38-Jähriger wird von der Bundespolizei zur Wache gebracht - seine Frau versucht ihn zu befreien
Duisburg, Düsseldorf (ots)
Im Duisburger Hauptbahnhof wurde ein
38-jähriger Deutscher, nachdem er jegliche Kooperation verweigerte,
am Samstagabend (27. Januar) um 19.20 Uhr zur Dienststelle der
Bundespolizei verbracht. Die Frau (37) des Duisburgers versuchte ihn
zu befreien. Nun droht ihr ein Verfahren wegen der versuchten
Gefangenenbefreiung.
Laut einer Zeugin (58) sei es im Duisburger Hauptbahnhof zu einer
Auseinandersetzung zwischen zwei Fangruppierungen gekommen. Von dem
38-jährigen MSV-Anhänger soll die Auseinandersetzung ausgegangen
sein. Als Bundespolizisten den Mann ansprachen, verhielt er sich
äußerst unkooperativ. Er verweigerte den Beamten die Herausgabe
seiner Personalien. Daraufhin wurde ihm die Mitnahme zur Dienststelle
eröffnet, um dort seine Identität festzustellen. Auch dieser Maßnahme
verwehrte er sich. Er schlug die Arme der Beamten weg, sperrte sich
mit massivem Körpereinsatz gegen die Mitnahme. Die Mitnahme wurde
weiterhin durch die Frau des Duisburgers erschwert. Sie drückte die
Polizisten weg und schlug ihnen gegen die Arme, damit man ihren Mann
loslässt. Die Bundespolizisten versuchten die Frau fernzuhalten und
führten den Mann zur Wache.
Auf der Dienststelle wurden die Personalien zweifelsfrei
festgestellt. Nach den Belehrungen konnte das Ehepaar die
Dienststelle mit einem Platzverweis verlassen. Die Bundespolizei
leitete ein Strafverfahren wegen des Widerstandes und der versuchten
Gefangenenbefreiung ein.
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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