Dramatische Rettung eines Pferdes aus einem Regenüberlaufbecken
Hückelhoven
Die Feuerwehr wurde heute Morgen gegen 09:41 Uhr durch die Leitstelle alarmiert mit dem Einsatzstichwort „Tier in Notlage“. In einem Regenrückhaltebecken steckte ein Pferd im morastigen Boden fest und konnte aus eigener Kraft das Gewässer nicht mehr verlassen. Der Besitzer des Pferdes hatte schon selber Versuche unternommen um das Pferd aus seiner misslichen Lage zu befreien. Diese Versuche schlugen fehl und das Tier drohte weiter in dem Morast zu versinken.
Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte sowie einer Erkundung vor Ort wurde durch den Einheitsführer Kleingladbach der Löschzug1 mit Sondergerätschaften alarmiert. Parallel wurde hierzu ein Kranunternehmen sowie ein Veterinär zur Einsatzstelle beordert.
Nachdem die Vorgehensweise mit allen Beteiligten abgesprochen war, wurden die Vorrausetzungen geschaffen um das Tier sicher aus dem Morast befreien zu können.
Während der ganzen Zeit wurden die Arbeiten Ruhig und besonnen durchgeführt, umso das Pferd nicht unnötig Stress auszusetzen. Ein Betreuer beruhigte und betreute die ganze Zeit das Tier. Hierbei kam das ein oder andere Brötchen als Ablenkung zum Tragen.
Letztendlich wurde die Rettung eine Materialschlacht.
Hierbei wurden eine Schmutzwasserpumpe, Rundschlingen, Anschlagmittel, Führungsleinen, Tier Hebegeschierr, Großstrohballen, sowie Überlebensanzüge und diverse Trenn- und Schneidgeräte eingesetzt.
Mit Beginn der Rettung wurde mittels einer Chiemsee Pumpe der Wasserspiegel gesenkt und konstant gehalten. Somit konnte der Wasserpegel, welcher für das Tier im wahrsten Sinne des Wortes „bis zum Hals stand“ gehalten werden.
Nachdem die Großballen vor Ort waren wurden diese als erstes ins Rückhaltebecken eingelassen so das eine sichere Aufstellfläche gewährleistet werden konnte.
Der Veterinär wurde mit einem Überlebensanzug der Feuerwehr ausgerüstet und übernahm die weitere Koordination beim Pferd.
Quelle:
Feuerwehr Hückelhoven
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