Drogenversender in Jülich ermittelt
Jülich
Im
Februar 2019 erhielt die Polizei Düren Kenntnis von einem illegalen
Drogenhandel in Jülich, der vor allem mittels Postversand betrieben wurde. Im
Rahmen der nachfolgenden, verdeckt geführten Ermittlungen, die durch den
Staatsanwalt vor Ort für die Stadt Jülich geleitet und von der Polizei Düren
umgesetzt wurden, gelang es, mehrere Sendungen mit Cannabis zu beschlagnahmen
und die an dem umfangreichen Handel mit Betäubungsmitteln beteiligten Personen
zu ermitteln.
Parallel
wurde durch den Zoll des Frankfurter Flughafens ein Paket aus Kalifornien
sichergestellt, in dem eine nicht geringe Menge Cannabis an einen der
Tatbeteiligten adressiert war. Bereits im Juli 2019 wurde dessen Wohnung in
Jülich durchsucht. Gegen den 21 Jahre alten Beschuldigten ist durch den
Staatsanwalt vor Ort für die Stadt Jülich bereits Anklage zum Schöffengericht
in Düren erhoben worden.
Insgesamt
gerieten 11 Tatverdächtige aus Jülich im Alter von 21 bis 33 Jahren in den Fokus
der Ermittlungen. Am 06.11.2019 kam es zu einer großangelegten
Durchsuchungsaktion in insgesamt 14 Objekten durch die Polizei Düren unter
Beteiligung von Fremdkräften und erstmaligem Einsatz von Datenspürhunden im
Dürener Bereich. Bei mehreren der Tatbeteiligten wurden geringe Mengen Cannabis
vorgefunden. In der Wohnung eines 25 Jahre alten Beschuldigten wurden eine
Cannabisplantage und rund 500 Gramm Cannabis festgestellt. In der Wohnung eines
23 Jahre alten Beschuldigten wurden verkaufsfertiges Marihuana sichergestellt
sowie ein Baseballschläger und ein Messer. Zudem hatte dieser im Keller des von
ihm bewohnten Hauses ein Depot eingerichtet.
Dort konnte umfangreiches
Verpackungsmaterial und verkaufsfertiges Marihuana sichergestellt werden.
In
der Wohnung eines 24 jährigen Tatbeteiligten konnte ein 31 Jahre alter Mann aus
Aachen angetroffen und festgenommen werden, der aufgrund eines bereits bestehenden
Haftbefehls wegen illegalen Drogenhandels gesucht wurde.
Quelle: Staatsanwaltschaft Aachen
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