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Bei der Abhebung größerer Geldbeträge - "Letzte Chance"




Präventionsveranstaltung des Polizeipräsidiums Osthessen für Banken /
Medienmeldung von Freitag, 23. Juni 2017

   Fulda (ots) - 


   FULDA - "Letzte Chance" - so heißt ein neuer Baustein zur 
Prävention von Trickbetrug-Straftaten. Bei der Vorstellung dieses 
Konzepts begrüßte Polizeipräsident Günter Voß die Vertreter 
zahlreicher Geldinstitute aus der Region Fulda im Polizeipräsidium. 
Voß machte deutlich, dass vor allem bei der Bekämpfung von 
Betrugsstraftaten zum Nachteil älterer Menschen die Zusammenarbeit 
zwischen Geldinstituten und der Polizei sehr wichtig sei. Gemeinsam 
verfolge man das Ziel, die Kunden vor Vermögensverlust und 
psychischen Folgen zu schützen.

   Einführend erläuterte Kriminalhauptkommissar Peter Eggers vom 
Betrugskommissariat der Fuldaer Kriminalpolizei, dass die Täter 
aktuell nicht nur mit der bekannten "Enkeltrick"-Masche, sondern auch
mit den Abwandlungen "Schockanrufer" oder "Falsche Polizeibeamte" 
versuchten, an das Geld ihrer Opfer heranzukommen. Dabei würden auch 
gefälschte BKA-Schreiben versandt, in denen die Empfänger 
aufgefordert würden, ihr gesamtes Geld von der Bank zu holen und 
einem vermeintlichen Mitarbeiter des Bundeskriminalamts zu übergeben.
Ganz aktuell berichtete Eggers von einem Enkeltrickfall in Burghaun, 
bei dem eine geschädigte Seniorin gutgläubig mehrere Tausend Euro an 
einen Unbekannten übergeben hatte.

   Das Projekt "Letzte Chance" soll zukünftig dazu beitragen, dass 
vor allem ältere Menschen nicht auf Trickbetrüger hereinfallen und 
dabei viel Geld verlieren. "Die "Letzte Chance" besteht aus einem 
Fragebogen, den Banken demnächst ihren Kunden bei der Abhebung 
größerer Geldbeträge ergänzend vorlegen können", erklärt 
Kriminalhauptkommissar Christoph Auth, beim Polizeipräsidium für 
Kriminalprävention zuständig, das Konzept. Kann der Kunde zum 
Beispiel die Fragen "Sind Sie bei Ihrer Bank, weil ein Anrufer Sie 
darum bat?" und "Schilderte der Anrufer eine Geldnotsituation?" 
bejahen, so liegt der Verdacht eines Trickbetruges nahe. In diesem 
Falle wird dringend dazu geraten, nochmals mit einem Mitarbeiter der 
Bank, einem Verwandten oder mit der Polizei zu sprechen.

Polizeipräsidium Osthessen - Fulda (Hünfeld, Hilders)

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