Willkommen
auf westreporter.de - Ihr Newsportal im Internet

Kempen: Sondereinsatz zur Sicherheit, besonders der radelnden Schulkinder




   Kempen: (ots) 

Seit Jahren verunglücken im Kreisgebiet viele,
sehr viele Radfahrer, darunter leider auch viele Rad fahrende Kinder.


Nachdem Ende Januar bereits rund um die Schulzentren Waldniel und
Anrath gezielte Kontrollen durchgeführt wurden, haben sich am
Dienstag, ab dem frühen Morgen, Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes,
der beiden Schwerpunktdienste Willich und Nettetal, unterstützt vom
Bezirksdienst sowie zeitweise von einer Gruppe der
Bereitschaftspolizei aus Mönchengladbach, um die Radfahrer und ihre
möglichen Kontrahenten bei einem Verkehrsunfall gekümmert. Rund um
"das Schulzentrum Kempen" und auf den Verbindungsstrecken von einigen
Wohngebieten dorthin waren die Radler und andere Verkehrsteilnehmer
im Fokus der 25 Polizeibeamtinnen und - beamten.



 Der Sonnenaufgang
war für 07.50 Uhr angesagt - ob des tollen klaren Wetters war es aber
schon vorher recht hell, so dass nicht mehr alle Radfahrer, die ohne
Beleuchtung unterwegs waren, "gemaßregelt" werden konnten. An dieser
Stelle sei darum gebeten: Auch wenn die Straßenbeleuchtung schon
ausgeschaltet ist und das Tageslicht ausreichende Erkennbarkeit zu
bieten scheint, ist es lebenswichtig, besonders im Morgengrauen und
auch bei einsetzender Dämmerung immer die Beleuchtung einzuschalten.
Krafträder sind verpflichtet, mit Abblendlicht zu fahren, die meisten
Pkw haben mittlerweile Tagfahrlicht oder fahren mit eingeschaltetem
Abblendlicht. Radfahrer ohne Licht werden dann schnell übersehen, da
sie sehr häufig auf das Licht verzichten. Es ist übrigens nicht
verboten, tagsüber am Fahrrad das Licht einzuschalten - bei den schon
weit verbreiteten Nabendynamos ist dies auch keine nennenswerte
Mehrbelastung beim "in die Pedale treten". Die zusätzliche Sicherheit
ist dafür enorm.

   Die Kontrollen erbrachten folgende Maßnahmen: 75 Angebote eines
Verwarngelds für Geschwindigkeitsverstöße (Verwarngelder müssen nicht
an Ort und Stelle gezahlt werden. Wenn man das angebotene Verwarngeld
akzeptiert, aber nicht an Ort und Stelle zahlen kann, erhält man eine
Zahlkarte. Ist man mit dem angebotenen Verwarngeld nicht
einverstanden, erhält man eine Anzeige und kann den Rechtsweg
beschreiten.), 12 Elternbriefe (bei Verstößen von nicht strafmündigen
Kindern), 3 Anzeigen für Geschwindigkeitsverstöße (Eine Anzeige wird
fällig, wenn man innerorts die zulässige Geschwindigkeit um mehr als
20 km/h überschreitet.), 3 Anzeigen wegen Handyverstoßes, 3
Verwarngelder gegen Gurtmuffel, 3 x Nichtbeachten des Rotlichts durch
Radfahrer (davon 1 Anzeige), 1 x Anzeige wegen mangelhafter
Ladungssicherung.




   Auch ein Verkehrssicherheitsberater war vor Ort und führte mehrere
belehrende/aufklärende Gespräche mit "delinquenten" Radfahrern und
verteilte auch reflektierende Leuchtbänder an die Schulkinder. Die
Polizei bleibt am Ball und ist bereit, mit allen zur Verfügung
stehenden Mitteln und möglichst großem Personalansatz die Zahl der
bei Verkehrsunfällen verletzten Radfahrer zu reduzieren. Helfen Sie
mit (auch als erwachsener Radfahrer mit Vorbildfunktion): mit Licht,
möglichst mit Helm, ohne Handy und ohne Ohr-/Kopfhörer, nicht zu
zweit (Kleinkinder ausgenommen) und möglichst auf dem
gekennzeichneten Radweg radeln Sie am sichersten. Achten Sie auf die
Verkehrssicherheit Ihres Rades und die der Räder Ihrer Kinder. Als
nicht Rad fahrender Verkehrsteilnehmer achten Sie bitte immer auf die
schwächeren (kindlichen) Radler. Vielen Dank!/ah(188)



 Kreispolizeibehörde Viersen

Keine Kommentare:

Beliebte Posts

westreporter.de - . Powered by Blogger.