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Erweiterung der Evakuierungsroute MERU Grenze Vlodrop/Wegberg





Ab dem 20. August 2018 wird der Weg am Grenzübergang MERU/Vlodrop in Richtung Wegberg von 2 auf 3,5 m verbreitert. Dies ist erforderlich, um für Notfälle wie z. B. Waldbrände, eine weitere Evakuierungs- und Zufahrtsroute für Hilfsdienste aus Deutschland bereit zu stellen.
Risikomanagementplan Meinweg
Durch die Zunahme extremer Wetterlagen in Folge des Klimawandels nimmt die Gefahr von Bränden in der Natur zu. Die Frage ist nicht mehr ob es jemals zu Naturbränden kommt, sondern viel eher wann es soweit ist. Hierauf sollte man vorbereitet sein. Aus diesem Grund wurde 2014 für den niederländischen Meinweg ein sogenannter Risikomanagementplan erstellt. Hierin werden die Risiken sowohl aus Sicht der Brandprävention als auch des Naturschutzes beschrieben und Maßnahmen beschrieben, um diese Risiken zu minimieren. In den Grenzgebieten gibt es noch einige Herausforderungen hinsichtlich Zusammenarbeit, potentieller Evakuierungen, Netzabdeckung und Löschwasservorrichtungen.

MERU
Bei der Errichtung des Risikomanagementplans für die niederländische Seite des Meinwegs wurde das Gebiet in Kompartimente unterteilt. In jedem dieser Kompartimente wurde untersucht, welche Folgen ein Notfall haben würde. Ein Risiko besteht darin, dass sowohl für die Feuerwehr als auch für die Evakuierung von Menschen, die sich auf dem Gelände der MERU und Vlodrop Station aufhalten, nur ein Fluchtweg zur Verfügung steht. Durch die Verbreiterung und Stabilisierung des Weges zwischen MERU und deutscher Grenze entsteht eine weitere Zufahrtsstraße für die Feuerwehr und Rettungsfahrzeugen aus Wegberg.
Ferner wurde in Abstimmung mit allen deutschen und niederländischen Partnern ein Evakuierungsplan für die MERU aufgestellt. In diesem wird beschrieben, wie im Falle eines Brandes zu handeln ist und wer welche Rolle hat.









Da der Meinweg sich naturräumlich auf deutscher Seite fortsetzt, war es selbstverständlich hier auch grenzüberschreitende Lösungen zu suchen. Dies war der Anlass für ein gemeinsames Projekt.

INTERREG V-A Projekt Natur- und Waldbrandprävention
Gemeinsam mit Gemeinden entlang der Grenze von Nord- und Mittel Limburg mit den Kreisen Kleve, Viersen und Heinsberg, mit Partnern aus Naturschutz und Forst und der Veiligheidsregio Limburg Noord hat der Naturpark Maas-Schwalm-
Nette als Leadpartner das Projekt „Natur – und Waldbrandprävention“ entwickelt. Ziel ist es, die deutsch-niederländische Zusammenarbeit zur Vermeidung und Bekämpfung von Wald- und Naturbränden zu verbessern und weiter zu entwickeln. Hierdurch werden grenzüberschreitende Gefahren besser bekämpft und findet Austausch von Kenntnissen und Erfahrungen zwischen deutschen und niederländischen Organisationen statt. Inhalte des Projektes sind u. a. die Erstellung eines gemeinsamen Risikomanagementplans für den D- NL Meinweg und die Durchführung von Maßnahmen zur Brandprävention, wie die Verbreiterung der oben genannten Evakuierungs- und Zufahrtsroute. Bereits im Dezember 2017 wurde im Bereich Sechs Eichen/Roermonder Bahn eine Wasserentnahmeschleife angelegt.
Vorübergehende Sperrung
Aufgrund der Baumaßnahmen sind der Grenzübergang und der Verbindungsweg zwischen Grenze und MERU vom 20. August bis voraussichtlich 1. September gesperrt. Das hat zur Folge, dass die Verbindung im Fahrradroutennetzwerk zwischen den Knotenpunkt 95 (Niederlande) und 76 (Deutschland) sowie im Wanderwegenetzwerk zwischen Knotenpunkt 78 und 79 in diesem Zeitraum nicht begehbar sind.
Nach Abschluss der Maßnahmen steht der Grenzübergang für Radfahrer und Wanderer wieder zur Verfügung.

Verantwortlich für die Durchführung der Maßnahme und die Anpassung der Evakuierungsroute am Grenzübergang MERU/Vlodropstation ist die Bosgroep Zuid Nederland.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an den D-NL Naturpark Maas-Schwalm-Nette (Herr Leo Reyrink 00 49 475-386 491, leo.reyrink@grenspark-msn.nl).
Das Projekt Natur- und Waldbrandprävention wird im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland- Nederland durchgeführt und durch die Europäische Union, das Ministerium WIDE des Landes Nordrhein- Westfalen und die niederländische Provinz Limburg mitfinanziert.

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