Bereich Dahlener 
Straße / Eisenbahnstraße kam es dann noch zu exhibitionistischen Handlungen, ehe
der Täter bei Eintreffen der Polizei in Richtung Bachstraße / Hunsrückstraße und
dann weiter über einen Kiesweg flüchtete.



Die Täterbeschreibung: zirka 25 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß, dunkle Haare, 
dunkle Gesichtsfarbe, südländischer Typ, bekleidet mit dunkler Jeanshose und 
dunkler Kapuzenjacke.

Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter der Rufnummer 
02161-290. (ds)

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach

Ermittlungen nach Explosion in Mönchengladbach Uedding



Mönchengladbach (ots) 

 Nach einer heftigen Explosion, die am Neujahrsmorgen 
gegen 3 Uhr an einem Mehrfamilienhaus in Uedding beträchtlichen Sachschaden 
angerichtet hat, ermittelt die Polizei Mönchengladbach.

Zwei Männer - ein 25-Jähriger aus Viersen und ein 20-Jähriger aus 
Mönchengladbach - stehen im Verdacht, gegen 3 Uhr einen Feuerwerkskörper 
unbekannter Art im Eingangsbereich des Hauses an der Straße Am Beekerkamp 
deponiert und gezündet zu haben.

Der Eingangsbereich des Hauses wurde bei der Explosion stark beschädigt. Mehrere
Glasscheiben gingen zu Bruch, die Briefkästen wurden vollständig zerstört. Im 
Hausflur wurden Wände und Decken in Mitleidenschaft gezogen. Und die 
Eingangstüren der beiden Wohnungen im Erdgeschoss wurden förmlich aufgesprengt. 
Zeugen hatten dann beobachtet, wie einer der Männer versucht habe, in eine 
dieser beiden Wohnungen einzudringen. Auch von Beleidigungen wurde berichtet.

Einer der beiden Beschuldigten verhielt sich gegenüber Polizeibeamten, die nach 
der Alarmierung die Ermittlungen vor Ort aufgenommen hatten, fortwährend 
aggressiv. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde er ins Polizeigewahrsam 
gebracht.



Ermittlungen laufen nun gleich wegen mehrerer Delikte: Herbeiführen einer 
Sprengstoffexplosion, Beleidigung sowie Sachbeschädigung.

Weitere Zeugenhinweise werden erbeten an die Polizei Mönchengladbach unter der 
Rufnummer 02161-290. 



Polizei Mönchengladbach

Krefeld: Polizei gibt neue Erkenntnisse zum Brand des Affenhauses bekannt


Krefeld
Nach nur 36 Stunden Ermittlungsarbeit konnte die Ursache des Brandes im Krefelder Zoo aufgeklärt werden und Verantwortliche hierfür ausfindig gemacht werden. Diese verantwortlichen Personen meldeten sich nach der Veröffentlichung in der Presse selbstständig bei der Polizei. Es handelt sich hierbei um drei Frauen im Alter zwischen 30 und 60 Jahren, eine Mutter mit ihren beiden Töchtern.
Die Frauen starteten fünf dieser Himmelslaternen, mit guten Wünschen versehen, in der Silvesternacht. Startort war das Krefelder Stadtgebiet. Wie nun bekannt ist flogen diese in Richtung des Krefelder Zoo und verursachten dort den verheerenden Brand. Bestellt wurden die Laternen im Internet.
Der Brand begann im nordöstlichen Dachbereich des Affenhauses. Eine der fünf Laternen war hier heruntergekommen und löste das Feuer aus. Ob eventuell trockenes Laub auf dem Dach den Brand beschleunigt hat oder es andere Umstände gibt die für das Feuer förderlich war ist unbekannt. Mit dem Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude bereits in Vollbrand, so das die Feuerwehr für das Gebäude selber nicht mehr viel tun konnte und ihre Aktivitäten darauf konzentrierte die angrenzenden Gebäude zu sichern.

Wie die Sprecherin des Krefelder Zoo Petra Schwinn mitteilte ist auf dem Zoogelände nachts ein Wachdienst unterwegs. Allerdings ist der Zoo 14 Hektar groß und man kann nicht an jeder Stelle des Objektes gleichzeitig sein. Erst vor kurzem wurde das Affenhaus, sowie andere Gebäude im Zoo, einer Brandschutzüberprüfung unterzogen und freigegeben. Eine Sprinkleranlage sowie Brandmeldeanlagen waren nicht installiert.
Ein Wiederaufbau des Affenhauses schließt die Sprecherin des Zoo aus. Nach Abschluss der Ermittlungen wird das Affenhaus abgerissen werden. Auch die Pläne zu dem Schimpansen Wald, für den bereits die Baugenehmigung beantragt wurde, liegen mit dem Brand auf Eis.

Foto / Bericht: Heldens

Mittwoch, 1. Januar 2020

Krefeld: Brand im Zoo: Verdächtige melden sich nach Fahndungsaufruf




Krefeld (ots)

Im Anschluss an die gemeinsame Pressekonferenz haben sich heute Nachmittag (1. Januar 2020) mehrere Personen bei der Polizei Krefeld gemeldet, die als mögliche Verursacher des Brandes im Krefelder Zoo in Betracht kommen. Die Polizei hat die Personen vernommen und wird ihre Angaben überprüfen. Zudem erfolgt aktuell die Untersuchung des Brandortes mit einem Sachverständigen. Das Ergebnis wird für morgen erwartet.



 Da die Verifizierung der Angaben einige Zeit in Anspruch nimmt, werden heute keine weiteren Informationen zu den Tatumständen und den Verdächtigen bekanntgegeben.


