Duisburg (ots)
Zwei Männer (26, 40) warnten am Mittwochmorgen
(16. August) um 7.05 Uhr einen Triebfahrzeugführer einer Güterzuglok,
kurz vor dem Haltepunkt Duisburg Hochfeld-Süd, vor einer auf den
Gleisen abgelegten Betonplatte. Die sofort eingeleitete
Schnellbremsung konnte ein Überfahren des Hindernisses jedoch nicht
verhindern. Es gab Beschädigungen an dem Triebfahrzeug, an dem
Zugbeeinflussungssystem sowie Verspätungen im Bahnverkehr.
Zuvor befanden sich die zwei Männer auf dem Bahnsteig des
Haltepunktes und sahen eine Betonplatte auf den Schienen liegen. Sie
liefen bis an den Anfang des Bahnsteiges, um die annähernde Lok davor
zu warnen. Die beiden Männer erkannten, dass sie sich durch ein
Hineinspringen in den Gleisbereich und das Entfernen der Betonplatte,
selbst in Gefahr bringen würden. Daher versuchten sie den
Triebfahrzeugführer mit ihren Handzeichen zum Bremsen aufzufordern.
Dank der Zeugen ist die Lok mit nur 60km/h über das Hindernis
gefahren. Durch den Hinweis konnte Schlimmeres verhindert werden. Es
kam aufgrund dieses Vorfalles zu einer Verspätung von insgesamt 325
Minuten bei 17 Zügen und zwei Teilausfällen. Täterhinweise konnten
nicht festgestellt werden.
Die Bundespolizei möchte in diesem Zusammenhang noch einmal darauf
aufmerksam machen, dass man sich nicht selbst in Gefahr begeben
sollte. Das Betreten der Gleisanlagen ist lebensgefährlich!
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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