Sachstand zum Bau der B 221n OU Scherpenseel (28.11.2016)
Kreis
Heinsberg
„Der grenzüberschreitende
Verkehr ist für die wirtschaftliche Entwicklung der Grenzregion zwischen
Deutschland und den Niederlanden von besonderer Bedeutung. Dafür ist eine gute
Infrastruktur unverzichtbar. Daher haben die Liberalen auf deutscher und
niederländischer Seite sich seit langem für den Bau der B221n als neue
Verbindung zwischen dem Buitenring Parkstad Limburg eingesetzt“, so Stefan
Lenzen, Fraktionsvorsitzender der FDP im Kreistag. Mit dem neuen
Straßenbauprojekt sollen u. a. die Straßen Europaweg und Grensstraat in der
niederländischen Ortschaft Ubach over Worms und die Heerlenerstraße in
Scherpenseel zudem spürbar entlastet werden. Nach der Beantwortung einer von
dem Regionalratsmitglied Ulrich Göbbels und der FDP-Fraktion im Regionalrat
Köln initiierten Anfrage vom 08. September 2016, welcher sich auch die
Fraktionen von CDU und SPD angeschlossen hatten, steht nun fest, dass das
Projekt verwirklicht werden wird. Die B221n ist nun im Entwurf des BVWP 2030 im
Vordringlichen Bedarf enthalten. Das bedeutet, dass eine bauliche Umsetzung bis
zum Jahr 2030 erfolgen soll. Die Planungen sind bereits soweit fortgeschritten,
dass 2017 mit der Erarbeitung der Linienbestimmungsunterlagen begonnen werden
kann. Darüber hinaus teilt der Landesbetrieb Straßenbau NRW folgendes mit: „Die
Maßnahme soll etwa zeitgleich in Fortführung des auf niederländischer Seite
geplanten "Randweg Abdissenbosch" (N299) gebaut werden, welche
wiederum an den sich zur Zeit im Bau befindlichen Buitenring anschließt. Mit
einer Verkehrsfreigabe des 26 km langen Gesamtabschnitts des Buitenrings wird
ca. im Jahr 2022 gerechnet.“
„Damit wird“, kommentiert Dr. Klaus J. Wagner, verkehrspolitischer
Sprecher der FDP-Kreistagsfraktion Heinsberg, „ein für den Kreis und seine
Bürger wichtiges Verkehrsprojekt endlich verwirklicht. Zwei Dinge sind
besonders hervorzuheben: Die Ortsumgehung wird zum einen für die an den
bisherigen oft überlasteten Straßen wohnenden Bürger mehr Lebensqualität
bringen. Mit der verbesserten Anbindung wird zum anderen dem zu erwartenden
weiter wachsenden Verkehrsaufkommen Rechnung getragen und die Infrastruktur fit
für die Zukunft gemacht.“
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