Düsseldorf (ots)
Samstag, 30. September 2017, 21.30 Uhr
Noch unklar sind die Hintergründe eines Verkehrsunfalls am
Samstagabend auf der A 57 bei Kaarst. Zwei Pkw waren kurz hinter dem
Autobahnkreuz kollidiert. Drei Erwachsene wurden dabei leicht und ein
Zweijähriger schwer verletzt. Ein weiteres Auto soll bei dem
Geschehen ebenfalls beteiligt gewesen sein, der Fahrer entfernte sich
jedoch mit seinem Pkw. Die Ermittlungen dauern an.
Nach aktuellen Erkenntnissen war ein 30-jähriger Neusser um 21.30
Uhr mit seinem Audi auf dem äußerst linken Fahrstreifen von vier
vorhandenen der A 57 in Richtung Köln unterwegs. In Höhe des
Autobahnkreuz Kaarst wechselte dann ein 32 Jahre alter Mann aus
Mönchengladbach mit seinem Daimler vom Beschleunigungsstreifen über
alle Fahrstreifen ebenfalls auf den ganz linken. Hier kam es zur
Kollision der beiden Fahrzeuge, wobei der Audi gegen die
Betonleitwand geschleudert wurde und sich überschlug. Der Daimler
stieß auch mehrfach mit der Betonleitwand zusammen und blieb dann
schwer beschädigt stehen. Während des riskanten Fahrmanövers des
Mönchengladbachers soll zeitgleich ein dunkler Pkw ebenfalls in
Richtung der linken Fahrbahnseite gewechselt und sich anschließend
entfernt haben. Nähere Angaben hierzu sowie zu der Frage, ob es
Berührungen mit den beiden anderen Beteiligten gegeben haben könnte,
liegen derzeit nicht vor.
In dem Daimler verletzten sich der Fahrer sowie zwei Frauen im
Alter von 22 und 27 Jahren leicht. Ein zweijähriger Junge, der ohne
geeigneten Kindersitz mutmaßlich auf dem Schoß der 22-Jährigen
gesessen hatte, musste mit Verletzungen stationär in eine Klinik
eingeliefert werden. Der Audi-Fahrer wurde leicht verletzt.
Die Polizeibeamten sicherten die umfangreichen Spuren und stellten
beide Fahrzeuge für eine Rekonstruktion des Unfallhergangs sicher.
Die Ermittlungen dauern an. Zeugen werden gebeten sich an das
Verkehrskommissariat der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211-8700
zu wenden.
Polizei Düsseldorf
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