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Königsallee - Düsseldorfer Polizei geht gegen Tuningszene vor - Neun Boliden aus dem Verkehr gezogen



   Düsseldorf (ots) - In einer konzertierten Aktion, zusammen mit 
Sachverständigen und Spezialisten der Führerschein- und 
Zulassungsstelle, ging die Düsseldorfer Polizei gestern gegen 
Fahrzeugführer vor, die auf der Kö ihre getunten Autos zur Schau 
stellten. Zu laut, zu tief und teils ohne Betriebserlaubnis waren 
hierbei die häufigsten Beanstandungen.

   In der Zeit von 10 bis 18.30 Uhr hatte die Düsseldorfer Polizei 
gestern eine Kontrollstelle am Martin-Luther-Platz eingerichtet, in 
der Spezialisten unterschiedlicher Behörden und Sachverständige die 
Tuningszene unter die Lupe nahmen. Bei bestem Wetter kontrollierten 
die Beamten insgesamt 65 Autos, deren Besitzer/Fahrer unablässig die 
Kö rauf und runter fuhren, um ihre teils erheblich getunten Fahrzeuge
zur Schau zu stellen. Leider überschritten einige hierbei die 
zugelassenen Geräuschpegel und waren oft so verändert, dass die 
Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet war. Zudem führten die 
Veränderungen an den Wagen nicht selten zum Erlöschen der 
Betriebserlaubnis. Von den 65 überprüften Pkw wurden 45 einer 
detaillierteren Untersuchung unterzogen. Neun davon wurden hierzu auf
ein Gelände am Höherweg verbracht, wo die Teilnahme am Straßenverkehr
vorläufig endete. Teilweise waren die Autos so verändert worden, dass
sich die Räder der Lenkachse nicht mehr uneingeschränkt bewegen 
ließen. Die Beamten verhängten rund 30 Verwarnungen (Anzeigen, 
Verwarngelder, Zahlkarten und Sicherheitsleistungen).

   Die gute Zusammenarbeit mit den kommunalen Dienststellen zeigte 
sich insbesondere bei der Kontrolle eines Berliner BMW. Dessen Fahrer
wies sich mit einem polnischen Führerschein aus, der durch die 
Spezialistin der hiesigen Führerscheinstelle als Komplettfälschung 
identifiziert werden konnte. Der 37-Jährige hatte sich das Dokument 
nach dem Verlust seiner Fahrerlaubnis im Ausland "besorgt".





   Während der gesamten Kontrolle kam es zu keinen Zwischenfällen 
oder gefährlichen Situationen. Geschwindigkeitsüberschreitungen oder 
waghalsige Fahrmanöver blieben ebenfalls aus. Die Fahrer der Boliden 
stammten aus dem gesamten Rheinland, dem Ruhrgebiet und in 
Einzelfällen sogar aus anderen Bundesländern. Die Polizei wird aus 
zukünftig an solchen Kontrollen festhalten.


 Polizei Düsseldorf

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