Mönchengladbach - Mann verletzt Passanten mit einem Messer
Mönchengladbach, Düsseldorf (ots)
Ein Deutscher (51) setzte am
Samstagabend (27. Januar) um 22.25 Uhr im Mönchengladbacher
Hauptbahnhof unvermittelt ein Klappmesser gegen zwei Männer (29, 33)
ein. Die Bundespolizei nahm den 51-Jährigen in
Unterbindungsgewahrsam.
Ein 29-Jähriger Mann erschien auf der Dienststelle der
Bundespolizei und berichtete, dass er und ein weiterer Passant soeben
im Vorbeigehen von einem Mann mit einem Messer verletzt wurden. Der
29-Jährige hatte eine Schnittwunde im Gesicht.
Die Beamten alarmierten die Landespolizei und fahndeten zusammen
nach dem Tatverdächtigen. Noch im Bereich des Bahnhofs konnte der
51-Jährige aus Mönchengladbach gestellt werden. Das Messer wurde ihm
sofort abgenommen und beschlagnahmt. Der andere Geschädigte konnte
ebenfalls angetroffen werden. Auch er hatte eine Wunde im Gesicht.
Bei den Verletzungen handelte es sich glücklicherweise um
oberflächliche Schnittverletzungen.
Beide Geschädigten wurden zur ärztlichen Versorgung in ein
Krankenhaus verbracht. Zum Motiv machte der Tatverdächtige keine
Angaben. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,8 Promille. Eine
Blutentnahme wurde von der Staatsanwaltschaft angeordnet.
Die Bundespolizei übergab den Mönchengladbacher zur Unterbindung
weiterer Straftaten an den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums
Mönchengladbach. Um 7.15 Uhr des folgenden Tages wurde er entlassen.
Ein Strafverfahren wegen der gefährlichen Körperverletzung wurde
gegen den 51-Jährigen eingeleitet.
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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