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Unternehmen entlasten NRW-Polizei bei der Begleitung von Schwertransporten



Innenminister Jäger: Das setzt wichtige Ressourcen frei - Verkehrsminister Groschek: Plus an Flexibilität

Über 25.000 Schwertransporte begleitet die NRW-Polizei jedes Jahr. Und es
wurden in den vergangenen Jahren immer mehr. „Dieser Einsatz kostet viel Zeit
und Personal“, sagte Innenminister Ralf Jäger. Deshalb übernehmen
Angestellte privater Transportunternehmen die Begleitung. Elf
Kreispolizeibehörden beteiligen sich an einem entsprechenden Projekt des Innen-
und des Verkehrsministeriums. „Diese elf Behörden mussten im laufenden
Projekt bereits rund 3.000 Transporte weniger begleiten. So werden wichtige
Ressourcen für das Wesentliche frei: Die Sicherheit der Menschen“, erklärte
Jäger. „Deshalb ist für mich klar: Wir brauchen mehr davon.“
NRW fordert Bundesverkehrsminister Dobrindt auf, die Möglichkeit zu schaffen,
die Begleitung von Schwertransporten weitgehend auf Private zu übertragen.
„Wir brauchen dieses Plus an Flexibilität für den Güterverkehr“, betonte
Verkehrsminister Michael Groschek. „Die Unternehmen leisten bei der Begleitung
von Schwertransporten ausgezeichnete Arbeit. Die Sicherheit im Straßenverkehr
ist deshalb auch ohne den Einsatz der Polizei gewährleistet.“ Die
Verwaltungshelfer werden genau dafür geschult. Auch die technische Ausrüstung
ist auf dem neuesten Stand: Die Begleitfahrzeuge sind zum Beispiel mit einem
Höhenmessgerät ausgestattet. Damit können Schwertransporte sicher unter
niedrigen Brücken hergelotst werden. 


Die Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) befürwortet den
Vorstoß aus NRW. BSK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Draaf sagte: „Die BSK
begrüßt die Privatisierung polizeilicher Angelegenheiten im Zusammenhang mit
Großraum- und Schwertransporten, bietet sie dem Gewerbe doch die Chance,
Transportvorgänge optimiert zu planen und mit zeitlicher Flexibilität
umzusetzen, ohne das Sicherheitsaspekte negativ tangiert werden. Und sie gibt
der Polizei die Möglichkeit, sich den gestiegenen und veränderten
Aufgabenstellungen widmen zu können.“


Foto:
privat

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