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Kirchheim: Gefahrguttransporter fährt ohne Sicherheitsabstand





   Fulda (ots) - KIRCHHEIM  

Wenn radioaktive Stoffe auf der Straße
befördert werden, stellt der Gesetzgeber hohe
Sicherheitsanforderungen an Fahrer und Transportfahrzeug.

   Anfang März fiel einer Zivilstreife ein solcher mit radioaktivem
Gefahrgut beladener Kastenwagen auf der Autobahn A7 zwischen Bad
Hersfeld und Kirchheim auf.

   Der aus Hannover stammende Fahrer des Gefahrguttransportes war mit
einer Geschwindigkeit von etwa 140 km/h unterwegs. Mit Hilfe einer
geeichten Videomessanlage, die in dem Zivilfahrzeug der Polizei
eingebaut war, konnten die Beamten beweiskräftig feststellen, dass er
dabei lediglich einen Abstand von neun Metern zum Vordermann
eingehalten hatte.





   Im Falle eines Falles wäre dem 61-Jährigen gerade einmal eine
Viertelsekunde Reaktionszeit geblieben. Auch wenn die Fahrer solcher
Transporte besonders ausgebildet sind, hätte vermutlich selbst ein
Profi hinter dem Steuer angesichts dieses geringen Abstands nicht
mehr reagieren können. Im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers des
vorausfahrenden Fahrzeuges wäre es zu einem folgenschweren
Auffahrunfall gekommen.

   480,- EUR Bußgeld, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot sind die
Konsequenz für diesen sicherlich gravierenden Verkehrsverstoß.


 Polizeipräsidium Osthessen - Fulda (Hünfeld, Hilders)

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