Mönchengladbach (ots)
Der Fahrer des Unfallwagens steht fest,
ist aber untergetaucht und konnte bisher nicht ausfindig gemacht
werden.
Es handelt es sich um einen 36jährigen Mann aus dem Kreis Viersen,
der bisher wegen mehrfachen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstößen
gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeilich in Erscheinung getreten
ist.
Auch sein verletzter Beifahrer wurde identifiziert. Es handelt
sich um einen 25-Jährigen, der ebenfalls im Kreis Viersen wohnt. Der
Verletzte war in ein künstliches Koma versetzt worden. Lebensgefahr
besteht bei ihm nicht.
Zum Ablauf an der Unfallstelle liegen nun detailliertere Angaben
vor:
Nach jetzigen Erkenntnissen, die sich auf Zeugenaussagen stützen,
stieg der Fahrer nach dem Unfall normal aus dem Pkw, während sein
Beifahrer durch das Fenster der Beifahrertüre kletterte.
Der Fahrer forderte an der Unfallstelle eintreffende Zeugen auf,
die Polizei nicht zu informieren. Vielmehr forderte er sie auf,
seinen offensichtlich verletzten Beifahrer in ein Krankenhaus zu
fahren.
Danach montierte er die Kennzeichen des Unfallwagens ab und
flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle.
Es liegen Erkenntnisse darüber vor, dass sich der 35-Jährige nach
dem Unfall telefonisch bei einem Bekannten meldete, damit dieser ihn
im Bereich der Unfallstelle abholt.
Dazu kam es dann aber nicht. Möglicherweise hielt sich der
Gesuchte wegen der intensiven Fahndungsmaßnahmen, die auch unter
Einbindung eines Hubschraubers stattfanden, versteckt.
Die Ermittlungen dauern an.
Polizei Mönchengladbach
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