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Odenkirchener Fuchs war an Staupe erkrankt




Veterinäramt empfiehlt, Hunde und Katzen impfen zu lassen

Der Anfang Januar in verschiedenen Odenkirchener Gärten beobachtete Fuchs musste jetzt trotz mehrtägiger Behandlung in einer Mönchengladbacher Tierklinik eingeschläfert werden. Der Allgemeinzustand des Wildtieres hatte sich Mitte vergangener Woche soweit verschlechtert, dass eine Weiterbehandlung aussichtslos war. Dies teilte heute der Fachbereich Verbraucherschutz und Tiergesundheit mit.

Auf Veranlassung des Fachbereichs wurde der tote Fuchs im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Krefeld obduziert und dort virologisch Staupe (Distemper) festgestellt. Im Rahmen der Untersuchungen wurde eine Infektion mit Tollwut nicht nachgewiesen.

Bei Staupe handelt es sich um eine hochansteckende Viruserkrankung, die bei Wildtieren wie Fuchs, Dachs, Waschbär und Steinmarder sowie bei Haustieren wie Hunde und Katzen auftreten kann. Für Menschen ist das Virus ungefährlich. Infizierte Tiere können unter schwersten Krankheitssymptomen leiden. Im Vordergrund stehen Erkrankungen der Atemwege, des Magen-Darm-Traktes und auch des Nervensystems. In den meisten Fällen verläuft die Krankheit tödlich. Gesunde Tiere können sich direkt über Kontakt mit Ausscheidungen infizierter Tiere, Nasen- und Augenausfluss sowie Speichel oder indirekt über Futter (Kadaver), Schuhe oder andere Vektoren anstecken.



„Der vorliegende Fall zeigt, dass erkrankte Wildtiere sich auch in unmittelbarer Nähe von Häusern und Gärten aufhalten und so die Ansteckungsgefahr auch dort hoch ist“, betont Dr. Ferdinand Schmitz, Leiter des Fachbereichs Verbraucherschutz und Tiergesundheit. Das Veterinäramt empfiehlt deswegen, erkrankte Wildtiere nicht zu berühren und allen Hunde- und Katzenhaltern, die Tiere vorsorglich gegen Staupe impfen zu lassen. Positiv bewertet der Fachbereich Verbraucherschutz und Tiergesundheit, dass der Fuchs nicht an Tollwut erkrankt war. Damit wird bestätigt, dass die seit vielen Jahrzehnten existierende Tollwutfreiheit weiter besteht.


Kontaktdaten:

Stadt Mönchengladbach - Pressestelle

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