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Bei Blaulicht und Martinshorn gilt: Freie Bahn für die Retter schaffen!




   Meldung im Nachgang zum heutigen Termin

   Rettungsgasse rettet im Ernstfall Leben - Feuerwehr und Polizei 
zeigten, wie sich Autofahrer in der Stadt und auf der Autobahn 
richtig verhalten sollten

   Die Feuerwehr Düsseldorf und die Polizei rücken tagtäglich zu 
Einsätzen aus; dabei geht es oft um Menschenleben, zum Beispiel nach 
Unfällen sowie Rettungseinsätzen im Stadtgebiet oder auf der 
Autobahn. Leider kommt es täglich dazu, dass die Retter auf dem Weg 
zu den Notfallorten durch andere Verkehrsteilnehmer in gefährliche 
Situationen gebracht oder behindert werden. Bei einer gemeinsamen 
Aktion erläuterten die Polizei und die Feuerwehr Düsseldorf, dass das
Bilden von Rettungsgassen auf der Autobahn und das richtige Verhalten
in der Innenstadt Leben retten können.

   "Wir alle können jederzeit in einen Unfall verwickelt werden und 
Hilfe benötigen", so Polizeipräsident Norbert Wesseler. 
Einsatzfahrzeuge haben oft fast keine Chance, ihr Ziel zu erreichen. 
"Jede Sekunde zählt! Helfen Sie den Rettungskräften, halten Sie 
generell immer Abstand, seien Sie aufmerksam und schaffen Sie 'freie 
Bahn", appellierte Wesseler.

   Zu rund 140.000 Einsätzen rückt die Düsseldorfer Feuerwehr pro 
Jahr aus; bei fast jedem Einsatz geht es darum, Menschenleben zu 
retten. "Wenn Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn 
unterwegs sind, ist immer höchste Eile geboten - nicht nur bei der 
Polizei, sondern auch bei der Feuerwehr und dem Rettungsdienst", 
erklärte Feuerwehrdezernentin Helga Stulgies. "Hier zählt jede 
Sekunde, denn beispielsweise bei einem Herz- Kreislauf-Stillstand 
sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit mit jeder Minute, die unsere 
Notärzte und Notfallsanitäter zu spät kommen, um zehn Prozent. 
Ähnliches gilt bei Brandeinsätzen: Wenn die Feuerwehr nur ein bis 
zwei Minuten später zu einem Brand kommt, kann schon die ganze 
Wohnung lichterloh in Flammen stehen und Menschen können in akuter 
Gefahr schweben."

   Tagtäglich werden die Retter im ganzen Land nicht nur auf den 
Autobahnen durch teilweise falsches Verhalten von Fahrzeugführern 
aufgehalten. Auch in der Stadt reagieren Fahrer nicht so, wie es sein
soll. Sie bleiben plötzlich mit ihren Autos in engen Straßen stehen 
oder ziehen in freie Fahrspuren, obwohl sich Fahrzeuge mit Blaulicht 
und Martinshorn nähern. Dies ist eine alltägliche Situation auf 
Düsseldorfs Straßen, die nicht nur wertvolle Zeit, sondern im 
schlimmsten Fall Menschenleben kosten kann. Jeder Fahrzeugführer muss
verinnerlichen: Bei Martinshorn "freie Bahn" schaffen!

   Die Polizei und die Feuerwehr Düsseldorf appellieren an das 
richtige Verhalten aller Verkehrsteilnehmer. Denn jeder kann in eine 
Notsituation geraten, in der schnelle Hilfe benötigt wird. Mit ein 
wenig Rücksicht auf alle Verkehrsteilnehmer und ausreichend Abstand 
zum Vorausfahrenden ist auch an engen Stellen im Stadtgebiet ein 
Handeln jederzeit möglich - denn nur wo Platz gelassen wird, kann 
auch "freie Bahn" geschaffen werden.

   Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten sich unter:

t_Rettungsgassen.pdf


Polizei Düsseldorf

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