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Polizisten aus drei Bundesländern gehen gemeinsam gegen Einbrecher vor

 - Auch Niederlande und Belgien beteiligt 
 Innenminister Jäger: Haben es in Europa mit Kriminaltouristen zu tun

Bei einer dreitägigen Aktion gehen Polizistinnen und Polizisten aus drei
Bundesländern gemeinsam gegen Einbrecherbanden vor. Auch die niederländische
und belgische Polizei sowie der Zoll beteiligen sich bis zum 1. Dezember an den
Kontrollen. Beschlossen worden war die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im
Oktober in der „Aachener Erklärung“, unterzeichnet von den Innenministern
von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen sowie
Bundesinnenminister Thomas de Maizière mit ihren Kollegen aus Belgien und den
Niederlanden. Kern dieser Vereinbarung sind ein verbesserter
Informationsaustausch, verbesserte Zusammenarbeit bei Ermittlungsverfahren und
gemeinsame Kontrollen.


Hierzu erklären die beteiligten Minister:
NRW-Innenminister Ralf Jäger:
„Der Wert dieser Erklärung hängt davon ab, dass sie mit Leben gefüllt wird.
Deshalb ist es gut, schnell damit anzufangen. Und wichtig, nicht dabei
nachzulassen. Wohnungseinbrüche beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der
Menschen in besonderem Maße. Die Polizei muss genauso beweglich sein, wie die
Einbrecher es längst sind. Wir haben es mit Kriminaltouristen zu tun, die durch
ganz Europa ziehen. Deshalb sind gemeinsame Aktionen so wichtig.“
Der Minister des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz Roger
Lewentz:
„Rheinland-Pfalz ist geprägt von vielen Landes- und Staatsgrenzen. Damit
sich international operierende Einbrecherbanden dies nicht zu Nutze machen,
brauchen wir die länderübergreifende Zusammenarbeit. Mit dieser gemeinsamen
Aktion verdeutlichen wir nachdrücklich, dass dort, wo unsere Zuständigkeit
endet, die Kollegen übernehmen. Ich freue mich, dass die erfolgreiche
Zusammenarbeit, die wir grenzüberschreitend mit unseren südlichen Nachbarn
pflegen, nun auch im Norden von Rheinland-Pfalz eine Fortsetzung findet.“
Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport Boris Pistorius:
„Ein Einbruch geht weit über die materiellen Folgen hinaus. Zehn Prozent der
Opfer ziehen danach aus und weitere 14 Prozent würden das gerne tun, können es
aber nicht ohne weiteres, zum Beispiel weil es die eigene Wohnung ist, in die
eingebrochen wurde. Deswegen arbeiten wir jetzt noch intensiver mit unseren
Nachbarn im In- und Ausland zusammen, mit der dreitägigen Aktion wollen wir ein

deutlich wahrnehmbares Zeichen setzen.“

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