M. Gladbach: Autofahrer zerstört bei Verkehrskontrolle eigenes Handy
Mönchengladbach (ots)
Beamte des Verkehrsdienstes hielten am
Dienstag am Berliner Platz einen 31-jährigen Mönchengladbacher an,
der ganz offensichtlich sein Mobiltelefon während der Autofahrt
benutzt hatte.
Bei der anschließenden Kontrolle wurde zudem festgestellt, dass
die Betriebserlaubnis seines Fahrzeugs aufgrund technischer
Veränderungen erloschen war, er während der Fahrt keinen
Sicherheitsgurt benutzt hatte und zusätzlich, dass er keine laut
Führerschein vorgeschriebene Sehhilfe trug.
Als ihm dann aufgrund der Vielzahl der Verstöße eröffnet wurde,
dass er unter diesen Umständen nicht weiterfahren darf und er zudem
mit einem Bußgeld von rund 170 Euro und zwei Punkten in Flensburg zu
rechnen hat, nahm er in einem Moment der Erregung sein Mobiltelefon
und schleuderte es gegen die Seitenwand einer Bushaltestelle, so dass
es in seine Einzelteile zerfiel.
Danach kam die Ernüchterung aber schnell zurück und der 31-Jährige
beruhigte sich wieder.
Nachdem er nun sein Handy zerstört hatte, stellte sich ihm die
Frage, wie jetzt von hier wegkommen?
Auf das Angebot der Polizisten, eines ihrer Handys zu nutzten, um
sich von jemandem am Anhalteort abholen zu lassen, konnte er leider
nicht zurückgreifen, da er alle seine wichtigen Kontakte nicht im
Gedächtnis, sondern nur in dem kaputten Telefon gespeichert hatte.
Ergo blieb ihm nichts anderes übrig, als seinen Weg zu Fuß
fortzusetzen.
Polizei Mönchengladbach
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