Enforcement Trailer beschert über den Jahreswechsel viele Punkte und Fahrverbote
Fulda (ots) - Osthessen
Seit dem 19.12.2017 steht der
Enforcement Trailer erneut auf der BAB A 7 zwischen den
Anschlussstellen Homberg/Efze und Hersfeld/West.
Die bei vielen Pendlern bekannte Messstelle befindet sich
innerhalb einer Unfallhäufungsstrecke, die in Bezug auf die
Topografie (7,7 % Gefälle) und der Streckenführung (stark
kurvenläufig) ist und infolge nicht angepasster oder überhöhter
Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer immer wieder zu
Verkehrsunfällen mit schweren Folgen führt.
Allein in der vergangenen Woche waren Rettungskräfte und Polizei
in zwei Tagen bei drei Verkehrsunfällen auf der A 7 stundenlang im
Einsatz, zum Glück wurde dabei kein Unfallbeteiligter schwerverletzt.
Mit dem Trailer als autonome Geschwindigkeitsmessanlage, erhofft sich
die Polizei eine langfristige Einflussnahme auf das
Verkehrsverhalten, um schwere Verkehrsunfälle zu reduzieren.
Trotz Bekanntgabe der Messstelle durch die Polizei bzw. der
lebhaften Diskussionen in den sozialen Netzwerken bleiben die
Messergebnisse derzeit weiterhin konstant hoch. In der Zeit vom
23.12.2017 bis 01.01.2018 überschritten von fast 250.000 Fahrzeugen
11.500 Fahrzeugführer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. 625 davon
droht nun ein Fahrverbot - 17 von ihnen wurden mit Geschwindigkeiten
von über 160 km/h bei erlaubten 100km/h gemessen. Auf sie kommt nun
eine Geldbuße von mindestens 440,- EUR, 2 Punkte und 2 Monate
Fahrverbot zu.
Quelle: Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld
Polizeipräsidium Osthessen
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