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Landeswahlausschuss gibt zwei Beschwerden statt und weist eine Beschwerde zurück - insgesamt deutlich mehr Kandidaten als bei der Landtagswahl 2012



Der Landeswahlleiter teilt mit:

Der Landeswahlausschuss hat heute zwei Beschwerden gegen die Zurückweisung von
Kreiswahlvorschlägen stattgegeben und eine Beschwerde als unbegründet verworfen. 
Die Beschwerden, denen der Landeswahlausschuss stattgegeben hat, betrafen die
Kreiswahlvorschläge der Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) in den Wahlkreisen
55 Oberhausen I und 56 Oberhausen II - Wesel I. Der Einschätzung des
Kreiswahl-ausschusses, wonach eine ordnungsgemäß durchgeführte
Aufstellungsversammlung jeweils nicht hinreichend nachgewiesen wurde, ist der
Landeswahlausschuss nach Auswertung der einschlägigen Unterlagen nicht
gefolgt.
Zurückgewiesen wurde eine Beschwerde gegen die Nichtzulassung eines
Kreiswahlvorschlags der Alternative für Deutschland (AfD) im Wahlkreis 94
Gütersloh I - Bielefeld III. Dort war die erforderliche Anzahl von 100
Unterstützungsunterschriften nicht erreicht worden, nachdem 2 Unterschriften
die Anerkennung versagt blieb, weil sie nicht eigenhändig vom angeblichen
Unterzeichner geleistet worden waren. Darüber hinaus hatten 20 Unterzeichner
ihre Erklärung noch vor der Zulassungssitzung des Kreiswahlausschusses
angefochten unter Hinweis darauf, dass die Bewerberin sie mündlich über den
Zweck der Unterschriftensammlung getäuscht habe. Der Landeswahlausschuss ist zu
der Einschätzung gelangt, dass die Anfechtungen rechtswirksam erklärt worden
sind. Damit können diese 20 Unterstützungsunterschriften nicht zu den
erforderlichen 100 gezählt werden.
Nach den heutigen Beschlüssen des Landeswahlausschusses stehen für die Wahl am
14. Mai 2017 nun sämtliche Kandidatinnen und Kandidaten endgültig fest. "Der
Landeswahlausschuss entscheidet abschließend“, erklärte Landeswahlleiter
Wolfgang Schellen heute in Düsseldorf. „Nachdem am 04. April bereits die
Landeslisten von 31 Parteien zugelassen wurden, ist nun auch verbindlich
festgelegt, welche Kandidatinnen und Kandidaten sich in den 128 Wahlkreisen um
ein Direktmandat bewerben.“ Jetzt können die Stimmzettel für alle Wahlkreise
gedruckt werden. „Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die Vorbereitung
der Briefwahl“, so Schellen. 
Insgesamt bewerben sich 1329 Frauen und Männer um ein Landtagsmandat - zum
Vergleich: 2012 waren es 1085.
Mit den 31 Landeslisten der Parteien treten insgesamt 934 Listenbewerber an
(2012: 710). 967 Bewerberinnen und Bewerber werden landesweit als
Direktkandidaten auf den Stimmzetteln erscheinen (2012: 834). Es gibt 572
Kandidaten, die sowohl als Wahlkreisbewerber als auch auf einer Landesliste
ihrer Partei antreten (2012: 459).






395 Personen - zum Teil auch Einzelbewerber oder Kandidaten von Parteien ohne
Landesliste sowie von Wählergruppen - treten ausschließlich als
Direktkandidaten in Wahlkreisen an (2012: 375). Ausschließlich auf Landeslisten
ohne eine zusätzliche Bewerbung als Direktkandidat stellen sich 362 Kandidaten
zur Wahl (2012: 251).
Eine Übersicht über die einzelnen zugelassenen Wahlvorschläge finden Sie

Ein Verzeichnis mit weiteren Angaben zu den Bewerberinnen und Bewerbern kann
über das Internetangebot www.wahlen.nrw abgerufen werden.

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