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Mord durch Unterlassen in Würselen



Würselen

Am 21.09.2019 gegen 01:01 Uhr befuhren die alkoholisierten 34 und 42 Jahre alten deutschen Beschuldigten mit ihren PKWs, einem Citroen C5 sowie einem Fiat, unter anderem die Endstraße in Würselen (Linden-Neusen), wobei der 34jährige nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte.

Im Bereich eines dort kreuzenden Feldwegs übersah der 34 Jahre alte Beschuldigte aus Unachtsamkeit den 19 Jahre alten Geschädigten, der den Feldweg mit seinem Fahrrad befuhr. Der Beschuldigte erfasste den Geschädigten mit dem rechten Frontbereich seines Citroen, woraufhin der Zeuge zunächst auf die Windschutzscheibe des Fahrzeuges und sodann auf den Boden geschleudert wurdeDie Beschuldigten, die den Unfall bemerkt hattenleiteten keine Rettungsmaßnahmen einVielmehr fuhr der Fahrer des Fiats nach Hause, um ein Abschleppseil zu holen und brachte den 34 Jahre alten Beschuldigten sowie seinen nicht mehr verkehrstüchtigen Citroen von der Unfallstelle weg, um die Vortaten zu verdecken. Der Geschädigte erlitt lebensgefährliche Verletzungen, an deren Folgen er noch am Unfallort verstarb. 




Der 34 Jahre alte Beschuldigte ist gestern unter anderem wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes durch Unterlassen dem Haftrichter vorgeführt worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Der 42jährige wird heute wegen Beihilfe dazu vorgeführt.

Die Ermittlungen dauern an.


Update:

Es hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen, daher zur Klarstellung:

Der Vorwurf lautet auf versuchten Mord durch Unterlassen, da der Beschuldigte durch sein Verhalten den Tod des Geschädigten zwar billigend in Kauf genommen hat, aber nicht festgestellt werden kann, dass sofortige Rettungsmaßnahmen lebensrettend gewesen wären.


Bericht: Staatsanwaltschaft Aachen
Foto: Heldens

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