Düsseldorf (ots)
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (03.
August) verletzte um 1.00 Uhr eine 21-jährige Frau eine
Polizeibeamtin im Düsseldorfer Hauptbahnhof, indem sie ihr einen
Kopfstoß gab. Die Randaliererin musste später in eine psychiatrische
Fachklinik eingewiesen werden.
Von Sicherheitsmitarbeitern der Deutschen Bahn AG erhielt die
Bundespolizei die Information, dass sich eine randalierende Frau in
einem verwirrten Zustand im Bahnhof befindet. Die Beamten trafen auf
eine am Boden liegende, lauthals schreiende und aufgedrehte junge
Frau. Auf Ansprachen reagierte sie nur mit Beschimpfungen. Der
Aufforderung die Polizisten auf die Wache zu begleiten kam sie nicht
nach, weshalb die 21-Jährige unter Anwendung von Zwang zur
Dienststelle verbracht wurde. Während der Mitnahme wehrte sie sich
und schlug mit ihrem Hinterkopf gegen den Kopf einer Polizeibeamtin.
Die Beamtin trug eine Verletzung am linken Auge davon.
Anders als gedacht, hatte die aggressive Frau einen
Atemalkoholwert von lediglich 0,4 Promille. Ob sie unter dem Einfluss
anderer berauschender Mittel stand, ist nicht bekannt. Sie beruhigte
sich auch auf dem Bundespolizeirevier nicht und musste in Gewahrsam
genommen werden. Es wurde bekannt, dass die junge Frau bereits
mehrmals einen Suizid angekündigt hatte und unter Wahnvorstellungen
litt. Nach Gesprächen zwischen der 21-Jährigen, dem Ordnungsamt und
einem Arzt, wurde sie vorerst in eine psychiatrische Fachklinik
eingewiesen.
Seitens der Bundespolizei wurde ein Strafverfahren wegen des
Widerstandes und der Körperverletzung eingeleitet.
OTS: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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