Willkommen
auf westreporter.de - Ihr Newsportal im Internet

Erkrath-Hochdahl - Nach Brüstungssturz verstorben



Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei Düsseldorf und der Staatsanwaltschaft

   Düsseldorf (ots) - Erkrath-Hochdahl

   Am Freitagabend des 02.03.2018, um 18.09 Uhr, wurden 
Rettungsdienst und Polizei in Erkrath nach einem Brüstungssturz zur 
Eisenstraße in den Erkrather Ortsteil Hochdahl gerufen. Dort war ein 
33-jähriger Mann, der nach ersten Erkenntnissen erheblich unter 
Drogeneinfluss stand, selbstveranlasst über die Brüstung eines 
Laubengangs im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses gestiegen. Ob 
er dann freiwillig von der Brüstung losließ oder den Halt verlor und 
deshalb in die Tiefe stürzte, ist noch ungeklärt.

   Beim Aufprall vor dem Haus stürzte der Mann auf dort abgestellte 
Fahrräder und zog sich dabei erhebliche Verletzungen zu. Dessen aber 
scheinbar vollkommen ungeachtet entfernte sich der 33-Jährige 
fußläufig vom Ereignisort. Die alarmierten Rettungskräfte der 
Feuerwehr konnten ihn aber nur wenige Minuten später am nahe 
gelegenen Bahnhof Erkrath-Hochdahl antreffen. Da er sich jeglicher 
Behandlung verweigerte und gegen den Rettungswagen trat, wurde 
polizeiliche Unterstützung angefordert. Nach einem weiteren Sprung 
über ein Treppengeländer, noch vor Eintreffen der Polizei, konnte der
33-Jährige von den Rettungssanitätern nur unter großer Mühe 
festgehalten werden.








   Nur kurze Zeit später eintreffende Polizeibeamte unterstützten die
Rettungskräfte. Es gelang ihnen, dem Mann Handfesseln anzulegen und 
damit den Widerstand zu brechen. Mit Beendigung des Widerstandes 
setzten dann aber auch beinahe sofort die Vitalfunktionen des 
33-Jährigen aus. Er wurde von den anwesenden Rettungskräften sofort 
reanimiert und unter andauernden Reanimationsmaßnahmen in ein 
Düsseldorfer Krankenhaus gebracht, in welchem er noch am Abend 
verstarb.

   Die Polizei hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet welches 
bei der Kriminalhauptstelle in Düsseldorf geführt wird. Dort dauern 
die polizeilichen Ermittlungen aktuell weiter an. Maßnahmen zur 
Spurensicherung wurden durchgeführt. Die im Todesermittlungsverfahren
für den Ort des Versterbens (Krankenhaus Düsseldorf) zuständige 
Staatsanwaltschaft in Düsseldorf wurde informiert und hat eine 
Obduktion des Verstorbenen angeordnet.


  Polizei Düsseldorf

Keine Kommentare:

Beliebte Posts

westreporter.de - . Powered by Blogger.