 Quelle: Polizeipräsidium Krefeld

Waren Himmelslaternen Schuld am Feuer im Krefelder Affenhaus ?



Krefeld
Soeben ging die Pressekonferenz der Polizei Krefeld zu Ende. Wie berichtet kam es in der Neujahrsnacht zu einem Feuer im alten Affenhaus des Krefelder Zoo. Das in den 1970er Jahren gebaute Affenhaus brannte bis auf die Grundmauern nieder, mehr als 30 Tiere verendeten qualvoll in den Flammen.
Während der Pressekonferenz deuteten die Ermittler der Polizei an das „Himmelslaternen“ der Auslöser dieser Katastrophe gewesen sein könnten. Man fand am Einsatzort Reste die auf Himmelslaternen hinweisen – teilweise beschriftet. Zeugen die hierzu informationen haben werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.
Ob diese Himmelslaternen selbst gebaut wurden, oder über das Internet bezogen wurden kann noch nicht gesagt werden – ebensowenig ist zum jetzigen Zeitpunkt der Auslöser des Brandes bekannt, da die Laternen zum jetzigen Zeitpunkt lediglich eine mögliche Brandursache sein könnten – die Polizei ermittelt jedoch auch in andere Richtungen.  Mit Ergebnissen rechnen die  Beamten nicht vor Donnerstag.

Auch die Höhe des Schadens kann derzeit nicht geschätzt werden. „Der Bau des Affenhauses kostete damals rund 2 Millionen Deutsche Mark – heutzutage dürfte es sich um einen zweistelligen Millionenbetrag handeln“ führte Dr. Wolfgang Dreßen auf Nachfrage aus. Mit dem Brand des Affenhauses liegen nun auch die Pläne eines Schimpansen Waldes auf Eis. Hierfür hatten die Verantwortlichen des Zoo Krefeld erst vor  kurzem eine Baugenehmigung beantragt.
Foto / Bericht:
Uwe Heldens / westreporter

Duisburg - A3 Richtung Köln - Autobahnkreuz Kaiserberg - Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten - längerfristige Sperrung der Autobahn


 


Düsseldorf (ots)
Heute Morgen, 1. Januar 2020, 3.11 Uhr, kam es bei Duisburg auf der A3 in Richtung Köln, in Höhe des Autobahnkreuzes Kaiserberg, aus bislang unbekannter Ursache zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten.
Nach ersten Informationen sollen an dem Verkehrsunfall bis zu 18 Fahrzeuge beteiligt sein. Vier Personen wurden verletzt, davon eine schwer und drei weitere leicht. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte an der Unfallörtlichkeit dichter Nebel. Aktuell ist die A 3 in beide Fahrtrichtungen zwischen dem Autobahnkreuz Breitscheid und Autobahnkreuz Oberhausen West voll gesperrt. Voraussichtlich wird diese Sperrung noch für längere Zeit andauern. Dichter Nebel behindert nach wie vor die Sicht. Verkehrsteilnehmer werden gebeten die Unfallstelle großräumig zu umfahren und auf den Verkehrswarnfunk zu achten.



UPDATE - Duisburg - A3 Richtung Köln - Autobahnkreuz
Kaiserberg - Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten - Sperrung gegen
10.45 Uhr aufgehoben

Düsseldorf (ots) - Wie bereits mit Meldung von heute Morgen (1. Januar 2020, 
5.43 Uhr) berichtet, kam es heute Morgen auf der A3 in Richtung Köln und 
Richtung Arnheim, zu einem Verkehrsunfall mit über einem Dutzend beteiligter 
Fahrzeuge.

Nach jetzigem Ermittlungsstand wurden in dem Unfallgeschehen 20 Fahrzeuge 
beschädigt. 15 Personen kamen mit Rettungswagen in Krankenhäuser. Eine Person 
wird stationär behandelt, die 14 anderen Personen konnten nach ambulanter 
Behandlung entlassen werden. Niemand wurde lebensgefährlich verletzt. Die 
Unfallmaßnahmen gestalteten sich durch anhaltende Sichtweiten von teilweise 
unter einem Meter als äußerst schwierig. Sowohl in Fahrtrichtung Köln als auch 
in Fahrtrichtung Arnheim standen zahllose Fahrzeuge auf allen drei Fahrstreifen 
und dem Seitenstreifen, da eine Weiterfahrt unmöglich war. Erst gegen 5.20 Uhr 
lichtete sich der dichte Nebel langsam, sodass die Sichtweite auf über 20 Meter 
anstieg. Bedingt durch den Nebel war eine gefahrlose Rückführung der Fahrzeuge 
zunächst nicht möglich. Gegen 6.38 Uhr konnte der Verkehr durch eine Gasse 
einspurig, langsam an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Die 
Verkehrsteilnehmer mussten hinter der Unfallstelle mehrere Stunden in ihren 
Fahrzeugen ausharren. Laut Zeugen wendeten einzelne, unverantwortliche 
Verkehrsteilnehmer auf eigene Faust im dichten Nebel und fuhren in Gegenrichtung
von der Autobahn runter. Die vor Ort anwesenden Unfallbeteiligten wurden in 
einem Bus der Feuerwehr gesammelt und zum Hauptbahnhof nach Duisburg gefahren.

Die Richtungsfahrbahn Arnheim konnte gegen 6.45 Uhr wieder für den Verkehr 
freigegeben werden. Die Richtungsfahrbahn Köln konnte nach Abschluss aller 
Maßnahmen gegen 10.45 Uhr wieder freigegeben werden.


Quelle
Polizei Düsseldorf