Im
Kreistag des Kreises Heinsberg hat die FDP-Fraktion mit einem Prüfauftrag an
die Kreisverwaltung die Initiative ergriffen, um mit Hilfe der Digitalisierung
den Klimaschutz im Kreis zu stärken und gleichzeitig Verwaltungsabläufe für die
Bürger zu vereinfachen.
Wolfgang
Orth, umweltpolitscher Sprecher der FDP Fraktion sieht große Chancen, eine
konsequente Digitalisierung zum Wohle der Umwelt und gleichzeitig zum Nutzen
von Bürgern und Kreisverwaltung einzusetzen. „Durch eine elektronische
Aktenführung, elektronische Identitätsnachweise, die Umstellung des
Führerscheinwesens und der Kfz-Zulassung können jährlich tausende Pkw-Fahrten
zur Kreisverwaltung entfallen und die Umweltbelastung verringern. Gleichzeitig
vereinfacht die Digitalisierung das Leben der Bürger und Unternehmen im Kreis
Heinsberg. In Estland, das in der Digitalisierung europaweit führend ist, sind
z. B. Personalausweis und Unterschrift überflüssig, im sog. E-Business-Register
dauert eine Firmengründung 18 Minuten.“ (Quelle: The HuffingtonPost vom
24.03.2014)
„Der
aktuelle Sachstand zur Digitalisierung im Kreis Heinsberg lässt erhebliche
Potenziale zur Umweltentlastung unberücksichtigt. Wir müssen die Vorteile
nutzen und damit zum Vorteil der Bürger nicht nur Verwaltungsabläufe
vereinfachen, sondern gleichzeitig die Bemühungen zum Klimaschutz verstärken,“
so Stefan Lenzen, Fraktionsvorsitzender und frisch gewählter
FDP-Landtagsabgeordneter.
Der
Kreisvorsitzende, Dr. Klaus Wagner, fügt hinzu: „Bei der digitalen
Fortentwicklung ist aber die notwendige Datensicherheit unerlässlich.“ Ziel des
Prüfauftrages der FDP ist, dass die Verwaltung dem Kreistag konzeptionelle
Überlegungen vorlegt, wie die Umwelt, Bürger, Unternehmen und Verwaltung vom
konsequenten Einsatz der Digitalisierung profitieren können.
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