Düsseldorf (ots)
Im Rahmen einer Auseinandersetzung im RE 4 von
Duisburg nach Aachen wurde ein 32-jähriger Pole am Samstagmittag (28.
Oktober) um 13.20 Uhr auffällig und zur Dienststelle der
Bundespolizei am Düsseldorfer Hauptbahnhof gebracht. Als er die Wache
wieder verlassen konnte, widersetzte er sich der Aufforderung.
Bundespolizisten begleiteten ihn hinunter zur Ausgangstür, woraufhin
der Pole versuchte die Beamten anzugreifen. Danach erfolgte eine
Ausnüchterung bis 20.00 Uhr in der Gewahrsamszelle.
Vorausgegangen war eine körperliche Auseinandersetzung zwischen
dem Polen aus Lüdenscheid und einem 28-jährigen Guineer aus Hagen.
Während der Zugfahrt schlug der Pole dem Guineer ins Gesicht und riss
ihm Rastalocken heraus. Die Bundespolizei nahm die Streithähne bei
Ankunft des Zuges im Düsseldorfer Hauptbahnhof entgegen und brachte
sie zur Dienststelle.
Beide konnten nach Anzeigenaufnahme getrennt voneinander die
Diensträume verlassen. Der 32-jährige Pole verhielt sich gegenüber
den Beamten äußerst aggressiv und beleidigend. Freiwillig wollte er
die Diensträume nicht verlassen, woraufhin Bundespolizisten den Mann
nach draußen begleiteten. Als die Beamten ihn herausführten und
losließen, versuchte er nach den Polizisten zu schlagen. Sie wehrten
den Schlag ab, brachten den Mann zu Boden, fesselten ihn und nahmen
ihn wieder mit auf die Wache.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,89 Promille. Aufgrund
seines aggressiven Verhaltens und der hohen Alkoholisierung entschied
ein Bereitschaftsrichter den Mann aus Lüdenscheid zur Ausnüchterung
in Gewahrsam zu nehmen. Um 20.00 Uhr konnte der 32-Jährige seinen Weg
wieder fortsetzen. Die eingesetzten Polizeibeamten blieben
unverletzt.
Ein Strafverfahren wegen der Körperverletzung, des Widerstandes
und der Beleidigungen gegen den Beschuldigten wurde eingeleitet.
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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