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FDP Heinsberg - Politischer Aschermittwoch





Heinsberg

Der traditionelle politische Aschermittwoch der FDP Heinsberg bietet nicht nur einen guten Anlass für ein Resümee des vergangenen Jahres, sondern gewährt auch Einblick in die nähere Zukunft. Dass beides in diesem Jahr so positiv ausfällt, ist nicht zuletzt der guten Wahlergebnisse aus Bund und Land zu verdanken. Der Stadtverbandsvorsitzende David Stolz begrüßte die Gäste, unter anderem Katharina Kloke MdB, und bedankte sich sogleich für die tolle Unterstützung, die der FDP Heinsberg im vergangen Wahlkampf widerfahren ist. „Wir haben bereits 2012 auf die unwirtschaftliche Lage der Freibäder in Heinsberg hingewiesen. 2014 auf vernachlässigte Schulgebäude“, eröffnete David Stolz energisch. „Alles Gründe warum wir den Haushalt regelmäßig abgelehnt haben. Auch letztes Jahr haben wir deutlich gemacht, dass wir einem Haushalt 2018 mit Steuererhöhung nicht zustimmen werden. Doch nun wurden wir scheinbar gehört! Die Steuererhöhung wurde zurückgenommen und das von uns geforderte Controlling trägt bereits Früchte“, führte der Stadtverbandsvorsitzende weiter aus. „Es hat sich was getan!“
So auch im Land, wie MdL Stefan Lenzen deutlich machte: „Durch Bürokratieabbau und weitere wirtschaftspolitische Maßnahmen, wie die Abschaffung der „Hygiene-Ampel“ werden wir Kommunen, Unternehmen und Bürger nachhaltig entlasten können. Ferner können wir mit Projekten wie der Leitentscheidung zu G9 und der kritischen Überprüfung von „Schreiben nach Gehör“ bereits in den ersten Monaten der neuen Landesregierung unsere Bildungskompetenz unter Beweis stellen“, fuhr Lenzen fort. „Zusätzliche 6 Mio. EUR werden für innere Sicherheit bereitgestellt und die Einstellungszahlen für Kommissaranwärter und Polizeiverwaltungsassistenten werden nachhaltig aufgestockt“, zeigte sich das Mitglied des Kommunalausschusses erfreut und erklärte kämpferisch: „Wir haben im Wahlkampf mit „Polizei, Bildung und Kommunen“ geworben und genau das setzen wir jetzt um!“








Der Kreisverbandsvorsitzende Dr. Klaus Wagner blickte zurück auf die Jamaika-Sondierungen und ging auf die Koalitionsverhandlungen zwischen der Union und der SPD ein. „Ich habe mir am Wahltag durchaus gut vorstellen können, dass wir eine gute Basis für eine neue Politik schaffen können. Denn es gab – und gibt - durchaus Schnittstellen als Ausgangspunkt für eine neue Koalition für Deutschland. Aber wenn ich nun sehe, dass es -und so stellt es sich für mich dar – vor allem um die Kanzlerschaft von Angela Merkel ging und nicht um das finden zukunftsfähiger Politikinhalte, so war der Ausstieg aus den Sondierungen wohl „alternativlos“. Am Ergebnis des Koalitionsvertrags kritisierte Wagner die fehlende Zukunftsorientierung. „In fast allen wichtigen Politikfeldern fehlen Ideen“, so Wagner,“ beispielhaft sind zu nennen eine generationsübergreifende Rentenpolitik - stattdessen Mütterrente II, die halbherzige Digitalisierung und Bildungspolitik, ferner die dringend nötige Schaffung eines modernen Einwanderungsrechts – stattdessen Streit um Familiennachzug und Obergrenzen, und erst recht keine Modernisierung des Steuerrechts.“ Für Europa forderte Wagner mehr Mut für ein Update, die nun drohende Vergemeinschaftung von Schulden und die Aufgabe des Konsolidierungskurses sei, so Wagner „ein falscher Schritt. Europa muss in vielen Fragen neu gedacht werden. Statt neuer Mitgliedstaaten und einem Weiter so, muss es eine ehrliche Diskussion um die Grundlagen der EU geben, auch hinsichtlich der gemeinsamen Grundwerte. Ungeachtet aller Probleme müsse aber, so Wagner weiter, „auch bei einem politischen Aschermittwoch eines betont werden: Uns geht es gut, die wirtschaftliche Entwicklung ist positiv und wir leben in einem Land, das eine lebendige Demokratie hat. Und wir Freien Demokraten wollen dazu beitragen, dass dies auch in Zukunft so bleibt.“

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