Mann tritt und schlägt nach Polizisten - Festnahme durch Bundespolizei
Mönchengladbach (ots)
Auf dem Vorplatz des Mönchengladbacher
Auf dem Vorplatz des Mönchengladbacher
Hauptbahnhofs fiel zwei Bundespolizisten am Mittwochabend (2. Mai) um
22.10 Uhr, ein 32-jähriger Lette auf, weil er zwei Reisende lautstark
belästigte. Da der Mann bei der daraufhin durchgeführten
Personalienüberprüfung um sich schlug und trat, musste er
festgenommen werden.
Als die eingesetzte Streife der Bundespolizei auf dem Busbahnsteig
7 des Mönchengladbacher Hauptbahnhofs den 32-Jährigen ansprach,
nutzten die Reisenden, welche zuvor belästigt wurden, die Chance und
verließen den Bereich in unbekannte Richtung.
Ausweisen wollte der Mann sich nicht. Vielmehr beleidigte er die
Polizisten und versuchte dem Beamten mit der geballten Faust in das
Gesicht zu schlagen. Seine Kollegin ergriff reaktionsschnell den Arm
des Mannes und wehrte somit den Faustschlag ab. Der Lette wurde zu
Boden gebracht, gefesselt und zur Dienststelle mitgenommen. Er
beleidigte, schlug und trat um sich.
Dem Geschehen näherten sich weitere Personen. Ein Mann kam den
Bundespolizisten mit seinem Hund sehr nahe und störte die Maßnahmen.
Um die Personengruppe auf Distanz zu halten, wurde ihnen mehrmals das
Pfefferspray angedroht und es letztendlich auch gegen sie eingesetzt.
Danach verschwand die Gruppe. Ob sie sich mit dem Festgenommenen
solidarisieren wollten oder in welchem Zusammenhang sie zum
Tatverdächtigen standen, ist nicht bekannt.
Auch auf der Dienststelle wurde er nicht kooperativer und
urinierte stattdessen in den Durchsuchungsraum. Zur Verhinderung
weiterer Straftaten, wurde der Mann in Gewahrsam genommen und an den
Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Mönchengladbach übergeben. In
den frühen Morgenstunden konnte er entlassen werden.
Nun muss er sich wegen des Widerstandes gegen
Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzung im Versuch und der
Beleidigung verantworten. Die Beamten blieben unverletzt. Der
Festgenommene zog sich während der Festnahme eine kleine Wunde an der
Nase zu.
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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