Aachen/Kerpen/Buir (ots)
Trotz gerichtlich ausgesetzter
Rodungsarbeiten kam es zum Jahreswechsel erneut zu einer Reihe von
Straftaten im Hambacher Forst. In der Nacht zum 31.12.2017 hatten
sich sechs Personen widerrechtlich Zutritt zum Gelände einer von RWE
betriebenen Pumpstation verschafft und dort Sachbeschädigungen
begangen. Die Täter verstopften Lüftungsschlitze eines
Stromgenerators mit Bitumen, durchtrennten mehrere Verkabelungen und
bewarfen Fenster eines Baucontainers mit Steinen.
Am frühen Morgen des 01.01.2018 (02.07 Uhr) setzten unbekannte
Täter zwei Trafohäuschen in Brand. Begünstigt durch starken Regen
konnte die RWE Werksfeuerwehr die Brände jedoch schnell löschen.
Am 03.01.2017, kurz nach Mitternacht, verschafften sich mehrere
Personen Zugang zu einem RWE Materiallager und beschädigten dort ein
Stromaggregat und mehrere Elektrogeräte mit Bauschaum. Als
Mitarbeiter des RWE Werkschutzes die Täter stellen wollten, zündeten
sie mehrere Feuerwerkskörper und flüchteten.
Die jeweils sofort eingeleiteten Fahndungen nach den Tätern
verliefen bislang ohne Erfolg. Es entstand ein Sachschaden von
mehreren zehntausend Euro. Die Ermittlungskommission "Hambach" wertet
Spuren aus und ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und weiterer
Delikte in den o.g. Fällen.
Polizei Aachen
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