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Dieselfahrverbote erzwingen politisches Handeln





Düsseldorf. Der NRW-Mittelstand fordert die Politik auf, die Automobilhersteller zur Nachrüstung von Euro-5-Motoren zu verpflichten. Das Diesel-Fahrverbot auf der A40 sei der lauteste aller Weckrufe gewesen, so Herbert Schulte, NRW-Landesgeschäftsführer vom Mittelstandsverband BVMW: 


„Ein Verbot für ältere Dieselfahrzeuge auf der A40 wäre aus Sicht zahlreicher Betriebe, der Logistik und Industrie vor Ort der Super-Gau und trifft erstmals auch den Fernverkehr. Das Gerichtsurteil ist der nächste Wirkungstreffer nach den Dieselfahrverboten für Teile Essens und die Kölner Innenstadt. Es sind unüberhörbare Appelle an die Politik, die Hersteller zur Nachrüstung sämtlicher Euro-5-Motoren zu verpflichten und die Käufer der Kfz sowie die Betriebe mit ihren Fuhrparks vor einer kalten Enteignung zu schützen. Wir erwarten ein klares Signal der Bundesregierung, dass unsere Betriebe und die Verbraucher nicht auf den Kosten sitzen bleiben und dass erlittene Wertverluste kompensiert werden, was auch eine Rücknahme der Fahrzeuge miteinschließt. 

Es bleibt allerdings mehr als zweifelhaft, ob ein Fahrverbot die Luftqualität in der betroffenen Region verändern, geschweige denn verbessern würde, da ganz einfach nicht die Möglichkeit besteht, in großer Zahl auf alternative Verkehrsträger auszuweichen. Es wird immer deutlicher, dass es eines Gesamtkonzepts in der Verkehrspolitik bedarf, das sämtliche Verkehrsträger neu justiert.“



Quelle:BVMW

Foto: Heldens 


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