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Hinter den Kulissen des Bundestages: Tanzmariechen Jenny Peggen im Zentrum der Politik bei Wilfried Oellers




KEMPEN/BERLIN

 Hautnah hinter den Abgeordneten-Stühlen und dem riesigen Bundesadler im Bundestag, im Eckturm-Zimmer des Reichstagsgebäudes oder auch unterirdisch von Haus zu Haus –das Kempener Tanzmariechen Jenny Peggen konnte die Deutsche Bundespolitik hautnah live erleben und dabei auch einen interessanten Einblick in den Alltag der Politiker gewinnen. Der Heinsberger Bundestags-Abgeordnete Wilfried Oellers (CDU) hatte die Kempenerin zu einer persönlichen Führung durch die „Berliner Polikwelt“ eingeladen. Jenny und Oellers kennen sich seit vielen Jahren, Oellers ist unter anderem auch Stammgast bei den Sitzungen von Jennys Karnevalsgesellschaft, der KG Kemper Gröne. Und so nutzte Peggen, die wegen der Echo-Verleihung ohnehin in Berlin war, die Gelegenheit zu diesem besonderen Besuch.
Oellers empfängt Jenny wenige Meter vor dem Reichstag im „Jakob-Kaiser-Haus“. In diesem Gebäude, das gleich eine ganze Straßenlinie einnimmt, sind die Büros vieler Abgeordneter und deren Angestellter untergebracht. Das Spannende an diesem Gebäude ist aber unter der Erde: Denn von hier kann man unterirdisch unter anderem direkt zum Reichstag gehen. 




Durch einen solchen Gang wandern Jenny und Oellers nun auch und landen am „Reichstag Ost“ – diese Stelle kennen Berlin-Besucher als den durch Polizeibeamte abgesperrten Platz „hinter“ dem Reichstag. Direkt hier, hinter großen Türen sind die Arbeitsbüros für Kanzlerin Merkel, „wenn sie zwischen den Sitzungen noch Dinge zu erledigen hat“, erklärt der 41-Jährige Oellers. Weiter geht es auf die Ebene 4, die „Fraktionsebene“. Hier haben Besucher normalerweise keinen Zutritt. Gemeinsam mit Wilfried Oellers darf Jenny Peggen aber auch in diesen Bereich und freut sich über den seltenen Blick von oben in den Plenarsaal und nach oben in die große Kuppel. „Das ist alles sehr imposant“, ist Peggen beeindruckt. Der Fraktionsraum der CDU gehört zu Oellers alltäglichen Arbeitsbereichen. Ein eher trister, grauer Konferenzraum, in dem alle Abgeordneten der CDU Platz finden, „geordnet nach den Bundesländern“ erklärt Oellers.
Richtig spannend wird es dann aber eine Tür weiter, beim CDU-Fraktionsvorstand: Denn dieser Raum ist einer der vier Türme des Reichstages. „Das vermutet man so gar nicht“, sind sich Oellers und Peggen beim Blick auf die imposanten Wände einig. Nach einem Bummel entlang der riesigen Glaskuppel geht es wieder hinab in die „Tiefen“ des Reichstages und zu Fuß, natürlich unter der Erde, weiter zum nächsten Gebäude, dem Paul-Löbe-Haus (für Berlin-Kenner: Das Gebäude links neben dem Reichstag). Hier tagen die Ausschüsse. Wilfried Oellers ist Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales. „Jeder Ausschuss hat seinen eigenen Saal, weil Sitzungen auch oft parallel stattfinden“, erklärt er. „Sein“ Raum befindet sich direkt im Erdgeschoss, ausgestattet wie alle anderen mit Mikrofonen vor jedem Platz und einem Würfel, der die jeweilige Redezeit anzeigt, „damit keiner zu lange daherredet“, schmunzelt Oellers.





„Es war sehr spannend die Politik einmal direkt zu erleben, dort wo sie gemacht wird“, dankt Jenny dem Abgeordneten für die besondere Führung. „Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen, entweder am Rande einer Karnevalsbühne oder vielleicht auch wieder auf der politischen Bühne in Berlin.“  

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