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Bundespolizisten decken unerlaubten Aufenthalt auf



Täter führte nahezu perfekt gefälschte Ausweispapiere mit sich

   Düsseldorf (ots) 
06. Dezember 2016

   Im Düsseldorfer Hauptbahnhof stellten Bundespolizisten mehrere
professionell gefälschte Ausweisdokumente sicher. Aufgefunden wurden
die Papiere bei einer Person, die sich unerlaubt im Bundesgebiet
aufhielt.

   In der Nacht zu Dienstag (6. Dezember 2016), um 0.15 Uhr, wurde
eine Streife der Bundespolizei im Düsseldorfer Hauptbahnhof auf zwei
Personen (18, 22) aufmerksam. Das Duo verhielt sich orientierungslos
und machte den Eindruck sich beobachtet zu fühlen. Als die beiden
Männer von den Beamten angesprochen wurden, konnten sich diese nur
schlecht verständigen und gaben an, sich nicht ausweisen zu können.
Sie begleiteten die eingesetzten Bundespolizisten zur Feststellung
ihrer Identität auf die Dienststelle.

   Bei dem 22-Jährigen fanden die Beamten einen Führerschein, eine
Identitätskarte und einen Reisepass aus dem europäischen Ausland. Die
Bundespolizisten erkannten bei den nahezu perfekt gefälschten
Dokumenten Fälschungsmerkmale, die darauf hinwiesen, dass es sich
nicht um den rechtmäßigen Besitzer dieser Dokumente handelt. Als der
22-jährige Tatverdächtige mit den aufgefundenen Dokumenten
konfrontiert wurde, gab er an, dass er sich diese für mehrere Tausend
Euro im europäischen Ausland gekauft hat.

   Es wurde ein digitaler Abgleich der Fingerabdrücke durchgeführt.
Dieser Abgleich ergab, dass sich der 18-Jährige, aus Algerien
stammend, sowie der 22-Jährige, mit bislang unbekannter
Staatsangehörigkeit, unerlaubt im Bundesgebiet aufhalten. Der Ältere
wurde jedoch bereits in Schweden registriert.

 

   Die zwei Tatverdächtigen wurden festgenommen und in beiden Fällen
leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren  wegen des unerlaubten
Aufenthaltes ohne Pass und Aufenthaltstitel ein. Des Weiteren muss
sich der 22-Jährige wegen des Verschaffens von falschen amtlichen
Ausweisen verantworten. Beide Personen wurden an die Kriminalwache
des Polizeipräsidiums Düsseldorf für weitere Ermittlungen übergeben.


Quelle:
  Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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