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Freitag, 3. Januar 2020

Facebook Post nach Brand im Affenhaus löst Shitstorm aus



Krefeld
Der Brand im Affenhaus des Krefelder Zoo in der Neujahrsnacht erschütterte unzählige Menschen. Vorwürfe gegen die Betreiber der Anlage wurden laut … Zuwenig getan hätte man für die Sicherheit der Menschenaffen in dem Gebäude.
Sehr schnell konnte die Polizei die Brandursache herausfinden und eine Mutter mit ihren Töchtern ausfindig machen die für den verheerenden Brand verantwortlich sind.
Die Arbeit von Feuerwehr, Staatsanwaltschaft und Polizei war noch nicht zu Ende da erschüttert ein Post im Social Network die Gemüter viele User. In einer geschlossenen Gruppe wurden die bei dem Brand verendeten Tiere als „Grillgut“ zum Kilopreis angeboten.

Während in der Region zu Spendenaktionen aufgerufen wird um den beiden überlebenden Menschenaffen zu helfen und seinen Teil zur Hilfe beim Wiederaufbau des Affenhauses leisten zu können reagieren viele Menschen  betroffen auf diese Geschmacklosigkeit die mittlerweile in vielen „Gruppen“ der Plattform geteilt und auf diesem Wege weiter rasend schnell verbreitet wurde. Folgt man den, teilweise wütenden Kommentaren in mittlerweile unzähligen Postings der Social Media Plattform wurde dieser Beitrag, den einige User offenbar noch witzig finden, auch schon viele Male den Betreibern des Networks gemeldet – bislang jedoch offenbar erfolglos.
Und wieder stellt sich die Frage: Was darf Satire … was ist schwarzer Humor und schlußendlich: Was ist komplett daneben …

Bericht: westreporter
Foto: Screenshot

Ermittlungsergebnis zum Brand im Krefelder Zoo

Krefeld

Die Krefelder Strafverfolgungsbehörden haben den verheerenden Brand im Krefelder Zoo weitestgehend geklärt. Das Feuer ist durch eine Himmelslaterne ausgelöst worden. Drei Frauen hatten in der Silvesternacht zuvor fünf von diesen aufsteigen lassen und sich nach der Pressekonferenz am gestrigen Mittwoch (1. Januar 2020) bei der Polizei Krefeld gemeldet.
Die Kriminalpolizei konnte bisher vier dieser Himmelslaternen in der Nähe des Affenhauses sicherstellen. Bei der fehlenden fünften Laterne handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um die Laterne, die den Brand ausgelöst hat.




Die Frauen hatten die Laternen zuvor im Internet bestellt. In ihren gestrigen Vernehmungen hatten sie angegeben, dass sie kein Hinweis auf ein Verbot gefunden haben. Mit dem schlimmen Folgen hätten sie nicht gerechnet. Sie gaben nachvollziehbar an, dass ihnen das Geschehen unendlich Leid tue.
Bei den Frauen handelt es sich um eine Mutter mit ihren zwei erwachsenen Töchtern im Alter von 30 bis 60 Jahren. Gegen die Krefelderinnen wird nun wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.

Quelle:
Polizei Krefeld