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ROG: Unerträgliche Stigmatisierung von Journalisten durch kurzfristigen Entzug der G20-Akkreditierungen



(Diese Meldung auf der ROG-Webseite: http://ogy.de/d2zd)

Reporter ohne Grenzen ist entsetzt über den leichtfertigen Umgang der Behörden mit dem Entzug von Presse-Akkreditierungen beim G20-Gipfel in Hamburg. Nach Recherchen des ARD-Hauptstadtstudios kursierte unter den beim Gipfel eingesetzten Polizisten offenbar in größerer Auflage eine „schwarze Liste“ mit den Namen von 32 Journalisten, denen aus Sicherheitsbedenken die bereits erteilten Akkreditierungen aberkannt wurden (http://ogy.de/p4ve).

Dazu erklärt der Vorstandssprecher von Reporter ohne Grenzen, Michael Rediske:

„Was hat die Sicherheitsbehörden veranlasst, von einem Tag auf den anderen so viele längst erteilte Akkreditierungen wieder einzuziehen? Dass Journalisten mit solchen vielfach kopierten Listen als Sicherheitsrisiko stigmatisiert werden, ist ein Datenschutz-Skandal. Indem man ihnen die Akkreditierungen so kurzfristig und ohne Begründung entzogen hat, wurden sie außerdem der Möglichkeit beraubt, sich rechtzeitig juristisch zur Wehr zu setzen. Die Bundesregierung muss jetzt schnell erklären, aufgrund welcher Informationen es zu dieser Entscheidung kam.“

Auf der Rangliste der Pressefreiheit steht Deutschland auf Platz 16 von 180 Ländern weltweit. Mehr zur Lage der Pressefreiheit in Deutschland finden Sie unter www.reporter-ohne-grenzen.de/deutschland sowie in der aktuellen „Nahaufnahme Deutschland“ (Stand Mitte April 2017) unter http://ogy.de/n8gf. 



Pressekontakt: 
Reporter ohne Grenzen

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