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„Johanniter-Regionalverband unterstützt Seenotretter mit Materialspende

Seenotrettungsschiff Seefuchs (Foto: Sey-Eye)“



Aachen 

 Im Juni war der ehrenamtliche Johanniter und stellvertretende Zugführer der Johanniter-Einsatzeinheit Aachen Jens von den Berken auf dem Mittelmeer als Seenotretter mit der Organisation „Sea-Eye“ unterwegs. Auf der zweiwöchigen Mission war der Aachener Student als Mitglied der Crew des Seenotrettungsschiffes „Seefuchs“ vor der libyschen Küste an der Rettung von 664 Menschen beteiligt.

Kurz vor der Abreise übergab Marius Mainzer, Mitglied im Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), an Jens von den Berken ein gebrauchtes Elektrokardiogrammgerät (EKG) als Spende für die Organisation „Sea-Eye“. Das Gerät war nach seiner Anschaffung für die JUH in Eschweiler auf einem Rettungswagen im Einsatz gewesen. Doch 2017 wurde es zugunsten eines modernen Gerätes ausgemustert.

Mittlerweile ist das Gerät schon auf dem Seenotrettungsschiff „Seefuchs“ angekommen und hat sich auf der ersten Mission im Bordhospital direkt bewährt (siehe Bild). „Häufig müssen wir nasse, unterkühlte Menschen aus dem Mittelmeer an Bord retten, die dringend medizinischer Hilfe bedürfen“ erklärte von den Berken. Auf hoher See war nicht nur hohe medizinische Kompetenz gefragt, sondern auch immer wieder viel Improvisationsgeschick.




Da die Organisation „SeaEye“ zwei Schiffe verfügt, die jeweils unterschiedlich besetzt sind, wird das Gerät je nach Einweisung und Erfahrung vom Schiffsarzt mitgenommen. Sea-Eye e.V. ist eine gemeinnützige Seenotrettungs-Organisation. Seit 2016 fährt Sea-Eye mit einem umgebauten Fischkutter vor der libyschen Küste. Die freiwilligen Retter haben seitdem etwa 12.000 Menschen aus Seenot gerettet, darunter auch viele Verletzte.

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