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Oberbilk - Verdacht des versuchten Tötungsdelikts



52-jähriger mutmaßlicher Tatverdächtiger nach Fenstersturz gestorben
- 80-jähriger Verletzter außer Lebensgefahr - Mordkommission
ermittelt

   Düsseldorf (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der 
Staatsanwaltschaft und der Polizei Düsseldorf


   Mittwoch, 14. Juni 2017, 5.20 Uhr

   Nach einer zunächst unklaren Lage heute Morgen bei einem Einsatz 
auf der Kölner Straße hat eine Mordkommission der Düsseldorfer 
Polizei zusammen mit der Staatsanwaltschaft sofort die Ermittlungen 
aufgenommen. Einsatzkräfte hatten einen Schwerverletzten in einer 
Wohnung sowie einen Leblosen auf dem Gehweg vor dem Haus gefunden.

   Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen griff der 52-jährige 
Tatverdächtige zur Tatzeit den 81-jährigen Lebensgefährten seiner 
83-jährigen Mutter in der Küche der gemeinsamen Wohnung unvermittelt 
an und verletzte ihn durch Schläge und Tritte schwer. Anschließend 
ging der Tatverdächtige in sein Zimmer und schloss die Tür. Während 
die Mutter den Rettungsdienst alarmierte und sich um ihren 
Lebensgefährten kümmerte, sprang der Tatverdächtige nach den 
bisherigen Ermittlungen aus dem Fenster seines in der fünften Etage 
liegenden Zimmers. Er stürzte durch einen Baum hindurch auf den 
Gehweg der Kölner Straße. Hierbei zog er sich tödliche Verletzungen 
zu. Nach Abschluss der heutigen Obduktion haben sich keine Hinweise 
auf eine Fremdeinwirkung bezüglich des Sturzes ergeben. Es liegen 
Erkenntnisse über eine psychische Vorerkrankung des Tatverdächtigen 
vor. 





Der 81-jährige Geschädigte wurde mit lebensbedrohenden 
Verletzungen in eine Klinik gebracht. Die Mutter wird seelsorgerisch 
betreut. Während des Einsatzes von Feuerwehr und Polizei musste die 
Kölner Straße zwischen Kruppstraße und Ellerstraße bis gegen 7.30 Uhr
gesperrt werden. Die Staatsanwaltschaft bewertet den Angriff auf den 
Stiefvater derzeit als versuchtes Tötungsdelikt, wobei wegen des 
Todes des Stiefsohnes von einem absoluten Verfahrenshindernis 
auszugehen ist. Die Ermittlungen dauern an


    Polizei Düsseldorf

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