Extremismus ganzheitlich bekämpfen
Kreis Heinsberg
Die Freien Demokraten
verurteilen jede Art von Extremismus, ob nun von rechts, von links; tatsächlich
oder vermeintlich religiös motiviert. Der Rechtsstaat muss konsequent gegen
jede Form des Extremismus vorgehen.
Der
Antrag der AfD für die nächste Kreistagssitzung beinhaltet u. a. die bloße unsubstantiierte
Behauptung, dass das Bündnis gegen Rechts untätig wäre. Die FDP-Fraktion möchte
lieber Fakten sprechen lassen. Wir gehen davon aus, dass das Bündnis gegen
Rechts - vertreten durch den Sprecherkreis - bei der nächsten Mitgliederversammlung
einen Bericht über die eigenen Aktivitäten vorlegen und den im Kreistag
vertretenen Parteien im Nachgang zu kommen lassen wird.
Wir
als FDP-Fraktion messen der Bekämpfung des Extremismus einen großen Stellenwert
bei. So möchten wir uns nach Vorlage des Verfassungsschutzberichts für 2016
durch das NRW-Innenministerium ein möglichst genaues Bild von der aktuellen
Lage, wenn möglich auch im Kreis Heinsberg machen. In dem vom Bund bereits
vorgelegten Verfassungsschutzbericht 2016 ist ein Anstieg in allen Bereichen
des Extremismus zu verzeichnen. Sollten sich ähnliche Entwicklungen auch im
Kreis Heinsberg abzeichnen, sehen wir von Seiten der FDP-Fraktion
entsprechenden Handlungsbedarf.
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„Ungeachtet
dessen ist – auch in Anbetracht linksautonomer Gewalt wie z. B. anlässlich des
G 20 Gipfels in Hamburg oder unmittelbar bei uns in der Nähe im Hambacher Forst
- ernsthaft zu überlegen, wie wir
gemeinsam mit den anderen demokratischen Akteuren das Bündnis gegen Rechts zu
einem Bündnis gegen Extremismus weiterentwickeln und dessen Bedeutung stärken.
Der Antrag der AfD zielt genau auf das Gegenteil ab. Die AfD will die
vorhandenen Strukturen - ersichtlich aus in ihrer politischen Ausrichtung
liegenden Gründen - zerstören – wir wollen sie weiterentwickeln und stärken.
Daher wird die FDP-Fraktion den Antrag der AfD im Kreistag ablehnen“, betont
Stefan Lenzen MdL die FDP-Position.
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